Muskuloskelettale Therapie im Praxisalltag bei Patienten mit Gonarthrose

2021 ◽  
Vol 25 (01) ◽  
pp. 25-32
Author(s):  
Christopher Ebling
Keyword(s):  

ZusammenfassungGonarthrose gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern in Deutschland und verursacht Invalidität, Arbeitsunfähigkeit und Einbußen in der Lebensqualität. Dies führt zu Herausforderungen für konservative Therapien, insbesondere die Manuelle Therapie, die trotz wissenschaftlicher Empfehlungen insuffizient verordnet wird. Ziel der Arbeit war, hemmende und fördernde Faktoren im Praxisalltag von Ärzten, Physiotherapeuten und Patienten bei der Wahl von Manueller Therapie bei Gonarthrose herauszufinden. In der qualitativen Studie wurden 23 Ärzte, Physiotherapeuten und Patienten in halbstrukturierten Interviews befragt. Die Transkriptionen wurden mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse ausgewertet. Daraus wurden induktiv Kategorien gebildet.Vier Kategorien wurden identifiziert, die hemmende und fördernde Aspekte bei der Wahl von Manueller Therapie bei Gonarthrose lieferten: „Bedingungen im Gesundheitssystem“, „Erfahrungen mit der Therapiemethode Manuelle Therapie“, „Die Rolle der Patienten“ und „Zusammenarbeit“. Diese geben Aufschlüsse bezüglich der Entscheidungen der Gesundheitsdienstleister und Patienten bei der Wahl von Manueller Therapie in der konservativen Therapie von Gonarthrose.

VPT Magazin ◽  
2018 ◽  
Vol 04 (05) ◽  
pp. 20-20 ◽  
Keyword(s):  

ZusammenfassungIn unserer Praxis sind viele privat versicherte Patienten. Darf ich an Privatpatienten oder Selbstzahler beispielsweise Manuelle Therapie abgeben, ohne den enstprechenden Zertifikatskurs besucht zu haben?


2020 ◽  
Vol 52 (04) ◽  
pp. 251-257
Author(s):  
Helge Fischer-Brandies ◽  
Marc-Daniel Asche ◽  
Christian Wunderlich
Keyword(s):  

ZusammenfassungZur Behandlung von Patienten mit craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) wurde das interdisziplinäre CMD-Kieler-Konzept einer diagnostikgesteuerten Therapie (dgT) entwickelt Es beruht auf den über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen des Kieler CMD-Teams. Im Zentrum des Therapiekonzeptes steht die diagnostische Therapie, die Elemente der Diagnostik und der Therapie vereint. Die Anamnese, die Analyse der Okklusion, die Kiefergelenks-Funktionsanalyse, die Untersuchung des neuromuskulären Systems und bei Bedarf ein Kiefergelenks-MRT im Rahmen der Anfangsuntersuchung des Patienten führen zum organspezifischen Befund. Er enthält jedoch nur unvollständige Angaben darüber, ob die erhobenen Befunde Beschwerden verursachen, behandelt werden müssen und wie diese im biologischen System zusammenhängen. Diese Information liefert die diagnostische Therapie. Wir verstehen darunter die initiale Phase der Behandlung meist mit Schiene und eine manuelle Therapie über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen. Aus der kontinuierlichen diagnostischen Beobachtung resultiert der beschwerde- und therapierelevante Befund. Auf dieser Grundlage entwickeln die Behandler in enger interdisziplinärer Abstimmung miteinander die Hypothesen der Pathogenese, die Therapieziele und das Therapiekonzept. Der Artikel beschreibt die diagnostische Therapie anhand praktischer Beispiele als zentralen Bestandteil des CMD-Kieler-Konzeptes dgT. So ist eine zielgerichtete erfolgreiche Behandlung der CMD auch in schwierigen Fällen möglich.


Author(s):  
Uwe Streeck ◽  
Jürgen Focke ◽  
Claus Melzer ◽  
Jesko Streeck
Keyword(s):  

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