diabetischer fuß
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2021 ◽  
Vol 19 (07) ◽  
pp. 296-302
Author(s):  
Martin Sigl ◽  
Klaus Amendt

ZUSAMMENFASSUNGDiabetes mellitus (DM) gehört neben Rauchen, arteriellem Hypertonus und Hyperlipoproteinämie zu den Hauptrisikofaktoren der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Mit zunehmender Diabetesdauer nehmen mikro- und makrovaskuläre Veränderungen zu. Die finale Komplikation am Bein, sowohl der pAVK als auch des diabetischen Fußsyndroms (DFS) ist die Ober- oder Unterschenkelamputation (Majoramputation). Eine pAVK erhöht das Risiko einer Wundheilungsstörung, Infektion und Amputation. Bei Patienten mit DM wird daher die regelmäßige Erhebung des Gefäßstatus empfohlen. Absolut notwendig ist sie bei allen Patienten mit DFS. Die wichtigste Untersuchung ist die farbkodierte Duplexsonografie (FKDS) der Beinarterien. Zu den klinischen Zeichen der Polyneuropathie (PNP) gehören Muskelatrophien und Hyperkeratosen. Häufig liegt bei DFS-Patienten mit Fußulzera eine reduzierte oder fehlende Schmerzempfindung (Nozizeption) vor. Bei Patienten mit DM und pAVK steht neben der Therapie vaskulärer Risikofaktoren und Begleiterkrankungen die Verbesserung des peripheren Blutflusses bei symptomatischen Patienten im Vordergrund. Bei Vorliegen eines DFS sind die Infektbekämpfung, Druckentlastung und Revaskularisation Hauptsäulen der Therapie. Die Nachsorge umfasst die Stoffwechselkontrolle, die regelmäßige Durchblutungskontrolle sowie die protektive podologische Behandlung und stadiengerechte Schuhversorgung. Entscheidend ist die interdisziplinäre Betreuung von DFS-Patienten mit spezialisierter Versorgung in geteilter Verantwortung („shared care“).


2020 ◽  
Vol 18 (04) ◽  
pp. 142-143
Keyword(s):  

Durch die Umstellungen in der klinischen Versorgung zugunsten infektiologischer Maßnahmen droht in Deutschland eine gefährliche Unterversorgung von chronisch Erkrankten und Personen mit akuten Beschwerden. Ärztinnen und Ärzte aus der Endokrinologie und Diabetologie beobachten derzeit einen starken Rückgang der Patientenzahlen in Praxen, Ambulanzen sowie Notambulanzen. Mancherorts wurden Diabetesabteilungen sogar zugunsten der Versorgung von Patienten mit Covid-19 geschlossen. Als Folge werden dringliche Vorsorge- und Behandlungstermine häufig nicht nur seitens der Patienten, sondern auch seitens der Kliniken und Praxen verschoben. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) warnt davor, dass durch diese Entwicklung Notfallsituationen zu spät identifiziert und Betroffene hierdurch unnötig gefährdet werden. Schwere Unterzuckerungen, eine Ketoazidose oder ein unbehandelter diabetischer Fuß gehen ebenso wie ein dauerhaft schlecht eingestellter Blutzucker mit dramatischen Folgen für die Gesundheit einher.


Author(s):  
Jan Apelqvist ◽  
Holger Lawall ◽  
Eike Sebastian Debus
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 131 (S1) ◽  
pp. 141-150
Author(s):  
Monika Lechleitner ◽  
Heidemarie Abrahamian ◽  
Claudia Francesconi ◽  
Markus Kofler ◽  
Wolfgang Sturm ◽  
...  

Author(s):  
Jan Apelqvist ◽  
Holger Lawall ◽  
Eike Sebastian Debus
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 16 (2) ◽  
pp. 90-98
Author(s):  
Martin Schubert ◽  
Martin Berli
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 10 (04) ◽  
pp. 54-58
Author(s):  
Dr. Dirk Hochlenert
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 11 (3) ◽  
pp. 55-55
Author(s):  
Dagmar Jäger-Becker
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 159 (7) ◽  
pp. 22-22
Author(s):  
Peter Stiefelhagen
Keyword(s):  

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