scholarly journals Post-Mortem Review and Genetic Analysis of Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) Cases

2012 ◽  
Vol 21 ◽  
pp. S270
Author(s):  
A. Evans ◽  
R. Bagnall ◽  
E. Tu ◽  
J. Duflou ◽  
C. Semsarian
Author(s):  
Frank Häßler ◽  
Henryk Zamorski ◽  
Steffen Weirich

Zusammenfassung: Einleitung: Plötzlicher Säuglingstod - sudden infant death syndrome (SIDS) - ist die häufigste Todesursache im ersten Lebensjahr. Er ist definiert als der plötzliche und unerwartete Tod eines Säuglings, welcher weder durch die Vorgeschichte noch durch post-mortem Untersuchungen erklärt werden kann. Die Inzidenz in der BRD hat von 1,7 auf 1000 Lebendgeburten im Jahre 1990 auf 0,62 im Jahre 2000 abgenommen. Hinter 5 bis 11% der SIDS Fälle verbergen sich Infantizide. Diese Kindstötungen können durch ein Münchhausen-Syndrom by proxy (MSBP) verursacht sein. MSBP ist eine Form der Kindesmisshandlung, bei der die Eltern bzw. Sorgeberechtigten über einen längeren Zeitraum Symptome oder Krankheiten ihres Kindes erfinden oder gar induzieren (provozieren), was dem Kind zweifelsfrei Schaden zufügt. Kasuistik: In einer Familie mit drei Kindern starb die jüngste Tochter im Alter von 17 Monaten an einer Apnoe-Attacke. Zuvor war sie 11mal stationär in den verschiedensten Kinderkliniken der Region behandelt worden, ohne dass die Eingangssymptome wie Krampfanfälle, Atemnotsyndrom und Durchfälle objektiviert werden konnten. Die rechtsmedizinisch toxikologische Untersuchung wies post mortem Koffein im Blut nach. Eine natürliche Todesursache bzw. ein Unfall schienen klinisch eher unwahrscheinlich. Schlussfolgerungen: Für die Unterscheidung zwischen SIDS, MSBP und Infantiziden sollte auf sich wiederholende Krankheitssymptome, häufige Krankenhausaufenthalte bzw. ambulante Vorstellungen, keine verifizierbare Diagnose, eine gewisse Therapieresistenz, unklare Krankheiten oder Todesfälle bei Geschwistern, wiederholte Vergiftungs- bzw. Erstickungserscheinungen geachtet werden. Die Differenzierung sollte sehr sorgfältig und tiefgründig erfolgen, da die zu ziehenden Konsequenzen von Fall zu Fall variieren und weitreichend sein können.


2017 ◽  
Vol 16 (7) ◽  
pp. 2587-2596 ◽  
Author(s):  
Stewart F. Graham ◽  
Onur Turkoglu ◽  
Praveen Kumar ◽  
Ali Yilmaz ◽  
Trent C. Bjorndahl ◽  
...  

Pteridines ◽  
1990 ◽  
Vol 2 (1) ◽  
pp. 47-49 ◽  
Author(s):  
Edda Ambach ◽  
Wolfgang Tributsch ◽  
Dietmar Fuchs ◽  
Arno Hausen ◽  
Gilbert Reibnegger ◽  
...  

Pathology ◽  
2013 ◽  
Vol 45 ◽  
pp. S24
Author(s):  
Joanna Glengarry ◽  
Jon Skinner ◽  
Paul Morrow

2013 ◽  
Vol 44 (9) ◽  
pp. 1730-1736 ◽  
Author(s):  
Angharad Evans ◽  
Richard D. Bagnall ◽  
Johan Duflou ◽  
Christopher Semsarian

2017 ◽  
Vol 25 (4) ◽  
pp. 404-409 ◽  
Author(s):  
Jacqueline Neubauer ◽  
Maria Rita Lecca ◽  
Giancarlo Russo ◽  
Christine Bartsch ◽  
Argelia Medeiros-Domingo ◽  
...  

1981 ◽  
Vol 6 (2) ◽  
pp. 3-5
Author(s):  
Alan Williams

Every fourth morning in Melbourne a mother goes to pick up her baby from its cot only to find that her baby is dead. This statement, which ignores the seasonal incidence of cot death, does indicate however both the frequency and the tragic drama of cot death.The first recorded case of probable cot death in Australia was recorded in 1810. I say probable as we have no means of knowing whether it would really fit the currently accepted definition of cot death which is “the sudden and unexpected death of an infant in whom a thorough post mortem examination does not disclose an adequate cause of death”. Some infants do die suddenly and unexpectedly from diseases such as myocarditis, meningitis, and gastro-enteritis. But these conditions are readily recognised by the pathologist who examines the baby after death. It is when he is unable to find evidence of any such lethal disease after a thorough examination that he records his verdict as cot death, or as it is usually labelled these days, Sudden Infant Death Syndrome or SIDS.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document