pneumologische rehabilitation
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(FIVE YEARS 15)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 146 (23) ◽  
pp. 1559-1563
Author(s):  
Inga Jarosch ◽  
Daniela Leitl ◽  
Andreas Rembert Koczulla

Was ist neu? Pulmonale Manifestation Eine Mehrheit der COVID-19-Erkrankten leidet 6 Monate nach akuter Erkrankung an Spätfolgen. Dyspnoe gehört zu den häufigsten Symptomen und geht oft mit pathologischen Veränderungen der Lunge einher. Husten und Schlafstörungen finden sich ebenfalls häufig in der postakuten Phase. Die Abnormalitäten der Lunge und die damit verbundenen Symptome zeigen mit der Zeit enorme Verbesserungen. Schlaf bei Post-COVID Nach COVID-19-Erkrankung zeigt der Schlaf vieler Betroffener Auffälligkeiten. Insbesondere die REM-Schlafphase (REM = Rapid Eye Movement) zeigt Störungen, die zu häufigem Erwachen in der Nacht unqd zu Tagesmüdigkeit führen. Das chronische Fatigue-Syndrom (CFS), das als Folge einer viralen Infektion auftreten kann, kann sich durch die Therapie von Schlafstörungen verbessern. Belastungsspezifische Besonderheiten In der postakuten Krankheitsphase haben viele Patienten eine eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit. Ursachen für eine reduzierte körperliche Belastbarkeit können Anämie, eingeschränkte Sauerstoffextraktion und myopathische Veränderungen sein. Pneumologische Rehabilitation In der Postakutphase einer COVID-19-Erkrankung ist eine pneumologische Rehabilitation machbar, sicher und effektiv und führt zu signifikanten Verbesserungen in der körperlichen Belastbarkeit und Lungenfunktion. Eine Rehabilitation kann die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung positiv beeinflussen und scheint unabhängig vom Schweregrad wirksam zu sein. Medikamentöse Therapie: Kortikosteroide COVID-19-Erkrankte mit neu erworbener und anhaltender interstitieller Lungenerkrankung sollten keine systemischen Kortikosteroide oder Antifibrotika erhalten, da die Datenlage bisher noch keine Evidenz dafür hergibt. In Einzelfällen können Patienten jedoch von der Einnahme von Kortikosteroiden profitieren.


2021 ◽  
pp. 1-2
Author(s):  
Daniela Leitl ◽  
Andreas Rembert Koczulla

<b>Background:</b>In hospitalized patients recovering from the SARS-coronavirus-2 disease 19 (COVID-19), high prevalence of muscle weakness and physical performance impairment has been observed. <b>Objectives:</b>The aim of this study was to evaluate the effectiveness of pulmonary rehabilitation in these subjects in a real-life setting. <b>Methods:</b>Retrospective data analysis of patients recovering from COVID-19, including those requiring assisted ventilation or oxygen therapy, consecutively admitted to an in-patient pulmonary rehabilitation program between April 1 and August 15, 2020. Short Physical Performance Battery (SPPB: primary outcome), Barthel Index (BI), and six-min walking distance were assessed as outcome measures. <b>Results:</b>Data of 140 patients were analyzed. After rehabilitation, patients showed improvements in SPPB {from: (median [IQR]) 0.5 (0–7) to 7 (4–10), <i>p</i> &#x3c; 0.001} and BI (from 55 [30–90] to 95 [65–100], <i>p</i> &#x3c; 0.001), as well as in other assessed outcome measures. The proportion of patients unable at admission to stand, rise from a chair and walk was significantly reduced (<i>p</i> &#x3c; 0.00). <b>Conclusions:</b>Pulmonary rehabilitation is possible and effective in patients recovering from COVID-19. Our findings may be useful to guide clinicians taking care of patients surviving COVID-19 infection.


Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Vol 75 (06) ◽  
pp. 457-473
Author(s):  
Konrad Schultz ◽  
Andreas Rembert Koczulla

2021 ◽  
Vol 47 (02) ◽  
pp. 52-57
Author(s):  
I. Jarosch ◽  
K. Kenn ◽  
A.R. Koczulla

2020 ◽  
Vol 145 (24) ◽  
pp. 1782-1785
Author(s):  
Tessa Schneeberger ◽  
Inga Jarosch ◽  
Andreas Rembert Koczulla

