Supplemental Material for Volunteer Client Adult Attachment, Memory for In-Session Emotion, and Mood Awareness: An Affect Regulation Perspective

2009 ◽  
Vol 47 (6) ◽  
pp. 662-667 ◽  
Author(s):  
Giorgio A. Tasca ◽  
Leah Szadkowski ◽  
Vanessa Illing ◽  
Anne Trinneer ◽  
Renee Grenon ◽  
...  

2011 ◽  
Vol 59 (2) ◽  
pp. 123-132 ◽  
Author(s):  
Helmut Kirchmann ◽  
Andrea Thomas ◽  
Elisabeth Brüderle ◽  
Bernhard Strauß
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Zur Aufklärung der in der Literatur gefundenen Zusammenhänge zwischen Bindungsmustern von Psychotherapiepatienten vor der Behandlung und der Qualität der therapeutischen Beziehung wurden drei Tonband-Sequenzen aus Adult-Attachment-Interviews, die jeweils prototypisch eine sichere (autonomous), eine ambivalente (enmeshed) oder eine vermeidende (dismissive) Bindung repräsentierten, nach Zufall einer Stichprobe von N = 343 Medizinstudenten zugeordnet. Nach der Präsentation der Tonbandsequenzen wurden das emotionale Wohlbefinden der Probanden, ihre Einschätzung der Freundlichkeit der interviewten Person und ihre Bereitschaft, mit der Person in Kontakt zu treten, erhoben. Die Datenanalysen ergaben, dass Probanden, die den ambivalenten Tonbandausschnitt gehört hatten, die stärksten Beeinträchtigungen des Wohlbefindens zeigten, wohingegen die Einschätzungen der Freundlichkeit sowie die Kontaktbereitschaft bei den Probanden mit vermeidender Darbietung am geringsten ausfielen. Interaktionseffekte zwischen den unterschiedlichen Tonbanddarbietungen und dem Bindungstyp der Probanden ergaben sich nicht. Die Studie repliziert die Ergebnisse von Martin et al. (2007) , bei der das gleiche Gegenübertragungs-Reaktionsmuster an zwei Stichproben (Studierenden sowie Psychotherapie-Ausbildungskandidaten) gefunden wurde. Psychotherapeuten sollten sich bewusst sein, dass unterschiedliche Gegenübertragungsreaktionen auf so subtilen Bahnen wie der Erzählung der Patienten über ihre Beziehung zu den Eltern ausgelöst werden können. Die Kenntnis des Bindungsmusters ihrer Patienten kann für Psychotherapeuten hilfreich sein bei der Entwicklung einer tragfähigen therapeutischen Beziehung.


2020 ◽  
Vol 9 (4) ◽  
pp. 203-210
Author(s):  
Daniela Mayer ◽  
Julia Berkic ◽  
Fabienne Becker-Stoll
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Bisher weiß man wenig darüber, durch welche Faktoren eine hohe Interaktions- und Beziehungsqualität von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen gefördert oder beeinträchtigt wird. Gemäß der Bindungstheorie wird angenommen, dass das Interaktionsverhalten von Betreuungspersonen vom inneren Arbeitsmodell von Bindung maßgeblich mitbeeinflusst wird. In der vorliegenden Studie wurde die Bindungsrepräsentation von n = 66 pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen in Deutschland anhand des Adult Attachment Interviews (AAI; George, Kaplan, & Main, 1985 ) erfasst. Es zeigte sich eine Verteilung der Bindungsrepräsentationen vergleichbar mit nicht-klinischen Stichproben laut der Metaanalyse von Bakermans-Kranenburg und van IJzendoorn (2009) . Dabei bestanden keine Unterschiede zwischen Fachkräften in Kindergärten und Krippen. Es zeigte sich allerdings ein Einfluss des Alters der Fachkräfte dahingehend, dass jüngere Fachkräfte häufiger über eine sichere Bindungsrepräsentation und seltener über einen unverarbeiteten Verlust bzw. ein unverarbeitetes Trauma verfügten. Implikationen für Forschung und Praxis zur Förderung von positiven Fachkraft-Kind-Interaktionen und -Beziehungen werden diskutiert.


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