totale mesorektale exzision
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(FIVE YEARS 2)

Der Chirurg ◽  
2020 ◽  
Vol 91 (10) ◽  
pp. 860-869 ◽  
Author(s):  
F. Aigner ◽  
L. Dittrich ◽  
R. Schmuck ◽  
J. Pratschke ◽  
M. Biebl

Author(s):  
Werner Kneist

ZusammenfassungDie transanale totale mesorektale Exzision (TaTME) ist eine innovative und technisch anspruchsvolle Methode zur chirurgischen Behandlung des Rektumkarzinoms. Ziel dieses Artikels ist es, die Voraussetzungen und Trainingsbedingungen darzustellen, die für die sichere Implementierung dieses komplexen Verfahrens entscheidend sind. Die internationalen Expertenmeinungen werden vor dem Hintergrund der veröffentlichten Ergebnisse aus TaTME-Schulungszentren diskutiert. Darüber hinaus werden eigene Erfahrungen aus den TaTME-Anatomiekursen (Video) und einer ersten klinischen Serie von 102 TaTMEs mitgeteilt. Das Verfahren sollte in erster Linie von kolorektal spezialisierten Fachärzten für Chirurgie durchgeführt werden. Zunächst ist aber ein strukturiertes Schulungsprogramm an ausgewiesenen Aus- und Weiterbildungszentren obligatorisch. Ein Training am Körperspender und ein Proctoring für die ersten klinischen Fälle sind für eine sichere Implementierung der TaTME erforderlich. Die TaTME-Schulungskonzepte müssen weiterhin validiert werden. Die statistischen Auswertungen erster Fallserien deuten auf Lernphasen hin, die mindestens 40 Operationen umfassen. Hiernach werden niedrigere Komplikationsraten und eine akzeptable TME-Qualität erreicht. Auch in vorliegender Fallserie nahm die Morbidität nach > 40 Fällen signifikant ab (Clavien-Dindo ≥ III: 29 vs. 9%). Die Indikation wird bei besonders hohem Risiko (Median: 6 Risikofaktoren, Streubreite: 4 – 8) für ungenügende TME-Qualität und kritisch eingeschränkte Funktionalität gestellt. Für High-Volume-Zentren mit einer Konzentration von entsprechend selektierten Patienten wird eine TaTME-Frequenz von 20 pro Jahr empfohlen. Strukturierte Schulungsprogramme für TaTME sind notwendig und sollen vor der Einführung in die Klinik durchlaufen werden. Der Case-Volume-Effekt und die individualisierte Indikation führen zur Konzentration der Methode an spezialisierten Zentren.


Der Chirurg ◽  
2019 ◽  
Vol 90 (6) ◽  
pp. 487-489 ◽  
Author(s):  
A. D. Rink ◽  
F. Aigner ◽  
M. Biebl ◽  
A. Fürst ◽  
W. Kneist

Der Chirurg ◽  
2019 ◽  
Vol 90 (6) ◽  
pp. 478-486 ◽  
Author(s):  
C. Holmer ◽  
S. Benz ◽  
S. Fichtner-Feigl ◽  
E. C. Jehle ◽  
P. Kienle ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 75 (10) ◽  
pp. 607-614
Author(s):  
Raffaele Galli ◽  
Robert Rosenberg

Zusammenfassung. Die Einführung von Innovationen, Verbreitung von minimal-invasiven Operationstechniken und die Komplexität der mutimodalen Behandlung bei kolorektalen Karzinome erfordern ein breites Fachwissen und eine fundierte Ausbildung seitens der kolorektalen Chirurgen. Die chirurgische Behandlung des kolorektalen Karzinoms erfolgt durch standardisierte Verfahren, welche zu einer Verbesserung der onkologischen Ergebnisse geführt haben. Die totale mesorektale Exzision (TME) gilt seit Jahren als Standard für die radikale onkologische Chirurgie beim Rektumkarzinom. Analog wurde für die Behandlung von Kolonkarzinomen die sogenannte komplette mesokolische Exzision vorgestellt. Als wesentliche Entwicklung in der kolorektalen Chirurgie ist in erster Linie die Durchführung der Resektionen in minimal-invasiven Techniken zu nennen. Die Laparoskopie wird heutzutage in den meisten Zentren angeboten, für die Rektumchirurgie hat sich der Stellenwert der robotischen Chirurgie sowie der transanalen TME gestärkt. Die Grundprinzipien der radikalen onkologischen Resektion müssen unabhängig vom angewandten technischen Verfahren eingehalten werden. Die Erhaltung der Lebensqualität und der Organfunktion sind Faktoren, welche bei der Behandlung von Rektumkarzinomen zunehmend im Fokus sind. Die lokale Exzision bei den «Iow-risk-Rektumkarzinomen» gilt als anerkannte Option welche an selektionierte Patienten angeboten werden könnte.


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