stationäre pflegeeinrichtungen
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Rechtsmedizin ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
Burkhard Dasch

Zusammenfassung Hintergrund Bislang existieren nur wenige Untersuchungen zu strukturellen Rahmenbedingungen der ärztlichen Leichenschau. Material und Methode Es wurden alle archivierten Todesbescheinigungen der Stadt Münster des Jahres 2017 hinsichtlich des Leichenschauarztes sowie Tag, Uhrzeit und Ort der durchgeführten Leichenschau einer deskriptiven Analyse unterzogen. Ergebnisse Insgesamt wurden 3844 Todesbescheinigungen analysiert. Die Rangfolge der Leichenschauenden setzte sich wie folgt zusammen (ambulant/stationär/gesamt; %): Krankenhausärzte (K) 0,0/100/58,6; niedergelassene Ärzte (N) 42,8/0,0/17,7; Palliativmediziner der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (P) 40,7/0,0/16,8; Notärzte (NÄ) 11,3/0,0/4,7; Rechtsmediziner (R) 5,2/0,0/2,2. An Werktagen (W) bzw. Wochenenden/Feiertagen (WF) war die Leichenschau im ambulanten Bereich (1589) von folgenden Ärzten durchgeführt worden (W/WF, %): N (46,5/34,7), P (35,1/54,6), NÄ (11,1/10,5), R (7,4/0,2). Krankenhausärzte führten relativ unabhängig von der Tages- und Nachtzeit die Untersuchung durch, niedergelassene Ärzte präferierten an Werktagen die Zeit von 12:00 bis 15:59 Uhr. Unterteilt nach dem Sterbeort attestierten vorrangig folgende Ärzte die Todesbescheinigung: häusliches Umfeld (578) > N (31,5 %), P (32,4 %), stationäre Pflegeeinrichtungen (726) > N (65,0 %); Hospiz > P (90,4 %); öffentliche Orte > R (52,9 %), NÄ (44,1 %). Schlussfolgerung Die ärztliche Leichenschau wurde 2017 in der Stadt Münster am häufigsten von Krankenhausärzten durchgeführt. Im ambulanten Bereich wurde diese Aufgabe zu etwa gleichen Anteilen von niedergelassenen Ärzten und Palliativmedizinern übernommen. Niedergelassene Ärzte präferierten die Mittagszeit zwischen den klassischen Praxisöffnungszeiten zur Durchführung der Leichenschau.


2020 ◽  
Author(s):  
Kristina Kast ◽  
Martin Emmert ◽  
Claudia Bettina Maier

Zusammenfassung Zielsetzungen Es liegen bislang wenige Erkenntnisse über Public Reporting für den stationären Pflegesektor vor. Daher werden im Rahmen dieser Arbeit (1) Webseiten identifiziert, die in Deutschland für die Pflegeheimsuche zur Verfügung stehen, (2) diese im Hinblick auf die allgemeinen Informationen und den Funktionsumfang systematisch beschrieben, (3) die zur Verfügung stehenden Qualitätsinformationen erfasst und (4) untersucht, in wie weit sie einen Nutzen für Betroffene darstellen können. Methodik 1) Systematische Internetrecherche zur Identifikation potenziell in Frage kommender Webseiten. 2) Analyse der Webseiten hinsichtlich Ein- und Ausschlusskriterien. 3) Datenerhebung auf den eingeschlossenen Webseiten. 4) Beschreibung des allgemeinen Inhalts und des Funktionsumfangs der Webseiten. 5) Erhebung qualitätsbezogener Informationen über Pflegeeinrichtungen (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität, Kosten, Prüfergebnisse, Nutzerfeedback). 6) Evaluierung des Nutzens der Webseiten durch die Analyse der Qualitätsinformationen mittels Anwendung eines Kriterienkatalogs. Ergebnisse 24 Webseiten ermöglichen derzeit eine Suche nach Pflegeeinrichtungen. Einen direkten Onlinevergleich von Einrichtungen erlauben 4 Webseiten und eine Onlinebewertung ist auf 17% möglich. Alle Webseiten weisen Informationen zur Strukturqualität auf, keine jedoch zur pflegerischen Ergebnisqualität. Webseitenübergreifend beträgt der relative Informationsnutzen 19%. Umfassende Informationen gibt es insbesondere im Bereich Lage und Erreichbarkeit (79%), während der Bereich Pflege mit 9% nur schwach thematisiert wird. Schlussfolgerung Es existieren zahlreiche Webseiten für die Suche nach Pflegeeinrichtungen. Sie weisen eine Bandbreite an heterogenen Funktionen und Informationen auf. Mehr Webseiten sollten einen direkten Onlinevergleich der Einrichtungen anbieten. In Bezug auf den Informationsnutzen scheinen die Nutzerpräferenzen aktuell noch nicht ausreichend berücksichtigt zu sein. Weitere Forschungsarbeiten könnten darauf abzielen, den Nutzen der Ergebnisqualität begleitend zu evaluieren und die Aussagekraft des Nutzerfeedbacks zu analysieren.


