18 Therapie des chronischen Schmerzsyndroms der Blase (Interstitielle Zystitis)

2021 ◽  
pp. 401-426
2021 ◽  
Vol 52 (06) ◽  
pp. 561-568
Author(s):  
Thomas Bschleipfer ◽  
Björn Kaftan

ZusammenfassungDie interstitielle Zystitis ist eine häufig unterdiagnostizierte, chronisch-rezidivierend bis chronisch-progredient verlaufende Harnblasenerkrankung, deren Pathogenese und Ätiologie noch weitgehend unklar ist. Die Erkrankung selbst ist nicht heilbar, eine Therapie erfolgt symptomatisch. Neben konservativen und medikamentösen Therapieansätzen stehen den Patienten auch eine Vielzahl an interventionell-operativen Verfahren zur Verfügung. Dazu zählen neben intravesikalen Instillationen, transurethralen Verfahren wie Injektionen von Botulinum-Toxin A, Kortikosteroiden und Lokalanästhetika, Hydrodistension und Neuromodulation auch operative Eingriffe wie (Laser-) Fulguration, Resektion und Zystektomie. Obwohl operative Interventionen bei Vorliegen einer interstitiellen Zystitis meist sehr spät in Erwägung gezogen werden (sollen) und prinzipiell als Ultima ratio bezeichnet werden, weisen diese Eingriffe bei guten bis sehr guten Ansprechraten und meist überschaubaren Komplikationen ein günstiges Nutzen-Risikoverhältnis auf. Eine allgemeine Pauschalisierung der Intervention als Ultima ratio sollte daher vermieden werden und ihr Einsatz individuell abgestimmt auf den jeweiligen Patienten erfolgen.


1985 ◽  
pp. 84-92
Author(s):  
H. Flüchter ◽  
K.-H. Bichler ◽  
R. Harzmann

2021 ◽  
pp. 189-230
Author(s):  
Winfried Vahlensieck ◽  
Björn Kaftan ◽  
Daniela Schultz-Lampel ◽  
Thomas Bschleipfer

1993 ◽  
pp. 309-322
Author(s):  
Stephan Roth ◽  
Axel Semjonow ◽  
Peter Rathert

Uro-News ◽  
2019 ◽  
Vol 23 (7-8) ◽  
pp. 49-49
Author(s):  
Robert Bublak

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