Zwischen Agonie und Aufbruch
Der Kulturbereich in den Vereinigten Staaten steht aktuell vor mehreren Herausforderungen: Historisch gewachsene Strukturen der Kulturfinanzierung stehen zunehmend in der Kritik, die Trump-Regierung strich öffentliche Kulturausgaben und die Covid-Pandemie verschärft die Existenzängste vieler Kulturschaffender. Der Artikel analysiert die gegenwärtigen Bedingungen und Entwicklungslinien US-amerikanischer Kulturpolitik. Wie stellt sich die soziale Lage der Kulturschaffenden dar? Lassen sich Korrelationen zwischen der überwiegenden Abwesenheit öffentlicher Kulturförderung und den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Künstler*innen erkennen? Wie wirkt sich die Pandemie auf einen primär privatwirtschaftlich organisierten Kulturbereich aus? Welche politischen Reaktionen, Interessenkonstellationen und Mobilisierungen sind erkennbar?