manuelle therapie
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2021 ◽  
Vol 49 (03) ◽  
pp. 206-210
Author(s):  
Ines Stanossek ◽  
Axel Wehrend

ZusammenfassungNaturheilkundliche und komplementärmedizinische Verfahren finden auch in der Tiermedizin zunehmend Anwendung. Ein einheitliches Verständnis ihrer Inhalte und Definitionen stellt die Basis einer gelungenen Kommunikation zwischen Tierhalter und Tierarzt dar. Der Artikel gibt einen Überblick über die vorhandenen Definitionen und Inhalte von tiermedizinischer Naturheilkunde und Komplementärmedizin sowie den ihnen zugeordneten Verfahren. Zur Naturheilkunde gehören Phytotherapie, ausleitende Verfahren, Hydrotherapie, Thermotherapie, Elektrotherapie, manuelle Therapie/Chiropraktik/Osteopathie sowie die Ernährungstherapie. Als komplementärmedizinische Verfahren gelten Homöopathie, Homotoxikologie, Traditionelle Chinesische Medizin inklusive Akupunktur und chinesischer Kräutermedizin, Neuraltherapie, Organotherapie sowie die Bachblütentherapie. Die Evidenzgrade der vorhandenen verfahrensspezifischen Fachliteratur sowie die Möglichkeiten von Zertifizierungen differieren stark. Die Akupunktur weist dabei die bisher größte Datenbasis mit teils hohem Evidenzniveau auf.


2021 ◽  
Author(s):  
Hermann Locher

ZusammenfassungManuelle Medizin ist die medizinische Disziplin, die sich umfassend mit Diagnose, Therapie und Prävention reversibler Funktionsstörungen am Bewegungsorgan und anderen damit verbundenen Organsystemen befasst. Der Beitrag beleuchtet neuroanatomische und -physiologische Grundelemente der Wirkungsweisen manualmedizinischer Diagnostik und Therapie. Anhand neuester Literatur und Betrachtung verschiedener wissenschaftlicher Leitlinien wird die evidenzbasierte Wirksamkeit manualmedizinischer Verfahren dargestellt, im Einzelnen: akute und chronische Lumbalgie, zervikogener Kopfschmerz, Schulter- und Nackenschmerzen, radikulärer Armschmerz, dysfunktionelle thorakale Schmerzsyndrome, Erkrankungen der Rotatorenmanschette, Karpaltunnelsyndrom und Plantarfasziitis. Fallbeispiele veranschaulichen die klinische Vorgehensweise. Die Begrifflichkeit, die Provenienz und die klinische Präsenz der „Osteopathie“ werden ausführlich gewürdigt, und die nationalen und internationalen Vereinigungen und Gesellschaften der manuellen Medizin (Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin [DGMM], European Scientific Society of Manual Medicine [ESSOMM], Fédération Internationale de Medicine Manuelle [FIMM]) werden lexikalisch dargestellt. Abschließend finden sich Kontraindikationen und ein Ausblick auf die Erfordernisse und Möglichkeiten der wissenschaftlichen Schmerzanalyse, wie sie in der Präambel der Leitlinie „Spezifischer Kreuzschmerz“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) postuliert werden.


2021 ◽  
Vol 25 (01) ◽  
pp. 25-32
Author(s):  
Christopher Ebling
Keyword(s):  

ZusammenfassungGonarthrose gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern in Deutschland und verursacht Invalidität, Arbeitsunfähigkeit und Einbußen in der Lebensqualität. Dies führt zu Herausforderungen für konservative Therapien, insbesondere die Manuelle Therapie, die trotz wissenschaftlicher Empfehlungen insuffizient verordnet wird. Ziel der Arbeit war, hemmende und fördernde Faktoren im Praxisalltag von Ärzten, Physiotherapeuten und Patienten bei der Wahl von Manueller Therapie bei Gonarthrose herauszufinden. In der qualitativen Studie wurden 23 Ärzte, Physiotherapeuten und Patienten in halbstrukturierten Interviews befragt. Die Transkriptionen wurden mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse ausgewertet. Daraus wurden induktiv Kategorien gebildet.Vier Kategorien wurden identifiziert, die hemmende und fördernde Aspekte bei der Wahl von Manueller Therapie bei Gonarthrose lieferten: „Bedingungen im Gesundheitssystem“, „Erfahrungen mit der Therapiemethode Manuelle Therapie“, „Die Rolle der Patienten“ und „Zusammenarbeit“. Diese geben Aufschlüsse bezüglich der Entscheidungen der Gesundheitsdienstleister und Patienten bei der Wahl von Manueller Therapie in der konservativen Therapie von Gonarthrose.


