thrombozytenreiches plasma
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2011 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 373-383 ◽  
Author(s):  
P. Stadler ◽  
F. Geburek

ZusammenfassungHerkömmliche Therapieansätze führen bei Pferden zu einer unbefriedigenden Sehnenheilung mit einer relativ hohen Rezidivrate. Deshalb werden seit einigen Jahren unter anderem in vitro und an Labortieren so genannte regenerative Therapieformen wissenschaftlich untersucht. Darunter wird der Einsatz von Substanzen verstanden, die idealerweise die Bildung eines Ersatzgewebes bewirken, das vergleichbare funktionelle Eigenschaften hat wie das Ursprungsgewebe und sich somit von minderwertigerem Narbengewebe abhebt. Derzeit ist eine Fülle verschiedener Substrate entweder kommerziell verfügbar oder mithilfe von „Kits“ unter Praxisbedingungen herstellbar. Es werden die wesentlichen Erkenntnisse zur Herstellung und zum regenerativen Potenzial von kernhaltigen Zellen bzw. Stammzellen aus Knochenmark und Fettgewebe sowie der Blutprodukte PRP (thrombozytenreiches Plasma), ACP (autologes konditioniertes Plasma), ACS (autologes konditioniertes Serum) und der Gerüstsubstanz UBM (urinary bladder matrix) vorgestellt. Zuletzt wird das Potenzial einzelner Wachstumsfaktoren und der Gentherapie beleuchtet. Bisher wird angenommen, dass die Regeneration von Sehnengewebe durch ein komplexes Zusammenspiel aus Gerüstsubstanzen, Wachstumsfaktoren und Zellen begünstigt wird. Es sind bislang nur wenige Untersuchungen verfügbar, die einen Vergleich zwischen den genannten Substanzen erlauben. Untersuchungen zur Wirkung der Substrate an lebenden Pferden werden an anderer Stelle vorgestellt.


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