§ 5 Medizinische und rechtliche Grundlagen der assistierten Reproduktion

Author(s):  
Alexander Pikal
2019 ◽  
Vol 82 (02) ◽  
pp. 157-162
Author(s):  
Matthias Stiehler

ZusammenfassungAm 1. Juli 2017 trat in Deutschland Prostituiertenschutzgesetz in Kraft. Vorausgegangen war eine Diskussion, in der sich zahlreiche Institutionen und Gruppen gegen dieses Vorhaben aussprachen. Die Hauptkritikpunkte waren ein ihm zugrundeliegendes einseitiges Prostitutionsverständnis und die Schwächung des Schutzraumes der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter durch die behördlichen Kontrollen. Doch trotz der Kritik wurde das Gesetz verabschiedet. Rechtliche Grundlagen Da es durch die Kommunen umgesetzt werden muss, waren die Länder zu Ausführungsgesetzen verpflichtet. In Sachsen verzögerte sich dessen Verabschiedung erheblich. Ursache war eine zunächst bestehende Unklarheit, welches Fachressort verantwortlich ist. Zudem gab es einen länger währenden politischen Klärungsbedarf über die Finanzierung der den Kommunen aufgebürdeten Mehrbelastungen. Erst ab 26. Juli 2018 konnte mit der Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes in Sachsen begonnen werden. Erfahrungen In Dresden wurde daraufhin eine Struktur geschaffen, die eine eindeutige Trennung zwischen der Gesundheitsberatung und der dem Ordnungsamt zugewiesene Anmeldung der Prostituierten vorsieht. Auch die beiden Angebote des Gesundheitsamtes für diese Personengruppe werden aufgrund konkurrierender Bundesgesetze räumlich und personell konsequent getrennt gehalten. Zugleich wurde ein neues Sachgebiet geschaffen, das beide Beratungsstellen umfasst. Durch die gemeinsame Fachaufsicht soll verhindert werden, dass innerhalb des Gesundheitsamtes die Arbeit für die Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter nach unterschiedlichen Maßstäben erfolgt. Ob mit dem Prostituiertenschutzgesetz dem beabsichtigten Schutzzweck gedient ist, darf nach den bisherigen Erfahrungen zumindest angezweifelt werden. Dresden hat sich bei der Umsetzung bemüht, durch klare Strukturen und interne Regeln möglichen negativen Folgen des Gesetzes entgegenzuwirken.


2017 ◽  
Author(s):  
Sven Groß

Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2018 in der Kategorie »Touristisches Fachbuch«. Touristische Verkehrsmittel von A bis Z Tourismus ist ohne Verkehr undenkbar. Dabei ist die Bandbreite touristischer Verkehrsunternehmen äußerst vielfältig. An Bord eines Kreuzfahrtschiffs oder eines Luxuszugs ist das Fortbewegungsmittel sogar die touristische Hauptattraktion. Das Handbuch stellt zu Beginn die theoretischen Grundlagen von Tourismus sowie Verkehr vor und geht schließlich im Detail auf die unterschiedlichen Verkehrsunternehmen ein. Dazu zählen Mietwagen, Busreisen, Schifffahrt sowie Luft- und Bahnverkehr. Skizziert werden jeweils Forschungsstand, Entwicklungen, gesetzliche Rahmenbedingungen, Anbieter und Nachfrager sowie Strategien für die wichtigsten Verkehrsunternehmen. Auch die Sonderbereiche des touristischen Verkehrs finden Berücksichtigung – zu Land, in der Luft und auf dem Wasser. Auf Verkehrskonzepte für Destinationen, etwa die touristische Beschilderung und das Mobilitätsmanagement im Tourismus, geht das Handbuch zudem ein. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende, Wissenschaftler und Vertreter der Tourismuspraxis. Prof. Dr. Walter Freyer, Lehrstuhl für Tourismuswirtschaft, TU Dresden Das "Handbuch Tourismus und Verkehr" ist inhaltlich eine fundierte und präzise Arbeit, so wie man es von Prof. Dr. Sven Groß gewohnt ist. Zudem ist das neue Format beeindruckend und schaut sehr gut aus. Insgesamt „groß"artig! Eine weite Verbreitung und Nutzung ist empfehlenswert. Prof. Dr. Michael Lueck, Auckland University of Technology In der zweiten, vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage des Buches Handbuch Tourismus und Verkehr hat Professor Groß erneut ein Meisterwerk erstellt. Das umfassende Buch bearbeitet nicht nur die zu erwarteten Hauptverkehrsmittel (Flugzeug, Kreuzfahrtschiffe, Bahn und Mietwagen) in außergewöhnlichem Detail, sondern es liefert auch Informationen zu in der akademischen Literatur oft vernachlässigten Verkehrsmitteln, wie zum Beispiel Zeppeline, Draisinen, Wohnmobile und Frachtschiffe. Das 568 Seiten starke Buch sollte ein Standardwerk im Regal eines jeden Forschers, Praktikers und Studierenden in den Bereichen Tourismus und Verkehr werden. Dr. Ulrike Regele, Referatsleiterin Handel und Tourismus, DIHK Ohne Verkehr kein Tourismus – viel zu oft wird dieses Segment in der Betrachtung des Marktes ausgespart. Die neue Auflage des Handbuchs von Prof. Dr. Sven Groß bietet einen umfassenden Überblick zu verschiedenen gängigen Verkehrsträgern und ihrer Bedeutung für die Branche. Dabei werden nicht nur Zahlen und Fakten betrachtet, sondern auch rechtliche Grundlagen und Strategien der Verkehrsunternehmen. Außerdem widmet sich das Buch auch dem eher unerforschten Gebiet der „Erlebnismobilität“, wie Draisinen, Rikschas und Ballons. Insgesamt ein wertvolles Werk zum Nachschlagen, aber auch mit Anregungen für innovative Ansätze in der touristischen Mobilität. Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2018 in der Kategorie »Touristisches Fachbuch«. Touristische Verkehrsmittel von A bis Z Tourismus ist ohne Verkehr undenkbar. Dabei ist die Bandbreite touristischer Verkehrsunternehmen äußerst vielfältig. An Bord eines Kreuzfahrtschiffs oder eines Luxuszugs ist das Fortbewegungsmittel sogar die touristische Hauptattraktion. Das Handbuch stellt zu Beginn die theoretischen Grundlagen von Tourismus sowie Verkehr vor und geht schließlich im Detail auf die unterschiedlichen Verkehrsunternehmen ein. Dazu zählen Mietwagen, Busreisen, Schifffahrt sowie Luft- und Bahnverkehr. Skizziert werden jeweils Forschungsstand, Entwicklungen, gesetzliche Rahmenbedingungen, Anbieter und Nachfrager sowie Strategien für die wichtigsten Verkehrsunternehmen. Auch die Sonderbereiche des touristischen Verkehrs finden Berücksichtigung – zu Land, in der Luft und auf dem Wasser. Auf Verkehrskonzepte für Destinationen, etwa die touristische Beschilderung und das Mobilitätsmanagement im Tourismus, geht das Handbuch zudem ein. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende, Wissenschaftler und Vertreter der Tourismuspraxis.


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