sozialer kontext
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2017 ◽  
Vol 41 (1) ◽  
Author(s):  
Karl Sand

ZusammenfassungDas Desiderat einer alles umfassenden Theorie in der Informationsverhaltensforschung hat die Entwicklung theoretischer Ansätze auf der Grundlage einer interdisziplinären Theorieaneignung unter teilweiser Anlehnung an sozialwissenschaftliche Theorien bedingt. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag der Versuch Gary Burnetts und Paul T. Jaegers vorgestellt, ausgehend von den Theorien über das Informationsverhalten partikularer informationeller Lebenswelten (E. Chatman) und unter Berücksichtigung des informationstechnologischen Wandels zu einem gesamtgesellschaftlichen Verständnis des sozialen Kontextes von Informationsverhalten zu gelangen. Aufbauend darauf wird die nachhaltige und bedeutsame Funktion der Bibliotheken als Einrichtungen der Sphäre der Öffentlichkeit skizziert.


2015 ◽  
Author(s):  
Tobias Heinzelmann
Keyword(s):  

Im Osmanischen Reich spielte der Typendruck erst ab dem 19. Jahrhundert eine relevante Rolle bei der Buchproduktion. Stattdessen wurden Texte von Hand abgeschrieben. Das wirft die Frage auf, wie und von wem in dieser Manuskriptkultur Bücher genutzt wurden. Die vorliegende Studie untersucht dies anhand eines umfangreichen Korpus von Handschriften, welche zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert entstanden. Es handelt sich um Abschriften der Werke der Brüder Yazýcýoġlu (15. Jh.), die bis ins frühe 20. Jahrhundert zu den meistgelesenen religiösen Texten im Osmanischen Reich gehörten. Die Handschriften des Korpus unterscheiden sich hinsichtlich der Textüberlieferung (einschließlich der Orthographie, der graphischen Gestaltung und der Mitüberlieferung), und sie enthalten in unterschiedlichem Umfang Nutzungsspuren (Besitz- oder Stiftungsvermerke, Geburtsvermerke von Angehörigen der Besitzer, Randglossen, Lesezeichen). Anhand dieser Daten werden Textüberlieferung, sozialer Kontext der Nutzer und Nutzungsprozesse analysiert und deren Interaktion diskutiert. Es wird gezeigt, dass die handschriftliche Buchkultur des Osmanischen Reichs eine sehr vielseitige Nutzung in verschiedenen sozialen Kontexten ermöglichte.


Author(s):  
Jeannine Ohlert ◽  
Jens Kleinert
Keyword(s):  

Fragestellung: Alkoholkonsum im Leistungssport ist keine Seltenheit. Soziale Einflüsse für oder gegen dieses Verhalten kommen hierbei sowohl von der Trainerseite als auch von den Mannschaftskollegen. Die zentrale Frage der vorliegenden Studie war, inwiefern die Anwesenheit des eigenen Trainers bzw. der Mannschaftskollegen den Alkoholkonsum bei Leistungssportlern beeinflusst. Methodik: Insgesamt 466 LeistungssportlerInnen (43 % Frauen, 57 % Männer; Alter M = 22.0 Jahre) nahmen an einer Online-Befragung teil. Über Vignetten wurde die Wahrscheinlichkeit des Alkoholkonsums bei angenommener Anwesenheit des Trainers oder der Mannschaft erfasst. Ergebnisse: Die Anwesenheit des Trainers ging mit einem Abfall, Anwesenheit von Mannschaftskollegen mit einem Anstieg der Wahrscheinlichkeit für Alkoholgenuss einher. Ein weiterer signifikanter Einflussfaktor war die Gruppenkohäsion der Mannschaft. Schlussfolgerungen: Das Trinkverhalten von Leistungssportlern orientiert sich vermutlich daran, welche Personen in der jeweiligen Situation anwesend sind. Ist die Mannschaft oder Trainingsgemeinschaft zugegen, spielt zusätzlich die Gruppenkohäsion eine Rolle.


Author(s):  
Ralf Vollbrecht ◽  
Christine Dallmann
Keyword(s):  

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ (und dem Wort Gottes, auf das diese Bibelstelle zielt), sondern bedarf als soziales Wesen existentiell  der  Anerkennung  durch  seine  Mitmenschen  –  und zwar einer gegenseitigen Anerkennung, die für jede Art von Zu-sammenleben unhintergehbar ist. Philosophen und Sozialwissenschaftler  haben  sich  in  vielfältiger  Weise  mit  dieser  Thematik auseinandergesetzt.  In  der  Medienpädagogik  hat  Anerkennung als  theoretischer  Bezugspunkt  jedoch  bislang  keine  große  Rolle gespielt. Die Arbeit von Tobia Harnisch und Caroline Baetge über „Anerkennungsstrukturen  als  sozialer  Kontext  für  Individuation im  höheren  Lebensalter  unter  der  Perspektive  von  Medialität“ greift das Thema Anerkennung auf.


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