Transanale totale mesorektale Exzision

Der Chirurg ◽  
2019 ◽  
Vol 90 (6) ◽  
pp. 487-489 ◽  
Author(s):  
A. D. Rink ◽  
F. Aigner ◽  
M. Biebl ◽  
A. Fürst ◽  
W. Kneist
Der Chirurg ◽  
2020 ◽  
Vol 91 (10) ◽  
pp. 860-869 ◽  
Author(s):  
F. Aigner ◽  
L. Dittrich ◽  
R. Schmuck ◽  
J. Pratschke ◽  
M. Biebl

Der Chirurg ◽  
2016 ◽  
Vol 88 (2) ◽  
pp. 147-154 ◽  
Author(s):  
F. Aigner ◽  
M. Biebl ◽  
A. Fürst ◽  
T. Jöns ◽  
J. Pratschke ◽  
...  

Der Chirurg ◽  
2019 ◽  
Vol 90 (6) ◽  
pp. 478-486 ◽  
Author(s):  
C. Holmer ◽  
S. Benz ◽  
S. Fichtner-Feigl ◽  
E. C. Jehle ◽  
P. Kienle ◽  
...  

Author(s):  
Werner Kneist

ZusammenfassungDie transanale totale mesorektale Exzision (TaTME) ist eine innovative und technisch anspruchsvolle Methode zur chirurgischen Behandlung des Rektumkarzinoms. Ziel dieses Artikels ist es, die Voraussetzungen und Trainingsbedingungen darzustellen, die für die sichere Implementierung dieses komplexen Verfahrens entscheidend sind. Die internationalen Expertenmeinungen werden vor dem Hintergrund der veröffentlichten Ergebnisse aus TaTME-Schulungszentren diskutiert. Darüber hinaus werden eigene Erfahrungen aus den TaTME-Anatomiekursen (Video) und einer ersten klinischen Serie von 102 TaTMEs mitgeteilt. Das Verfahren sollte in erster Linie von kolorektal spezialisierten Fachärzten für Chirurgie durchgeführt werden. Zunächst ist aber ein strukturiertes Schulungsprogramm an ausgewiesenen Aus- und Weiterbildungszentren obligatorisch. Ein Training am Körperspender und ein Proctoring für die ersten klinischen Fälle sind für eine sichere Implementierung der TaTME erforderlich. Die TaTME-Schulungskonzepte müssen weiterhin validiert werden. Die statistischen Auswertungen erster Fallserien deuten auf Lernphasen hin, die mindestens 40 Operationen umfassen. Hiernach werden niedrigere Komplikationsraten und eine akzeptable TME-Qualität erreicht. Auch in vorliegender Fallserie nahm die Morbidität nach > 40 Fällen signifikant ab (Clavien-Dindo ≥ III: 29 vs. 9%). Die Indikation wird bei besonders hohem Risiko (Median: 6 Risikofaktoren, Streubreite: 4 – 8) für ungenügende TME-Qualität und kritisch eingeschränkte Funktionalität gestellt. Für High-Volume-Zentren mit einer Konzentration von entsprechend selektierten Patienten wird eine TaTME-Frequenz von 20 pro Jahr empfohlen. Strukturierte Schulungsprogramme für TaTME sind notwendig und sollen vor der Einführung in die Klinik durchlaufen werden. Der Case-Volume-Effekt und die individualisierte Indikation führen zur Konzentration der Methode an spezialisierten Zentren.


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