Industrie 5.0 - Die Europäische Kommission auf den Spuren der nächsten industriellen Revolution?

2021 ◽  
Vol 2021 (6) ◽  
pp. 20-22
Author(s):  
David Bendig ◽  
◽  
Kevin Lau ◽  
Julian Schulte ◽  
Stefan Endriß ◽  
...  

Obgleich die Umsetzungsgeschwindigkeit und das Wissen zu Industrie 4.0 in den vergangenen Jahren merklich zugenommen haben, stehen viele Entscheidungsträger weiterhin vor wesentlichen Herausforderungen bei der Implementierung von Industrie 4.0-Technologien. Hohe Investitionen stehen unklaren Performance-Steigerungen gegenüber, es gibt noch immer kein allgemeingültiges Verständnis des Begriffs Industrie 4.0 und in vielen Fällen ist die Umsetzung nicht über ein initiales „Industrie 4.0-Leuchtturmprojekt“ in dem jeweiligen Unternehmen hinausgegangen [1]. Inmitten dieser Transformation veröffentlichte die Europäische Kommission im Januar 2021 ein Whitepaper mit dem Titel „Industry 5.0 - Towards a sustainable, human-centric and resilient European industry” [2]. Kündigt sich hier somit bereits die nächste industrielle Revolution an? Dieser Beitrag erläutert den Begriff „Industrie 5.0“ in Bezug auf den Beitrag der Europäischen Kommission, die Verbindung mit aktuellen Industrie 4.0-Initiativen und zeigt dadurch Optionen für die Zukunft der industriellen Produktion auf.

Konstruktion ◽  
2016 ◽  
Vol 68 (04) ◽  
pp. 14-16

Die vierte industrielle Revolution ist im vollen Gange. Unter dem Stichwort Industrie 4.0 diskutieren Experten bereits seit einigen Jahren, wie sich die fortschreitende Digitalisierung in der fertigenden Industrie auswirken wird. Daten werden zu einer immer wichtigeren Ressource, und der Kommunikation kommt eine zentrale Bedeutung zu. Auch Sensoren – als wichtige Komponente innerhalb von Maschinen und Anlagen – müssen immer kommunikativer werden. Sensoren mit IO-Link-Schnittstelle bieten hier zusammen mit dem „Linerecorder“ von ifm umfangreiche Möglichkeiten.


Industrie 4.0 ◽  
2017 ◽  
pp. 33-56 ◽  
Author(s):  
Nina Barthelmäs ◽  
Daniel Flad ◽  
Tobias Haußmann ◽  
Till Kupke ◽  
Sven Schneider ◽  
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VDI-Z ◽  
2019 ◽  
Vol 161 (03) ◽  
pp. 26-27

Industrie 4.0 verändert Produktionsprozesse von Grund auf – auch in der Schweißtechnik. Neue Funktionen und Fähigkeiten sind gefragt, um Schweißsysteme optimal in die verknüpfte und computergesteuerte Fabrik der Zukunft zu integrieren. Für Fronius ist die „vierte industrielle Revolution“ bereits „gelebte Wirklichkeit“: Schon 1997 entwickelte das Unternehmen die erste digitale Schweißstromquelle der Welt und gilt seitdem als Technologieführer bei der Digitalisierung und Vernetzung in der Schweißtechnik. Das Portfolio umfasst zahlreiche Lösungen, mit denen Anwender schnell, intuitiv und flexibel arbeiten können.


atp magazin ◽  
2019 ◽  
Vol 61 (3) ◽  
pp. 96-105 ◽  
Author(s):  
Jan Nicolas Weskamp ◽  
Bal Krishna Poudel ◽  
Khaled Al-Gumaei ◽  
Florian Pethig

Durch zunehmend preiswertere Geräte, günstige Internettechnologien, hochleistungsfähige mobile Geräte sowie Low-Cost-Sensoren hat sich die Menge von vernetzten Geräten drastisch erhöht und wächst weiter. Diese Geräte generieren enorme Datenmengen, die in Echtzeit überall im Unternehmen oder sogar unternehmensübergreifend verfügbar sein sollen. Die Nutzung großer Datenmengen in neuen Geschäftsmodellen und zur Optimierung von Produkten und Produktion wird auch als vierte industrielle Revolution (Industrie 4.0) bezeichnet [1]. Große Datenmengen in Echtzeit global im Unternehmen verfügbar zu machen ist eine Anforderung für die sich herkömmliche IT-Systeme und Tools für industrielle Datensammlung, -transport, -speicherung und -analyse nur bedingt eignen. Dieser Beitrag stellt eineoffene Big-Data-Plattform auf Basis aktueller Technologien, Umsetzungen und Konzepten wie der OPC Unified Architecture (OPC UA), der Industrie-4.0-Verwaltungsschale, Apache Kafka und verteilten Datenanalyseframeworks wie Apache Spark vor.


