regenerative therapie
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2020 ◽  
Vol 52 (06) ◽  
pp. 521-532
Author(s):  
Constanze Kuhlmann ◽  
Thilo Ludwig Schenck ◽  
Elisabeth Maria Haas ◽  
Riccardo Giunta ◽  
Paul Severin Wiggenhauser

Zusammenfassung Hintergrund Nicht nur regenerative Therapie wie zellassistierter Lipotransfer (cell assisted lipotransfer) sondern auch präklinische experimentelle Studien verwenden in der Plastischen Chirurgie Stammzellen aus Fettgewebe, sogenannte Adipose tissue-derived Stem Cells (ASCs). Hierbei haben allerdings vom jeweiligen Stammzellspender abhängige Faktoren einen entscheidenden Einfluss auf die Zellausbeute und das regenerative Potential von ASCs und der Stromal vascular Fraction (SVF). Ziel dieser Übersichtsarbeit war es daher, diese Einflussfaktoren des Stammzellspenders darzustellen und anhand des aktuellen Wissenstands zu beurteilen. Methoden Es erfolgte eine intensive Literaturrecherche in der der National Library of Medicine, mit Fokus auf Einflussfaktoren der Stammzellspender, die eine Beeinflussung der Zellausbeute und des regenerativen Potentials von humanen ASCs und SVF in vorherigen Studien gezeigt haben. Ergebnisse Aktuell gibt es eine Vielzahl von Studien, welche sich mit den Einflussfaktoren des Stammzellspenders auseinandersetzen. Allerdings sind diese Faktoren sehr inhomogen und teilweise sogar widersprüchlich, so dass hier noch weiterer Forschungsbedarf besteht. Dennoch gibt es einige Faktoren, die gemäß der aktuellen Literatur gehäuft untersucht wurden: Alter, Geschlecht, Gewicht, Nebenerkrankungen (z. B. Diabetes, Lipödem) sowie spezielle Medikamente (Antidepressiva, Antihormontherapie) und Chemotherapie. Schlussfolgerung Wir empfehlen, bei experimentellen und klinischen Arbeiten mit ASCs/SVF eine Charakterisierung des Patientenkollektivs zu veröffentlichen, so dass mögliche Beeinflussungen durch oben genannte Faktoren kommuniziert werden und eine bessere Vergleichbarkeit von Studien ermöglicht wird. Darüber hinaus kann aber auch mit einer präzisen Anamnese und körperlichen Untersuchung vorab ein möglichst homogenes Patientenkollektiv für die Sammlung von Proben für wissenschaftliche Arbeiten konstruiert werden. Auch könnten die Ergebnisse dazu beitragen, den Erfolg zukünftiger ASC-basierter Therapien einzuschätzen.


2019 ◽  
Vol 35 (4) ◽  
pp. 358-363
Author(s):  
Stefan Nehrer ◽  
Markus Neubauer

Author(s):  
Markus Rojewski ◽  
Richard Schäfer ◽  
Karin Bieback ◽  
Hubert Schrezenmeier ◽  
Halvard Bönig

ZusammenfassungMesenchymale Stromazellen (MSC) besitzen ein großes therapeutisches Potenzial sowohl für Immunmodulation als auch regenerative Therapie. In einigen Indikationen, z. B. Behandlung der schweren Transplantat-gegen-Empfänger-Reaktion nach allogener Stammzelltransplantation, wurden MSC schon vor mehr als 10 Jahren therapeutisch eingesetzt. In weiteren Indikationen haben die MSC in den letzten Jahren nun das Stadium der klinischen Erprobung erreicht. Hier erfolgt eine Evaluation der Sicherheit und Wirksamkeit einer MSC-Therapie in einem sehr breiten Spektrum von Erkrankungen. Diese Übersichtsarbeit stellt den aktuellen Stand der präklinischen und klinischen Forschung zur Anwendung von MSC in der Behandlung der Transplantat-gegen-Empfänger-Reaktion, von Wundheilungsstörungen, von neurodegenerativen Erkrankungen und Knochen- und Knorpeldefekten dar.


