Kleine Kinder in kritischen Lebenslagen

Sozial Extra ◽  
2010 ◽  
Vol 34 (11-12) ◽  
pp. 46-49
Author(s):  
Silke Birgitta Gahleitner
Keyword(s):  
1998 ◽  
Vol 27 (5) ◽  
Author(s):  
Cathleen Cramm ◽  
Hans-Peter Blossfeld ◽  
Sonja Drobnič
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer Aufsatz untersucht den Einfluß der Doppelbelastung durch Familie und Berufstätigkeit auf das Krankheitsrisiko von Frauen. Auf der Grundlage einer Längsschnittanalyse wird zunächst gezeigt, daß eine Erwerbstätigkeit grundsätzlich positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen hat. Darüber hinaus wirkt sich auch die Lebensform der Ehe positiv auf die Gesundheit von Frauen aus. Allerdings vermindert die gleichzeitige Doppelbelastung durch kleine Kinder und Erwerbstätigkeit die Gesundheit der Frauen fast ebenso stark, wie die Erwerbstätigkeit per se die Gesundheit fördert. Dies dürfte damit Zusammenhängen, daß diese Frauen in ihrem Versuch, Familienarbeit und Erwerbstätigkeit zu verbinden, mit wenig abgestimmten sozialen Strukturen von Familien- und Beschäftigungssystem konfrontiert werden (fehlende Kinderbetreuungsplätze, unflexible Arbeitszeiten etc.), die zu (Zeit-)Konflikten führen und das Risiko einer gesundheitlichen Überlastung erhöhen. Falls diese Frauen darüber hinaus auch noch als Arbeiterinnen beschäftigt sind, kann der negative Gesamteffekt einer Erwerbstätigkeit, wegen der in diesen Tätigkeiten vorherrschenden schlechteren Arbeitsbedingungen, sogar überwiegen.


2011 ◽  
Vol 02 (01) ◽  
pp. 34-36
Author(s):  
D. Richter ◽  
J. Dorst ◽  
R. Schmidt ◽  
E. Brähler ◽  
J. Ernst
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Fragestellungen, die sich mit dem Einfluss der Elternschaft auf die psychosoziale Situation und die Lebensqualität der Krebspatienten selbst befassen, sind bislang ungenügend erörtert. Das betrifft sowohl epidemiologische als auch Hypothesen prüfende Themenfelder und Versorgungsanalysen. Die Ursache für diese ungenügende Problemzentrierung liegt in der relativ kleinen Inzidenz (rund 12% aller Krebserkrankten haben Kinder bis 18 Jahre) – die meisten Diagnosen werden jenseits des Alters von 60 Jahren gestellt (Männer 72%, Frauen 70%), in welchem kleine Kinder kaum noch eine Rolle spielen. Studien verweisen allerdings auf die Kumulationen von Belastungen und Problemen gerade in diesen Familien. Es ist auf der einen Seite dringend notwendig, die Generierung epidemiologischer Daten voranzutreiben, um belastbare Informationen zur Entwicklung und Anwendung psychoonkologischer Interventionsangebote zur Verfügung zu haben. Auf der anderen Seite ist für die Aufarbeitung der Forschungsdefizite die Erhebung repräsentativer Längsschnittdaten notwendig, um den Einfluss der Kombination Elternschaft und Krebs auf innerfamiliäre Belastungsprofile und -verläufe differenziert zu verdeutlichen.


Sozial Extra ◽  
2010 ◽  
Vol 34 (11-12) ◽  
pp. 53-55
Author(s):  
Cornelia Piekarski

2020 ◽  
pp. 87-98
Author(s):  
Catherine Bernhart ◽  
Antje Brüning ◽  
Helen Stierlin
Keyword(s):  

Im nachfolgenden Artikel beschreiben wir einige Aspekte unserer Arbeit in der Fadenspule, einem Empfangs- und Begegnungsort für kleine Kinder und ihre Familien in Zürich, der von einer Gruppe psychoanalytisch orientierter Fachpersonen seit zehn Jahren angeboten wird. Wir beziehen uns dabei auf die « Maison Verte » und die Ideen der damaligen Gründer, Françoise Dolto und ihren Mitstreitern in Paris. Im Zentrum stehen Gedanken zu den vielfältigen Übergängen, die zur Elternschaft und frühen Entwicklung der Kinder gehören. Das Angebot eines Containings und die Möglichkeit zu triangulieren scheint uns dabei bedeutsam zu sein. Die Kinder als Subjekte liegen uns besonders am Herzen. Am Beispiel ihrer frühen Äusserungen versuchen wir darzustellen, wie ihre Anliegen mehr Raum bekommen können.


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