atp magazin ◽  
2019 ◽  
Vol 61 (11-12) ◽  
pp. 102-110
Author(s):  
Thomas Adolph

Industrie 4.0 ist in aller Munde. Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange: Vernetzung und Steuerung von Maschinen und Abläufen verändern die Produktionsprozesse gravierend. Die Sick AG hat auf diesem Feld Pionierarbeit geleistet und ein zukunftsfähiges Produktionssystem geschaffen, das Anforderungen insbesondere im Hinblick auf Industrie 4.0 erfüllt. Das Unternehmen hat den Weg von einer klassischen über eine zukünftige Struktur von Arbeitsplätzen, Maschinen und Produktionslinien hin zu einer Produktionssteuerung, die auf einem Multiagentensystem basiert, gemeistert. Teilweise wurden hierfür Lösungsansätze aus der Softwareentwicklung auf die Bedürfnisse der Produktion übertragen sowie Konzepte allgemein beschrieben, um diese auf verschiedene Fertigungsbereiche anpassen zu können.


VDI-Z ◽  
2019 ◽  
Vol 161 (10) ◽  
pp. 75-78
Author(s):  
Günther Schuh ◽  
Wolfgang Boos ◽  
Christoph Kelzenberg ◽  
Jan Wiese ◽  
Jens Helbig

Der Begriff Industrie 4.0 prägt seit 2011 die gesamte produzierende Industrie. Die „vierte industrielle Revolution“ verspricht einen Nutzengewinn für produzierende Unternehmen mittels digitaler Vernetzung. Zukünftig sind neben Produkt- und Dienstleistungsoptimierungen insbesondere Effizienzsteigerungen in der Wertschöpfung zu erwarten. Trotz des gestiegenen Bewusstseins für die Chancen findet die Umsetzung in Unternehmen oft nur zögerlich statt.


2016 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
pp. 107-122 ◽  
Author(s):  
Michał Krawczyński ◽  
Piotr Czyżewski ◽  
Karol Bocian

Abstract The weakening EU and US economies in the aftermath of the global crisis of 2007 need an impulse to act for the improvement of their condition. The analysis of the history of the GDP of selected world economies suggests that a remedy for it may be the strengthening of the industrial sector. By strengthening, we mean its growth, that is, building and developing manufacturing plants. Large multinationals have generally been relocating their production to China, where labor costs have traditionally been a couple of times lower than in the US or the EU. However, over the past years, the pay gap between the US and China has narrowed, and transport prices have gone up. These are the reasons why numerous large American companies decided to transfer part of their business processes back to the homeland. Also, the EU has been taking account of the benefits of a stable industry. Therefore, it has launched the strategy of “European industry rebirth” that entails a growth of the industry’s share in the GDP up to the level of 20%. In order for EU countries to be able to attain it, the paper raises the issue of the Industrie 4.0 methodology, premises and guidelines may, to a large extent, contribute to success. The paper also takes an in-depth look at Industrie 4.0 and discusses its pros and cons. We attempt to provide an answer to the question of whether Industrie 4.0 may be a tool for reindustrialization.


2020 ◽  
Vol 49 (2-3) ◽  
pp. 4-11
Author(s):  
Marion Steven ◽  
Ina Dümpelmann
Keyword(s):  

Unter Industrie 4.0 versteht man die Umsetzung der vierten industriellen Revolution in Produktionsunternehmen. Das Konzept ist ein bedeutender Teil einer Strategie, mit der der Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig gesichert werden soll. Allerdings ist der Umsetzungsstand in deutschen Unternehmen bislang gering. Das Ziel des vorliegenden Beitrags besteht darin, im Rahmen einer SWOT-Analyse aufzuzeigen, welche Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken deutsche Unternehmen bzw. die deutsche Wirtschaft in Bezug auf Industrie 4.0 aufweisen und wie daraus erfolgversprechende Strategien entwickelt werden können.


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