Telemedizin in der Palliative Care: Digitale Kommunikation in einem beziehungsbasierten Fachgebiet – ist das sinnvoll?

Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (15) ◽  
pp. 845-850 ◽  
Author(s):  
Andreas Samuel Ebneter ◽  
Monica Fliedner ◽  
Daniela Trapp ◽  
Friederike Ramseier ◽  
Thomas C. Sauter ◽  
...  

Zusammenfassung. Telemedizin in der Palliative Care ist insbesondere in Ländern mit grossen geografischen Distanzen etabliert. Am häufigsten werden digitale Kommunikationsformen verwendet (virtuelle Konsultationen), was von den Patientinnen und Patienten sowie den Angehörigen gut akzeptiert wird. Der Hauptnutzen liegt im erleichterten Kontakt zwischen Fachpersonen und Betroffenen im ambulanten Bereich. Das kann zu einer Stressreduktion bei Patientinnen und Patienten (weniger Reisestress, bessere Verfügbarkeit) sowie einer Reduktion der Betreuungslast bei Angehörigen führen. Ob gegenüber der Präsenzvisite ein zusätzlicher Nutzen bezüglich körperlicher Symptomkontrolle, Lebensqualität und Kosten besteht, ist unklar. Mögliche Risiken oder Bedenken können bezüglich der fehlenden physischen Interaktion und der Datensicherheit bestehen. Inwiefern Tele-Palliativversorgung in einem Gesundheitssystem hoher Dichte sinnvoll ist, ist schwierig vorauszusagen. Diese neuen Tools sollten also der Situation angepasst und wissenschaftlich begleitet angewendet werden.

2019 ◽  
Vol 28 (3) ◽  
pp. 1356-1362
Author(s):  
Laurence Tan Lean Chin ◽  
Yu Jun Lim ◽  
Wan Ling Choo

Purpose Palliative care is a philosophy of care that encompasses holistic, patient-centric care involving patients and their family members and loved ones. Palliative care patients often have complex needs. A common challenge in managing patients near their end of life is the complexity of navigating clinical decisions and finding achievable and realistic goals of care that are in line with the values and wishes of patients. This often results in differing opinions and conflicts within the multidisciplinary team. Conclusion This article describes a tool derived from the biopsychosocial model and the 4-quadrant ethical model. The authors describe the use of this tool in managing a patient who wishes to have fried chicken despite aspiration risk and how this tool was used to encourage discussions and reduce conflict and distress within the multidisciplinary team.


ASHA Leader ◽  
2017 ◽  
Vol 22 (9) ◽  
Author(s):  
Brenda Arend ◽  
Kate Krival
Keyword(s):  

2010 ◽  
Vol 44 (9) ◽  
pp. 48-49
Author(s):  
M. ALEXANDER OTTO
Keyword(s):  

2009 ◽  
Vol 42 (8) ◽  
pp. 4
Author(s):  
Patrice Wendling
Keyword(s):  

2010 ◽  
Vol 3 (8) ◽  
pp. 14
Author(s):  
MARY ELLEN SCHNEIDER
Keyword(s):  

2009 ◽  
Vol 2 (5) ◽  
pp. 1-17
Author(s):  
PATRICE WENDLING

2018 ◽  
Vol 75 (2) ◽  
pp. 105-111 ◽  
Author(s):  
Ralf J. Jox ◽  
Francesca Bosisio ◽  
Eve Rubli Truchard

Zusammenfassung. Die Palliative Care muss sich im Zuge des demographischen Wandels vieler Gesellschaften rund um den Globus tiefgreifend wandeln. Sie muss mehr und mehr mit der Geriatrie zusammenarbeiten und geriatrische Expertise integrieren. Eine der zentralen Herausforderungen Geriatrischer Palliative Care ist die ethisch angemessene Therapieentscheidung für Menschen, die nicht mehr urteilsfähig sind. Nachdem der bisherige Ansatz herkömmlicher Patientenverfügungen erwiesenermassen enttäuscht hat, wird aktuell, gerade auch in deutschsprachigen Ländern, das systemische Konzept des Advance Care Planning (ACP) verfolgt. In diesem Artikel wird zunächst ACP mit seinen Zielen, Elementen und Effekten vorgestellt. Sodann wird gezeigt, weshalb es für Menschen mit Demenz eines adaptierten ACP-Programms bedarf und was ein solches demenzspezifisches ACP beinhalten muss.


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