Der Ursprung der MDS liegt wahrscheinlich im Kompartiment der hämatopoetischen Stammzellen (HSC) im Knochenmark. Neben DNA-Schäden sind weitere Faktoren, wie beispielsweise Stroma oder Epigenetik, pathophysiologisch bedeutsam. Am Anfang der Krankheitsentwicklung scheint eine Störung gesunder HSC bzw. hämatopoetischer Progenitorzellen zu stehen, erklärte Prof. Uwe Platzbecker, Dresden, im Rahmen des 4. MDS-Forums. Im weiteren Verlauf soll die Akquisition zusätzlicher molekularer Alterationen zum Fortschreiten der Erkrankung führen.