Was ist neu? Lungenfibrose Es zeigt sich eine zunehmende Evidenz bezüglich der Wirksamkeit eines pneumologischen Rehabilitationsprogramms (PR) bei anderen pneumologischen Erkrankungen als der COPD (chronic obstructive pulmonary disease). Aktuelle Studien berichten über positive Effekte von strukturierten PR-Programmen bei Lungenfibrose- und Asthmapatienten. Asthma bronchiale Es konnte gezeigt werden, dass auch Patienten mit moderatem bis schwerem Asthma signifikant im Hinblick auf die Asthmakontrolle von einem PR-Programm profitieren. Telemedizin meets pneumologische Rehabilitation Bei COPD-Patienten kann ein ergänzendes „digitales Übungsprogramm“ im Vergleich zu einer alleinigen PR-Maßnahme zu größeren Benefits beitragen. COVID-19 Es gibt erste Hinweise darauf, dass an COVID-19 Erkrankte von einer PR profitieren können. Das aktuelle Positionspapier der deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zum Thema Empfehlungen zur PR bei COVID-19 beschreibt, dass rehabilitative Therapien bereits auf der Normalstation bzw. Intensivstation indiziert sind und sich als pneumologische Frührehabilitation im Akutkrankenhaus und als Anschlussheilbehandlung oder Reha-Heilverfahren in PR-Kliniken fortsetzen sollten.


2020 ◽  
Author(s):  
F Ebert ◽  
M Schuler ◽  
D Nowak ◽  
L Schwarzkopf ◽  
B Szentes ◽  
...  

2020 ◽  
Author(s):  
M Limbach ◽  
M Wittmann ◽  
N Lehbert ◽  
W Geidl ◽  
J Carl ◽  
...  

2019 ◽  
Vol 76 (8) ◽  
pp. 425-432
Author(s):  
Martino Ruprecht ◽  
Marc Spielmanns

Zusammenfassung. Die pneumologische Rehabilitation hat einen etablierten Stellenwert bei der Versorgung chronischer Lungenerkrankungen in der Schweiz. Die Schweiz hat mit 17 Zentren für stationäre pneumologische Rehabilitation ein vergleichsweise gut ausgebautes Angebot. Dennoch besteht tendenziell eine Unterversorgung, was sich vor allem an der häufigsten Indikation für eine pneumologische Rehabilitation, der COPD, aufzeigen lässt. Die Wirksamkeit und Kosteneffektivität der pneumologischen Rehabilitation insbesondere für die COPD aber auch für andere chronische Atemwegserkrankungen stützt sich auf eine breite Evidenz. Die pneumologische Rehabilitation kostet dabei nur einen Viertel bis einen Drittel des Akutspitals pro Tag. Der Inhalt der pneumologischen Rehabilitation beschränkt sich nicht nur auf Bewegungstherapie, sondern es werden mit einem multidisziplinären Ansatz alle Aspekte für ein Funktionieren der Patienten im Alltag thematisiert. Die Bestrebung, mehr Patienten mit einer Indikation auch einer pneumologischen Rehabilitation zuzuführen liegt bei den zuweisenden Ärzten, bei den Kostenträgern mit einer richtlinientreuen Handhabung der Kostengutsprachen und bei den Patienten selbst, die eine Motivation für die pneumologische Rehabilitation mitnehmen müssen.


2019 ◽  
Vol 76 (8) ◽  
pp. 433-440
Author(s):  
Marc Spielmanns ◽  
Martino Ruprecht ◽  
Gabriela Schmid-Mohler ◽  
Andreas R. Koczulla ◽  
Tobias Boeselt

Zusammenfassung. Die pneumologische Rehabilitation (PR) ist ein wirksames Verfahren der nicht-medikamentösen Therapie bei chronischen Erkrankungen der Lunge und der Atemwege. Die meisten validen Daten gibt es zur COPD. Allerdings ist der Effekt der PR nach sechs bis zwölf Monaten nicht mehr nachweisbar, es sei denn der Patient nimmt im Anschluss an eine PR an einem Erhaltungsprogramm teil. Wie ein solches Erhaltungsprogramm in Bezug auf Ort, Länge, Intensität und Inhalte aussehen soll, ist Gegenstand aktueller Forschung. Deshalb sind konkrete Empfehlungen noch nicht verfügbar und weitere Studienresultate bleiben abzuwarten. In dieser Arbeit soll ein Überblick über die vorhandenen Ergebnisse gegeben werden.


2019 ◽  
Vol 45 (11) ◽  
pp. 542-548
Author(s):  
M. Spielmanns ◽  
N. Bott ◽  
T. Böselt ◽  
R. Koczulla

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