eosinophile ösophagitis
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(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 59 (10) ◽  
pp. 1078-1082
Author(s):  
Victor J. Keim ◽  
Achim Lutterer ◽  
Helene Geddert ◽  
Liebwin Gossner

ZusammenfasssungDie eosinophile Ösophagitis ist eine wichtige Differenzialdiagnose bei Auftreten einer Dysphagie oder von Bolusobstruktionen des Ösophagus. Bei verzögerter Diagnosestellung der Erkrankung können Folgeschäden des Ösophagus wie Strikturen resultieren.Wir berichten über einen jungen Patienten, der sich mit zunächst unklaren retrosternalen Beschwerden vorstellte. Es konnte die Diagnose einer eosinophilen Ösophagitis gestellt werden, wobei komplizierend eine intramurale Abszedierung des Ösophagus auftrat. Nach spontaner Entleerung des Abszesses konnte unter antibiotischer Therapie und in der Folge Beginn einer Remissionsinduktion der eosinophilen Ösophagitis mittels orodispersiblen Budesonids ein guter Therapieerfolg erzielt werden.


2021 ◽  
Author(s):  
T Frieling ◽  
B Gjini ◽  
I Melchior ◽  
C Kreysel ◽  
P Euler ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 163 (12) ◽  
pp. 64-64
Author(s):  
Peter Stiefelhagen

2021 ◽  
Vol 78 (4) ◽  
pp. 171-179
Author(s):  
Michael Sedelmayr ◽  
Johannes Lenglinger ◽  
Pascal Juillerat

Zusammenfassung. Chronischer Husten als Symptom kann vielfältige Ursachen haben. Grundsätzlich sollte eine Abklärung von chronischem Husten immer multidisziplinär erfolgen, um zunächst andere Ursachen (kardiale, pulmonale, strukturelle Veränderungen von Pharynx und Larynx, Allergien, Malignome) auszuschliessen. Husten als extraösophageale Manifestation der gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) stellt ein häufiges Symptom dar. Aus gastroenterologischer Perspektive kommt differenzialdiagnostisch auch eine eosinophile Ösophagitis (EoE) und seltenere Ursachen wie ösophageale Motilitätsstörungen in Frage. Bei gleichzeitigem Vorliegen von Alarm-Symptomen (Gewichtsverlust, Anämie, Dysphagie) sollte zuerst eine endoskopische Abklärung mittels Ösophago-Gastroduodenoskopie (ÖGD) erfolgen, um ein Malignom auszuschliessen. Hierbei sollten Stufenbiopsien vom Ösophagus erfolgen, um eine eosinophile Ösophagitis auszuschliessen. Bei unauffälligem makroskopischen und histopathologischem ÖGD-Befund kann zunächst eine probatorische säuresuppressive Therapie mit Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) als erste therapeutische Massnahme versucht werden. Bei Nicht-Ansprechen auf die PPI-Therapie sollten funktionsdiagnostische Untersuchungen durchgeführt werden. Mittels ambulanter pH-Impedanz-Messung kann eine nicht-erosive Refluxerkrankung und eine Hypersensitivität des Ösophagus nachgewiesen werden. Mit Hilfe der Ösophagusmanometrie können wertvolle Informationen über die physiologische Antirefluxbarriere gewonnen werden und Motilitätsstörungen des Ösophagus diagnostiziert werden. Für bestimmte therapierefraktäre Patienten mit bestätigtem Reflux-assoziiertem Husten kommt eine chirurgische Therapie (Antirefluxchirurgie) in Betracht. Dieser Übersichtsartikel soll einen Überblick über den diagnostisch-therapeutischen Algorithmus aus Sicht eines Gastroenterologen geben, um das Symptom Husten anzugehen.


Author(s):  
Carmen Monasterio ◽  
Annegrit Decker ◽  
Franziska Schauer ◽  
Nico Büttner ◽  
Arthur Schmidt ◽  
...  

ZusammenfassungEine Beteiligung des Ösophagus bei der Hauterkrankung Lichen planus wurde erstmals 1982 beschrieben und fast 30 Jahre lang als eine Rarität angesehen. Untersuchungen der letzten 10 Jahre aber zeigen, dass diese Erkrankung weniger selten ist als angenommen. Es ist sogar anzunehmen, dass der ösophageale Lichen planus (Esophageal Lichen planus, ELP) häufiger ist als die Eosinophile Ösophagitis (EoE). Die Ösophagusbeteiligung betrifft meist Frauen im mittleren Alter. Das Hauptsymptom ist eine Dysphagie. Endoskopisch erkennt man in der Speiseröhre eine charakteristische Schleimhautablösung, eine Trachealisierung, und gelegentlich Hyperkeratosen und bei langem Bestehen auch Stenosen. Wegweisend ist die Histologie mit einer subepithelialen Ablösung sowie einem bandförmigen Infiltrat aus T-Lymphozyten, dem Nachweis von apoptotischen Keratinozyten (Civatte Bodies) und Dyskeratosen. Die direkte Immunfluoreszenz zeigt Fibrinogen-Ablagerungen entlang der Basalmembran. Eine etablierte Therapie gibt es bisher nicht. Die Behandlung mit topischen Steroiden ist in 2/3 der Fälle wirksam. Eine Therapie wie beim klassischen Lichen planus scheint unwirksam zu sein. Bei symptomatischen Stenosen kann eine Dilatation indiziert sein. Der ELP reiht sich in die Gruppe der „neuen“ immunologisch vermittelten Erkrankungen des Ösophagus ein.


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