Qualitätsvariation in der Schweiz: Analyse der Mamma-Resektionen bei Brustkrebs anhand des Qualitätsindikators der Brusterhaltung

2021 ◽  
Author(s):  
Dominik Moser ◽  
Christine von Ahlen ◽  
Alexander Geissler

Zusammenfassung Ziel der Studie Die Studie geht der Frage nach, ob in der Schweiz regionale Unterschiede bei den Behandlungsergebnissen von elektiven Mamma-Resektionen bei Brustkrebs bestehen und falls ja, ob eine mögliche Ursache in der Krankenhausplanung seitens der Kantone zu Grunde liegen könnte. Methodik Anhand der Inpatient Quality Indicators (CH-IQI) wird die Ergebnisqualität auf Ebene der Schweizer Kantone analysiert und mit den kantonalen Anforderungen, um diese Behandlung durchführen zu können, verglichen. Ergebnisse Kantonale Unterschiede wurden sowohl bei der Ergebnisqualität anhand des Qualitätsindikators der Brusterhaltung als auch bei dem Detaillierungsgrad der Anforderungen an die Struktur- und Prozessqualität deutlich. Schlussfolgerung Die Behandlungsqualität ist in der Schweiz kaum transparent vergleichbar; eine Interpretation der verfügbaren Qualitätsinformationen ist anspruchsvoll und für Patienten kaum möglich. Um die aufgezeigten Qualitätsunterschiede zu reduzieren, sollte die Krankenhausplanung interkantonal erfolgen, wie dies in der hochspezialisierten Medizin umgesetzt wird.

Author(s):  
Nils Lachmann ◽  
Diana Stauch ◽  
Axel Pruß

ZusammenfassungDie Typisierung der humanen Leukozytenantigene (HLA) vor Organ- und hämatopoetischer Stammzelltransplantation zur Beurteilung der Kompatibilität von Spender und Empfänger wird heutzutage in der Regel molekulargenetisch mittels Amplifikation, Hybridisierung oder Sequenzierung durchgeführt. Durch die exponentiell steigende Anzahl an neu entdeckten HLA-Allelen treten vermehrt Mehrdeutigkeiten, sogenannte Ambiguitäten, in der HLA-Typisierung auf, die aufgelöst werden müssen, um zu einem eindeutigen Ergebnis zu gelangen. Mithilfe kategorisierter Allelfrequenzen (häufig, gut dokumentiert und selten) in Form von CWD-Allellisten (CWD: common and well-documented) ist die In-silico-Auflösung von Ambiguitäten durch den Ausschluss seltener Allele als mögliches Ergebnis realisierbar. Ausgehend von einer amerikanischen CWD-Liste existieren derzeit auch eine europäische, deutsche und chinesische CWD-Liste, die jeweils regionale Unterschiede in den Allelfrequenzen erkennbar werden lassen. Durch die Anwendung von CWD-Allelfiltern in der klinischen HLA-Typisierung können Zeit, Kosten und Arbeitskraft eingespart werden.


2011 ◽  
Vol 49 (05) ◽  
Author(s):  
C Bannert ◽  
K Reinhart ◽  
D Dunkler ◽  
M Trauner ◽  
W Weiss ◽  
...  

2018 ◽  
Author(s):  
K Triantafyllou ◽  
S Karamaroudis ◽  
S Hariklia Vorri ◽  
P Gkolfakis ◽  
V Papadopoulos ◽  
...  

2005 ◽  
Vol 32 (S 4) ◽  
Author(s):  
E Goebell ◽  
J Fiehler ◽  
T Kucinski ◽  
O Väterlein ◽  
X Ding ◽  
...  

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