chronische prurigo
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

3
(FIVE YEARS 1)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 0)

Der Hautarzt ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
Julia K. Winkler ◽  
Holger A. Haenssle ◽  
Alexander Enk ◽  
Ferdinand Toberer ◽  
Martin Hartmann

ZusammenfassungChronische Prurigo ist durch anhaltenden Pruritus, teils einhergehend mit sekundären Kratzläsionen, gekennzeichnet. Die Abklärung der Genese ist von besonderem Stellenwert, wobei eine atopische Diathese häufig einen ätiologischen Faktor darstellt. Wir präsentieren einen Patienten mit chronischem Pruritus multifaktorieller Genese (atopische Diathese, chronische Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Polyneuropathie). Nach multiplen erfolglosen Vortherapien behandelten wir den Patienten mit Dupilumab, worunter sich ein sehr positiver Erkrankungsverlauf mit deutlicher Besserung der Lebensqualität zeigte.


Der Hautarzt ◽  
2018 ◽  
Vol 69 (4) ◽  
pp. 321-330 ◽  
Author(s):  
M. P. Pereira ◽  
T. Nau ◽  
C. Zeidler ◽  
S. Ständer
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 6 (4) ◽  
pp. 227-229
Author(s):  
Shireen Dumont ◽  
Marc Péchère ◽  
Laurence Toutous Trellu

Hintergrund: Prurigo nodularis ist eine Krankheit unbekannten Ursprungs, die durch papulonoduläre Effloreszenzen und starken Juckreiz charakterisiert ist. Hodgkin-Lymphome manifestieren sich anfänglich oft mit unspezifischen Symptomen. Eine Assoziation zwischen systemischen malignen Erkrankungen und kutanen Manifestationen ist schon seit Langem dokumentiert. Wir berichten hier über einen Fall von Prurigo nodularis als Erstmanifestation eines Hodgkin-Lymphoms. Fall: Eine 35-jährige Frau stellte sich mit seit 2 Jahren bestehendem Pruritus vor. Nachdem zunächst Wanzen als Ursache diagnostiziert wurden, der Pruritus jedoch auch nach Bekämpfung der Insekten anhielt, kamen papulonoduläre Läsionen hinzu, die dem Bild einer chronischen Prurigo entsprachen. Juckreiz und Schmerzen sprachen auf keine Behandlung an. Die Patientin hatte keine einschlägige Vorgeschichte bzw. lagen auch keine früheren klinischen und radiologischen Untersuchungsergebnisse oder Laborbefunde vor. Eine Lymphadenopathie wurde 2 Jahre nach dem Auftreten der ersten Symptome entdeckt. Eine Lymphknotenbiopsie ergab ein nodulär-sklerosierendes Hodgkin-Lymphom. Eine Chemotherapie wurde eingeleitet, und die Hautläsionen gingen zurück. Schlussfolgerung: Der hier beschriebene Fall einer chronischen Prurigo als erstem Anzeichen einer systemischen malignen Erkrankung unterstreicht, wie wichtig es ist, bei diesen Patienten sowohl anfangs als auch im gesamten Verlauf bei der Diagnose systematisch vorzugehen, insbesondere wenn durch die Behandlung keine Besserung der Beschwerden eintritt. Unser Fall könnte die Rolle der Bildgebung im Management und Follow-up der persistierenden Prurigo nodularis in Frage stellen. Übersetzung aus Case Rep Dermatol 2018;10:122-126 (DOI: 10.1159/000489161)


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document