2020 ◽  
Vol 52 (04) ◽  
pp. 251-257
Author(s):  
Helge Fischer-Brandies ◽  
Marc-Daniel Asche ◽  
Christian Wunderlich
Keyword(s):  

ZusammenfassungZur Behandlung von Patienten mit craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) wurde das interdisziplinäre CMD-Kieler-Konzept einer diagnostikgesteuerten Therapie (dgT) entwickelt Es beruht auf den über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen des Kieler CMD-Teams. Im Zentrum des Therapiekonzeptes steht die diagnostische Therapie, die Elemente der Diagnostik und der Therapie vereint. Die Anamnese, die Analyse der Okklusion, die Kiefergelenks-Funktionsanalyse, die Untersuchung des neuromuskulären Systems und bei Bedarf ein Kiefergelenks-MRT im Rahmen der Anfangsuntersuchung des Patienten führen zum organspezifischen Befund. Er enthält jedoch nur unvollständige Angaben darüber, ob die erhobenen Befunde Beschwerden verursachen, behandelt werden müssen und wie diese im biologischen System zusammenhängen. Diese Information liefert die diagnostische Therapie. Wir verstehen darunter die initiale Phase der Behandlung meist mit Schiene und eine manuelle Therapie über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen. Aus der kontinuierlichen diagnostischen Beobachtung resultiert der beschwerde- und therapierelevante Befund. Auf dieser Grundlage entwickeln die Behandler in enger interdisziplinärer Abstimmung miteinander die Hypothesen der Pathogenese, die Therapieziele und das Therapiekonzept. Der Artikel beschreibt die diagnostische Therapie anhand praktischer Beispiele als zentralen Bestandteil des CMD-Kieler-Konzeptes dgT. So ist eine zielgerichtete erfolgreiche Behandlung der CMD auch in schwierigen Fällen möglich.


2020 ◽  
Vol 24 (05) ◽  
pp. 259-259
Keyword(s):  

physiopraxis ◽  
2020 ◽  
Vol 18 (11/12) ◽  
pp. 22-27
Author(s):  
Chad E. Cook
Keyword(s):  

Hinter der Manuellen Therapie stehen seit jeher zahlreiche philosophische Ansätze. Heute nimmt man an, dass sie insbesondere bei schmerzadaptiven Patienten wirkt, die das eigene Schmerzempfinden selbst modulieren können. Der Artikel erörtert die Evidenz in Bezug auf Manuelle Therapie und liefert theoretische Begründungen für die Veränderungen, die man im klinischen Umfeld bei Patienten beobachtet.


2020 ◽  
Vol 15 (4) ◽  
pp. 273-283
Author(s):  
Thilo Khakzad ◽  
Kathi Thiele

ZusammenfassungDie Osteochondrosis dissecans (OD) ist eine weiterhin nicht vollständig verstandene Erkrankung, die in verschiedenen Gelenken auftreten kann. Der Ellenbogen, vornehmlich das Capitulum, stellt den zweithäufigsten Manifestationsort der OD dar. Auch wenn die OD eine seltene Erkrankung ist, erzeugt sie bei den meist jungen Patienten einen hohen Leidensdruck. Schmerzen, Bewegungseinschränkungen bis hin zur vollständigen Destruktion des Ellenbogengelenks können resultieren. Die unspezifischen Symptome der OD sorgen für eine häufig verspätete Diagnosestellung. Allgemeingültige Therapieempfehlungen speziell für den Ellenbogen sind rar. Die geeignete Therapiewahl hängt dabei entscheidend von dem Schweregrad und der Qualität der osteochondralen Läsion ab. Ebenso ist die genaue Beschreibung und Klassifikation des Defekts aufgrund unterschiedlichster Klassifikationssysteme aktuell erschwert. Diese basieren meist auf bildgebenden Verfahren wie dem nativem Röntgenbild oder der Magnetresonanztomographie. Die konservative Therapie ist nur bei stabilen Läsionen empfohlen. Sie beinhaltet eine mehrmonatige Sportkarenz und manuelle Therapie bis zur Beschwerdelinderung. Das operative Spektrum ist groß und reicht von arthroskopischem Débridement und Mikrofrakturierung, offenen Umstellungsosteotomien, neueren autologen Verfahren wie der autologen Chondrozytentransplantation (ACT) und der matrixinduzierten Chondrogenese (AMIC) bis hin zum osteochondralen Transfer (OATS). Ist die Indikation gut gestellt, lassen sich für die meisten Therapien hohe Erfolgsquoten generieren. Mit diesem Übersichtsartikel wurde der Versuch unternommen, die jeweiligen Indikationsschwerpunkte aus der aktuellen Literatur zu extrahieren und eine übersichtliche Behandlungsempfehlung vorzulegen.


physiopraxis ◽  
2020 ◽  
Vol 18 (10) ◽  
pp. 64-64

Passt die Manuelle Therapie noch in eine zeitgemäße Physiotherapie, in der Aktivität, Patientenedukation, Kommunikation und therapeutische Allianz, Clinical Reasoning und ein biopsychosozialer Therapieansatz gefordert sind?


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