außerklinische beatmung
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(FIVE YEARS 15)

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3
(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Vol 146 (22) ◽  
pp. 1497-1508
Author(s):  
Jens Spiesshoefer ◽  
Jan Hendrik Storre ◽  
Michael Dreher

Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Sarah Bettina Schwarz ◽  
Maximilian Wollsching-Strobel ◽  
Daniel Sebastian Majorski ◽  
Friederike Sophie Magnet ◽  
Tim Mathes ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Zahl der außerklinisch beatmeten Patienten in Deutschland ist seit Jahren steigend. Allerdings liegen detaillierte Daten zur stationären Einleitung sowie stationären Kontrolle einer außerklinischen Beatmung nicht vor. Dies erscheint allerdings zwingend notwendig, um die Versorgungsstrukturen in Deutschland bestmöglich auszurichten. Hierbei ist es wichtig, auch regionale Unterschiede zu berücksichtigen, um die Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht zu planen. Methode Analysiert wurden die Datensätze des Statistischen Bundesamtes über die OPS (Operation and Procedure Classification System)-Kennziffern zur außerklinischen Beatmung in der stationären Patientenversorgung im Zeitraum von 2008–2019 (N = 572 494). Ergebnisse Erstens: Zwischen 2008 und 2019 hat sich die Zahl der Einleitungen und Kontrollen mehr als verdoppelt. Die Zahl der Neueinleitungen (N = 17 958) und der Kontrollen (N = 49 140) war im Jahr 2019 am höchsten. Zusätzlich zeigt sich die Entwicklung der außerklinischen Beatmung auf Bundeslandebene sehr heterogen. Die Anstiege sind dabei insbesondere auf die Steigerung der nicht-invasiv beatmeten Patienten zurückzuführen. Schlussfolgerung Die rasante Entwicklung in der außerklinischen Beatmung stößt an kapazitäre Grenzen der bestehenden Versorgungsstruktur. Zukünftige Versorgungsstrukturen sollten eine engere Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Medizin erlauben, um Patienten mit außerklinischer Beatmung mit hoher Behandlungsqualität versorgen zu können, ohne die personellen und ökonomischen Grenzen des Systems zu sprengen.


Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
A. Heine ◽  
V. Hustig-Kittler ◽  
M. Schröder ◽  
S. Desole ◽  
M. Boesche ◽  
...  

ZusammenfassungAktuell werden in deutschen Weaning-Zentren ungeachtet des enormen personellen und materiellen Ressourceneinsatzes etwa 20 % der Patienten nicht erfolgreich von der mechanischen Beatmung entwöhnt und in die außerklinische Beatmung überführt.Wir haben im Rahmen eines Pilotprojektes 33 Patienten (48 % weiblich; mittleres Alter 68 ± 11 Jahre bei Aufnahme) zwischen 03/2015 bis 11/2019 zur Re-Evaluation einer möglichen Entwöhnung von der invasiven Beatmung stationär aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Patienten seit Entlassung aus der Akutklinik bereits 475 ± 775 Tage invasiv beatmet. Die mittlere Liegedauer der Patienten auf der Weaning-Station betrug 26 ± 19 Tage, wobei wir 24/33 (73,53 %) erfolgreich entwöhnen konnten. Von diesen erfolgreich entwöhnten Patienten wurden 11/24 (44 %) mit einer nicht-invasiven Beatmung (NIV) entlassen. Die komplett entwöhnten Patienten zeigten ein 3- bzw. 12-Monats-Überleben von 92 % bzw. 77 %. Bei den Patienten mit einer NIV lagen die Daten bei 91 % bzw. 81 % und bei den invasiv beatmeten Patienten bei 86 % bzw. 71 %.Die vorgelegten Ergebnisse zeigen die Möglichkeit einer erfolgreichen Entwöhnung auch nach langer invasiver außerklinischer Beatmung. Somit erscheinen aus unserer Sicht regelhafte Re-Evaluationen zur Frage einer Entwöhnung der Patienten mit einer bestehenden Beatmungsnotwendigkeit im ambulanten Bereich sinnvoll.


2021 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 1-2
Author(s):  
W. Windisch ◽  
C. P. Criée

2020 ◽  
Vol 145 (19) ◽  
pp. e108-e115
Author(s):  
Dagmar Giese ◽  
Jörg Blau ◽  
Walter Knüppel ◽  
Aggi Neumann-Schiebener ◽  
Andreas Günther ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Zahl der Patienten, die im Verlauf einer intensivmedizinischen Behandlung von einer invasiven Beatmung entwöhnt werden müssen, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Ein Teil hiervon bleibt dauerhaft beatmet und muss im ambulanten Bereich betreut werden. Das Gros dieser Patienten ist allerdings nicht in einem erfahrenen Weaningzentrum behandelt worden. Es ist daher wahrscheinlich, dass noch „Weaningpotenzial“ bei einem Teil der Patienten besteht. Methoden Die AOK Hessen hat nach umfangreicher Analyse Ansatzpunkte zur Verbesserung dieser Situation entwickelt, die hier erstmalig vorgestellt werden. Als wesentlich wurden die fachliche Expertise der das Potenzial einschätzenden Ärzte (Weanigerfahrung bzw. Weaningzentrum), die Option der temporären Unterbringung der Patienten in den neu zu schaffenden Therapiezentren für außerklinische Beatmung (TAB) und die strukturierte ambulante Nachsorge erkannt. Ergebnisse Bei den TAB handelt es sich um extrastationäre Einheiten, welche einem Weaningzentrum angeschlossen sind. Hier sollen Patienten in wohnlicher Atmosphäre betreut werden, bei denen es bisher nicht gelang, sie von der Invasivbeatmung zu entwöhnen. Der Fokus liegt dabei auf der täglichen physiotherapeutischen und logopädischen Arbeit. Hierfür wird ein Zeitraum von bis zu 6 Monaten ermöglicht, in dem sich die muskuläre und kognitive Situation verbessern soll. Im Anschluss wird dann je nach Verlauf ein erneuter Weaningversuch im Weaningzentrum unternommen. Diskussion Das Konzept wird im folgenden Artikel ausführlich beschrieben. Erste Erfahrungen zeigen den relevanten Stellenwert der TAB in der Entwöhnung von der Beatmung.


intensiv ◽  
2020 ◽  
Vol 28 (03) ◽  
pp. 137-143
Author(s):  
Ismail Özlü

Beatmungspflichtige Patienten müssen längst nicht mehr ausschließlich auf Intensivstationen versorgt werden. Sogar eine Pflege in den eigenen vier Wänden ist möglich. Das neue Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (GKV-IPReG) soll Qualitätsvoraussetzungen und Verfahrensweisen für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen festlegen.


2020 ◽  
Vol 162 (7) ◽  
pp. 41-50
Author(s):  
Harald Schäfer

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