venöse thromboembolien
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3
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Sabine Ruosch-Girsberger ◽  
Marc Blondon ◽  
Daniel Surbek

2021 ◽  
Vol 146 (19) ◽  
pp. 1237-1242
Author(s):  
Rupert M. Bauersachs

Was ist neu? Epidemiologie und Risikofaktoren Eine deutsche Registerstudie zeigt, dass Risikoprofile, klinisches Bild und Behandlungsmuster bei oberflächlicher Venenthrombose (OVT) sehr heterogen sind. Ebenso variieren Dosierung und Therapiedauer der Antikoagulation (AK) erheblich. Trotz initialer AK besteht nach 3 Monaten ein beachtliches Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), Rezidive oder Ausdehnung. Im Gegensatz zu aktuellen Leitlinienempfehlungen erhielt ein Drittel der Patienten entweder Heparine, orale Antikoagulanzien oder gar kein Antikoagulans. Eine gleichzeitige, oft asymptomatische tiefe Venenthrombose (TVT) findet sich gehäuft nach Hospitalisierung oder Immobilisation, vorausgegangener VTE, bei Autoimmunerkrankungen, höherem Alter, Malignom und bei OVT in einer nichtvarikösen Vene oder bei Ausdehnung in eine Perforansvene. Dies sind häufig auch Risikofaktoren für thromboembolische Komplikationen im Verlauf. Therapie Aufgrund einer großen Placebo-kontrollierten Studie mit klinischen Endpunkten ist Fondaparinux 1-mal 2,5 mg über 4–6 Wochen die in den Leitlinien empfohlene Therapie. Auch eine intermediäre Dosis von niedermolekularem Heparin (NMH) kann erwogen werden. Bei Hochrisikopatienten war 1-mal 10 mg Rivaroxaban gegenüber Fondaparinux nicht unterlegen. Ob bei hohem Risiko eine 45-tägige Therapie ausreicht, muss weiter untersucht werden.


2021 ◽  
Vol 46 (04) ◽  
pp. 324-324

Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) haben im Durchschnitt ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE). Dies zeigten bereits mehrere vorherige Studien. Unbekannt war bislang, ob und wieweit die Risikoerhöhung mit der Krankheitsaktivität der RA zusammenhängt. Eine landesweite Kohortenstudie aus Schweden klärt auf.


2021 ◽  
Vol 146 (15) ◽  
pp. 998-1002
Author(s):  
Katinka Albrecht ◽  
Anja Strangfeld

Was ist neu? TNF-alpha-Inhibitoren Unter TNF-alpha-Inhibitoren (TNFi) zeigt sich kein Hinweis für ein insgesamt erhöhtes Malignomrisiko. Venöse Thromboembolien treten unter TNFi seltener auf als unter konventionellen synthetischen Disease-modifying antirheumatic Drugs (csDMARDs). IL-6-Rezeptor-Inhibitoren Die Inzidenz von Perforationen des unteren Darmtrakts ist unter einer Behandlung mit Tocilizumab erhöht und präsentiert sich mit untypischer Symptomatik. Es gibt keinen Hinweis auf vermehrte Fazialisparesen unter Tocilizumab. JAK-Inhibitoren Januskinase-Inhibitoren erhöhen das Risiko für das Auftreten eines Herpes zoster. Biosimilars Originalprodukte und Biosimilars zeigen ein vergleichbares Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil.


2021 ◽  
Vol 46 (03) ◽  
pp. 234-234

Patientinnen und Patienten mit einer Knie- oder Hüftgelenkarthrose sind im Vergleich zu Personen ohne degenerative Gelenkschäden meist weniger mobil und viele müssen sich einer Gelenkersatzoperation unterziehen. Sowohl eine Immobilisierung als auch Operationen gelten als starke Risikofaktoren für venöse Thromboembolien. Wie hoch ist das Thromboembolierisiko in diesem Patientenkollektiv? Und welche Rolle spielen diesbezüglich die Operationen?


Gastro-News ◽  
2020 ◽  
Vol 7 (5) ◽  
pp. 24-27
Author(s):  
Constanze H. Waggershauser

Praxis ◽  
2020 ◽  
Vol 109 (4) ◽  
pp. 270-276
Author(s):  
Mariana Machado ◽  
Sabine Ruosch-Girsberger ◽  
Andrea Hegglin ◽  
Walter A. Wuillemin

Zusammenfassung. Venöse Thromboembolien begegnen uns im klinischen Alltag häufig. Neben einer objektiven Diagnosesicherung ist ein unverzüglicher Start der initialen Antikoagulation wichtig. Die DOAK sind dabei die Medikamente der ersten Wahl. Im Weiteren stellt sich die häufig deutlich komplexere Frage nach der Dauer der Antikoagulation. Diese sollte in der Regel mindestens drei Monate betragen. Neben klaren Situationen, in denen die Antikoagulation danach sistiert werden kann (z.B. postoperative Beinvenenthrombose) oder in denen eine unbefristete Antikoagulation unbestritten indiziert ist (z.B. unprovozierte Lungenembolie), ist die Entscheidung bzgl. der Dauer der Antikoagulation in der Mehrzahl der Fälle nicht einfach. Hier braucht es eine Nutzen-Risiko-Abwägung unter Berücksichtigung des individuellen Blutungs- und Rezidivrisikos sowie von Begleiterkrankungen. Des Weiteren stellt sich die Frage, bei welchen Patienten im Verlauf eine Dosisreduktion des Antikoagulans erfolgen kann. Ziel dieses Artikels ist es aufzuzeigen, welche Faktoren diese Entscheidungen beeinflussen.


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