klimakterisches syndrom
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2021 ◽  
Vol 78 (8) ◽  
pp. 441-446
Author(s):  
Marie Luise Weber ◽  
Ariane Germeyer

Zusammenfassung. Auch jenseits der fertilen Phase können Unterbauchbeschwerden Hinweis eines Endometrioserezidiv sein. Unklare sonografische Adnexbefunde sind histologisch zum Ausschluss eines Malignoms abzuklären. Die Therapiestrategie ergibt sich aus den Hauptbedürfnissen der Patientin unter Beachtung ihrer Ko-Morbiditäten. Eine HRT sollte bei klimakterischen Beschwerden der Endometriose-Patientin nicht vorenthalten werden, sofern keine Kontraindikationen bestehen. Bei der Durchführung einer periklimakterischen HRT, sollte selbst im Zustand nach Hysterektomie in den ersten zwei bis drei Jahren eine kombinierte HRT angewendet werden. Nach Ausschöpfen der leitliniengerechten Therapie können alternative Ansätze im Off-Label-Use (AIs, Melatonin, Endometriumablation bei reiner Dysmenorrhoe) angeboten werden. Das therapeutische Vorgehen bei der (peri-)klimakterischen Patientin ist regelmässig zu überprüfen und gegebenenfalls an geänderte Bedürfnisse aber auch Grunderkrankungen anzupassen.


2011 ◽  
Vol 153 (19) ◽  
pp. 18-19
Author(s):  
André M. Beer

1999 ◽  
Vol 7 (3) ◽  
pp. 120-132
Author(s):  
Ina Rudolph ◽  
Rainer K. Silbereisen ◽  
Matthias Reitzle

Zusammenfassung. Die Rolle der Persönlichkeit blieb in der bisherigen Menopauseforschung leider weitgehend unberücksichtigt. Im Rahmen einer Studie an 116 klimakterischen Frauen im Alter von 48-56 Jahren sollte daher untersucht werden, welchen Einfluß eine mehr oder weniger ausgeprägte psychische Instabilität im Sinne von dispositionaler Gehemmtheit, Erregbarkeit, Emotionalität, Beanspruchung und niedriger Lebenszufriedenheit im Vergleich zur Einnahme eines Hormonpräparates gegen Wechseljahrsbeschwerden auf die Ausprägung psychischer, vasomotorischer und somatischer Beschwerden im Rahmen des sogenannten klimakterischen Syndroms im medizinischen Sinne hat. Es wurde postuliert, daß die genannten Persönlichkeitsmerkmale, die nachweislich mit anderen östrogenabhängigen Befindlichkeitsstörungen wie dem prämenstruellen Syndrom in der fertilen Lebensphase im Zusammenhang stehen, auch im Klimakterium einen Effekt auf bestimmte Symptomgruppen zeigen. Die Ergebnisse weisen auf einen Zusammenhang der psychischen und somatischen Beschwerden mit der Stärke psychischer Instabilität hin, während die vasomotorischen Beschwerden davon relativ unabhängig waren. Psychische und somatische Beschwerden waren um so ausgeprägter, je intensiver die befragten Frauen vasomotorische Symptome berichteten, was die zentrale Rolle vasomotorischer Beschwerden im Klimakterium widerspiegelt. Obwohl die Ergebnisse der Bestätigung durch kontrollierte Verlaufsstudien bedürfen, weisen sie auf die Vorteile eines interdisziplinären Ansatzes in der Gynäkologie hin, der bei der Erforschung und Behandlung klimakterischer Befindlichkeitsstörungen auch Persönlichkeitsfaktoren berücksichtigt.


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