perioperativer blutverlust
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Author(s):  
Waldemar Schreiner ◽  
Sofiia Gavrychenkova ◽  
Wojciech Dudek ◽  
Sebastian Lettmaier ◽  
Ralf Rieker ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Der prognostische Stellenwert von „Salvage“-Resektionen nach definitiver Radiochemotherapie im Vergleich zur kurativen Lungenresektion nach Induktionstherapie bei lokal fortgeschrittenem nicht kleinzelligem Lungenkarzinom im Stadium IIIA/B wurde bislang nur selten untersucht. Ziel unserer retrospektiven Datenanalyse war, die perioperativen Ergebnisse, das postoperative und rezidivfreie Überleben nach beiden Verfahren zu vergleichen und mögliche relevante Prognosefaktoren zu identifizieren. Patienten und Methoden Im Zeitraum von Juni 2008 bis Mai 2017 wurden 43 Patienten mit Resektion nach Induktionstherapie (Gruppe 1) und 14 nach definitiver Radiochemotherapie (Gruppe 2) identifiziert. Die retrospektive Datenanalyse erfasste demografische Faktoren, Tumorstadium und Lokalisation, das initiale Therapieregime, die präoperative Regression, die perioperative Mortalität und Letalität, das postoperative und rezidivfreie Überleben. Ergebnisse In Gruppe 2 wurde eine signifikant höhere Gesamtstrahlendosis appliziert (p = 0,00) und ein signifikant längeres Zeitintervall zwischen der Radiochemotherapie und Lungenresektion (p = 0,02) festgestellt. Zusätzlich wurde ein signifikant höherer perioperativer Blutverlust und häufigere Bluttransfusionen beobachtet (p = 0,003 bzw. p = 0,005). Die perioperative Morbidität und Letalität waren nach beiden Verfahren statistisch vergleichbar (p = 0,72 bzw. 0,395). Das 5-Jahres-Überleben postoperativ betrug in Gruppe 1 55% bzw. Gruppe 2 48% (log-rank p = 0,353). Das rezidivfreie Überleben nach 5 Jahren war in Gruppe 1 53% bzw. in Gruppe 2 42% (log-rank p = 0,180). In Gruppe 2 trat häufiger diffuse Metastasierung auf, während in Gruppe 1 Oligometastasierung beobachtet wurde. Schlussfolgerung Die Prognose nach Salvage-Resektion erscheint vergleichbar mit den Ergebnissen der kurativen Resektion nach Induktionstherapie. Diffuse Fernmetastasierung wird häufig beobachtet. Eine strenge Patientenselektion ist erforderlich.


Praxis ◽  
2014 ◽  
Vol 103 (22) ◽  
pp. 1323-1329 ◽  
Author(s):  
Oliver P. Gautschi ◽  
Martin N. Stienen ◽  
Marco V. Corniola ◽  
Karl Schaller

Die lumbale Wirbelsäulenchirurgie ist seit Jahrzehnten von sogenannten «offenen dorsalen Zugängen» geprägt, die – obwohl etabliert – mit z.T. erheblichen Kollateralschäden im Bereich des operativen Zugangsweges assoziiert sind. Seit über zehn Jahren gibt es zunehmend minimal-invasive spinale Operationsmethoden (minimal invasive spine surgery, MISS), die deutlich weniger destruktiv und weniger traumatisch sind. Zu den Vorteilen zählen unteren anderem kleinere Hautinzisionen, geringeres Weichteil- und Muskeltrauma, geringerer perioperativer Blutverlust, erniedrigte Infektionsrate, raschere Mobilisierung, kürzerer Spitalaufenthalt und raschere postoperative Arbeitsfähigkeit. Diese Vorteile müssen jedoch gegenüber potenziellen Nachteilen abgewogen werden, zu welchen unter anderem eine erschwerte Orientierung für den Chirurgen, steilere Lernkurve sowie eine vermehrte Strahlenbelastung gehören. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Evolution und die aktuellen Möglichkeiten der MISS.


2008 ◽  
Vol 123 (18) ◽  
pp. 569-572 ◽  
Author(s):  
M. Booke ◽  
N. Mertes ◽  
J. Wüllenweber ◽  
H. Van Aken

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