auditorisch evozierte hirnstammpotenziale
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2007 ◽  
Vol 7 (06) ◽  
pp. 321-327 ◽  
Author(s):  
Martin Ptok

ZusammenfassungDie auditorische Neuropathie (AN) zeichnet sich durch nachweisbare evozierbare otoakustische Emissionen (EOAE) und nicht ableitbare bzw. nur mit erhöhten Schwellen ableitbare auditorisch evozierte Hirnstammpotenziale aus. Als Ursache mus eine Funktionsstörung der inneren Haarzellen und/oder eine Störung der neuronalen Reizweiterleitung bei intakten äußeren Haarzellen angenommen werden.Betroffene Patienten verhalten sich in schweren Fällen wie Schwerhörige mit einer hochgradigen kochleären Schwerhörigkeit, in milderen Fällen kann das Tonschwellenaudiogramm weitgehend normal sein, das Sprachverständnis ist meistens jedoch deutlich eingeschränkt.Die auditorische Neuropathie scheint häufiger zu sein als noch vor einiger Zeit angenommen. Bei anamnestisch zu vermutender Schwerhörigkeit, insbesondere bei Kindern mit einem Sprachentwicklungsrückstand – gerade, wenn ein Sprachaudiogramm noch nicht durchführbar erscheint – gutem Tonschwellenaudiogramm und nachweisbaren EOAE ist die auditorische Neuropathie immer diffenzialdiagnostisch zu berücksichtigen.


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