HNO ◽  
2018 ◽  
Vol 66 (3) ◽  
pp. 179-187 ◽  
Author(s):  
M. Diensthuber ◽  
T. Stöver

2016 ◽  
Vol 125 (11) ◽  
pp. 552-557
Author(s):  
D. Schneider ◽  
I. Buttchereit ◽  
P. Kämmerer

Praxis ◽  
2013 ◽  
Vol 102 (8) ◽  
pp. 465-472 ◽  
Author(s):  
Maximilian Y. Emmert ◽  
Christian Templin

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen die Haupttodesursache in den Industrienationen dar. Die regenerative Medizin verspricht erstmals einen neuartigen Therapieansatz für die Behandlung des akuten Myokardinfarktes und der chronischen ischämischen Kardiomyopathie, mit dem Ziel untergegangenes Myokardgewebe zu regenerieren oder zu ersetzen. In den letzten Jahren wurden zahlreiche experimentelle und klinische Studien mit unterschiedlichen Stamm- und Progenitorzellen durchgeführt. Metanalysen zeigten eine kardiale Funktionsverbesserung im Vergleich zu Kontroll-behandelten Patienten von ca. 3 %. Insgesamt konnten jedoch die zum Teil sehr positiven Befunde tierexperimenteller Arbeiten nicht in dem Ausmass bestätigt werden. Zahlreiche ungeklärte Fragen (Zelltyp, Applikationswege, Zellmenge, Zellformate, Zeitpunkt, Endpunkte) scheinen in diesem Zusammenhang für die limitierte Translation verantwortlich zu sein. Geeignete präklinische Grosstiermodelle und moderne nicht-invasive Bildgebungsverfahren, nicht nur zur Beurteilung der kardialen Funktion, sondern auch zur Langzeitdetektion transplantierter Zellen, spielen für zukünftige translationale Fragestellungen eine zentrale Rolle. Zukünftige Studien müssen ebenfalls zeigen, ob durch die Optimierung der adulten Stammzelltherapie und dem parakrinen Wirkmechanismus der Zellen ein langfristiger positiver Nutzen erzielt werden kann, oder ob neue pluripotente Stammzellen, wie die induzierten pluripotenten Stammzellen sich zu einer nebenwirkungsfreien Therapieoption entwickeln können. Aktuelle experimentelle Studien haben eine direkte Reprogrammierung von Fibroblasten in Kardiomyozyten gezeigt. Somit könnte in Zukunft auch eine regenerative Therapie ohne den direkten Einsatz von Stammzellen möglich werden.


2011 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 373-383 ◽  
Author(s):  
P. Stadler ◽  
F. Geburek

ZusammenfassungHerkömmliche Therapieansätze führen bei Pferden zu einer unbefriedigenden Sehnenheilung mit einer relativ hohen Rezidivrate. Deshalb werden seit einigen Jahren unter anderem in vitro und an Labortieren so genannte regenerative Therapieformen wissenschaftlich untersucht. Darunter wird der Einsatz von Substanzen verstanden, die idealerweise die Bildung eines Ersatzgewebes bewirken, das vergleichbare funktionelle Eigenschaften hat wie das Ursprungsgewebe und sich somit von minderwertigerem Narbengewebe abhebt. Derzeit ist eine Fülle verschiedener Substrate entweder kommerziell verfügbar oder mithilfe von „Kits“ unter Praxisbedingungen herstellbar. Es werden die wesentlichen Erkenntnisse zur Herstellung und zum regenerativen Potenzial von kernhaltigen Zellen bzw. Stammzellen aus Knochenmark und Fettgewebe sowie der Blutprodukte PRP (thrombozytenreiches Plasma), ACP (autologes konditioniertes Plasma), ACS (autologes konditioniertes Serum) und der Gerüstsubstanz UBM (urinary bladder matrix) vorgestellt. Zuletzt wird das Potenzial einzelner Wachstumsfaktoren und der Gentherapie beleuchtet. Bisher wird angenommen, dass die Regeneration von Sehnengewebe durch ein komplexes Zusammenspiel aus Gerüstsubstanzen, Wachstumsfaktoren und Zellen begünstigt wird. Es sind bislang nur wenige Untersuchungen verfügbar, die einen Vergleich zwischen den genannten Substanzen erlauben. Untersuchungen zur Wirkung der Substrate an lebenden Pferden werden an anderer Stelle vorgestellt.


2006 ◽  
Vol 131 (16) ◽  
pp. 903-906 ◽  
Author(s):  
R Bretzel ◽  
M Eckhard ◽  
H Jahr ◽  
M Brendel

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