Stand der digitalen Medizin in der Pneumologie

2019 ◽  
Vol 144 (07) ◽  
pp. 457-462 ◽  
Author(s):  
Michael Dreher ◽  
Berthold Jany ◽  
Georg Nilius ◽  
Holger Woehrle ◽  
Rembert Koczulla

Was ist neu? Obstruktive Lungenerkrankungen Durch digitale Anwendungen wie Smarthaler oder telemedizinische Anbindung der Patienten z. B. über digitale Spirometer oder Apps können Betreuung und Krankheitsverlauf optimiert werden. Die Auswertung der Daten kann z. B. die frühzeitige Erkennung von Exazerbationen ermöglichen. Pneumologische Onkologie Unter Nutzung großer Datenmengen ist zukünftig eine Veränderung der Lungenkrebsdiagnostik denkbar. Durch computerunterstützte Analyseverfahren können genauere prädiktive Aussagen zu Tumor, Prognose oder Therapieansatz gemacht werden. Pneumologische Rehabilitation: In der pneumologischen Rehabilitation könnten digitale Unterstützungssysteme wie Apps zur Bewegungssteigerung oder Trainingsunterstützung in den Alltag integriert und auch nach der Maßnahme weiterverfolgt werden. Schlafmedizin und außerklinische Beatmung Große Datenmengen aus medizinischen Geräten, wie sie z. B. in der Beatmungsmedizin eingesetzt werden, bieten ein besseres Grundlagenverständnis der jeweiligen Erkrankung. Therapien können mit digitaler Technik besser gesteuert und die Therapietreue der Patienten gesteigert werden. Intensivmedizin Im Bereich der Intensivmedizin gibt es mittlerweile telemedizinische Anbindungen von Intensivstationen kleinerer Häuser an ein Haus der Maximalversorgung. Hierdurch kann die Qualität der intensivmedizinischen Versorgung flächendeckend verbessert werden. Die Telemedizin bietet die Möglichkeit zum ärztlichen Austausch im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Entscheidungen.

Pneumologie ◽  
2015 ◽  
Vol 69 (S 01) ◽  
Author(s):  
I Berweiler ◽  
A Weber ◽  
P Willems ◽  
P N'Guessan ◽  
M Hetzel

2021 ◽  
Vol 146 (22) ◽  
pp. 1497-1508
Author(s):  
Jens Spiesshoefer ◽  
Jan Hendrik Storre ◽  
Michael Dreher

2017 ◽  
Vol 142 (16) ◽  
pp. 1197-1204 ◽  
Author(s):  
Sarah Schwarz ◽  
Friederike Magnet ◽  
Bernd Schönhofer ◽  
Wolfram Windisch

AbstractThe prognosis of patients receiving home mechanical ventilation is very heterogeneous and depends on the underlying disease, the degree of respiratory dependency and the comorbidities. Due to the severe chronic diseases, the initiation of a long-term NIV must be done during an inpatient treatment. Two recently published randomized controlled trials using more aggressive forms of NPPV targeted at normalizing hypercapnic PaCO2 values, showed improved long term survival also in patients with an underlying diagnosis of COPD. Consequently, the number of patients receiving home mechanical ventilation has dramatically increased in recent years and more and more outpatient settings has been established without scientific evidence. Nevertheless, beside reliable care structures, ethical aspects and health related quality of life are of great importance in the context of home mechanical ventilation.


Pneumo News ◽  
2018 ◽  
Vol 10 (4) ◽  
pp. 25-35 ◽  
Author(s):  
Rainer Glöckl ◽  
Tessa Schneeberger ◽  
Klaus Kenn ◽  
Andreas Rembert Koczulla

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