intensiv ◽  
2020 ◽  
Vol 28 (03) ◽  
pp. 137-143
Author(s):  
Ismail Özlü

Beatmungspflichtige Patienten müssen längst nicht mehr ausschließlich auf Intensivstationen versorgt werden. Sogar eine Pflege in den eigenen vier Wänden ist möglich. Das neue Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (GKV-IPReG) soll Qualitätsvoraussetzungen und Verfahrensweisen für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen festlegen.


2019 ◽  
Vol 24 (12) ◽  
pp. 9-9

Die Techniker Krankenkasse (TK) unterstützt ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Krankenhäuser dabei, gesundheitsfördernde Maßnahmen und Strukturen im Betrieb zu schaffen.


Pflege ◽  
2017 ◽  
Vol 30 (2) ◽  
pp. 85-94
Author(s):  
Matthias Meinck ◽  
Friedemann Ernst ◽  
Kristina Pippel ◽  
Jörg Gehrke ◽  
Elise Coners

Zusammenfassung. Hintergrund: Qualitätsprüfungen in stationären Pflegeeinrichtungen nach §§ 114 ff SGB XI umfassen auch die pflegerische Medikamentenversorgung (PMV). Ziel der Untersuchung war die Kategorisierung der hier erfassten Auffälligkeiten. Methoden: Grundlage waren Prüfberichte von im Jahr 2014 durchgeführten Regelprüfungen stationärer Pflegeeinrichtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein (N = 671), in denen die PMV bei 5 742 zufällig ausgewählten BewohnerInnen geprüft wurde. Ergebnisse: In der Dokumentation waren am häufigsten nicht nachvollziehbare Medikamenteneinnahmen (5,8 %), fehlende Angaben zu Dosierungen und Anwendungsvorschriften (je 0,8 %) ursächlich für die Feststellung einer Auffälligkeit bei den BewohnerInnen. In der Dokumentation einer Bedarfsmedikation fanden sich am häufigsten unzureichende Indikationsangaben (3,2 %), fehlende Tageshöchst- (0,8 %) und fehlende Einzeldosierungen (0,6 %). Im Medikamentenumgang waren bei den BewohnerInnen Stellfehler (6,0 %), fehlende bzw. falsche Anbruchs- / Verbrauchsdaten (3,5 %) und nicht direkt aus dem Blister erfolgende Medikamentengaben (0,7 %) die häufigsten Auffälligkeiten. Stellfehler zeigten sich am häufigsten bei Medikamenten, die fehldosiert, vom Verfallsdatum überschritten oder nicht vorrätig waren. Systematische patientenbezogene Einflussfaktoren auf die PMV wurden nicht gefunden. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse liefern Anlass zu verstärkten Bemühungen um Qualitätsverbesserungen der PMV in stationären Pflegeeinrichtungen. Die Ergebnisse können als Grundlage für die konkrete Ausgestaltung von Initiativen genutzt werden.


PADUA ◽  
2014 ◽  
Vol 9 (4) ◽  
pp. 232-236
Author(s):  
Wolfgang M. George

Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen werden auch zukünftig die mit Abstand wichtigsten Sterbeorte sein. In einer Befragung wurde die erreichte Versorgungsqualität ermittelt. Der verwendete Fragebogen gibt auch Auskunft über die Ausbildungserfahrungen der Befragten. Im vorliegenden Beitrag werden Methode des gewählten Vorgehens, die dabei erzielte Ergebnisse und ableitbare Konsequenzen vorgestellt – mit dem Schwerpunkt auf mögliche Konsequenzen für die Ausbildung der beruflichen Helfer.


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