Gesundheits- und Sozialpolitik
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Published By Nomos Verlag

1611-5821

2021 ◽  
Vol 75 (6) ◽  
pp. 18-23
Author(s):  
Jens Bussmann ◽  
Vicky Pfirsig ◽  
Marcus Fark ◽  
Sabastian Draeger

Die Bedeutung eines leistungsfähigen Gesundheitssystems ist spätestens durch die Corona-Pandemie mehr als deutlich geworden. Der Reformbedarf insbesondere im Bereich der Krankenhausversorgung war bereits vor Beginn der Pandemie offenkundig und anerkannt. Es gilt nun, die Lehren aus den zurückliegenden Monaten zu ziehen, die bereits vorliegenden Erkenntnisse aus der Vor-Pandemie-Zeit nicht außer Acht zu lassen und nicht zuletzt die absehbaren Entwicklungen in Folge des demografischen Wandels, des medizinisch-technischen Fortschritts und der Digitalisierung bei den notwendigen Reformen konsequent einzubeziehen. Der Koalitionsvertrag der neuen Ampelkoalition greift diese Punkte auf. Inwieweit die darin verankerten Zielsetzungen zu einer Verbesserung beitragen können, soll in diesem Artikel analysiert werden.


2021 ◽  
Vol 75 (6) ◽  
pp. 58-58
Author(s):  
Franz Knieps ◽  
Hartmut Reiners

2021 ◽  
Vol 75 (1) ◽  
pp. 35-40
Author(s):  
Markus Grunenberg ◽  
Michael Bäumler
Keyword(s):  

Die Diskussion über die Weiterentwicklung der Arzneimittelversorgung durch Apotheken fokussiert auf die Beibehaltung des Status quo. Seit mehr als einem Jahrzehnt hat sich regulatorisch wenig getan. Auch das Apothekenstärkungsgesetz hält nur wenige Impulse für eine Modernisierung bereit und zielt faktisch vor allem darauf, den Zustand vor der europäischen Rechtsprechung zum Versandhandel aus dem Jahr 2016 wiederherzustellen. Für eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Arzneimittelversorgung bedarf es einer Modernisierung der Apothekenvergütung und Versorgungsstrukturen.


2021 ◽  
Vol 75 (4-5) ◽  
pp. 91-98
Author(s):  
Steffen Bohm ◽  
Lutz O. Freiberg ◽  
Pramono Supantia

Das Innovationsfondsprojekt IGiB StimMT - Strukturmigration im Mittelbereich Templin lief vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2020 (Förderkennzeichen 16NVF001). Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe konnten im Projekt positive Entwicklungen bei stationären Fallzahlen und GKV-Ausgaben nachgewiesen werden. Für eine zukünftige rechtssichere Umsetzung sektorenübergreifender Versorgungsstrukturen im Rahmen einer Strukturmigration sollte der Gesetzgeber geeignete Regelungen schaffen. Dies gilt insbesondere für Ambulant Stationäre Zentren.


2021 ◽  
Vol 75 (2) ◽  
pp. 45-53
Author(s):  
Monika Schnabel ◽  
Christina Röhrich ◽  
Niko Kohls
Keyword(s):  

Die Gesundheitsversorgung in Deutschland steht aufgrund des demografischen Wandels, veränderter Arbeits- und Lebensrealitäten und akut durch die pandemische Verbreitung des Covid-19 Virus vor multiplen und neuen Herausforderungen. Für eine zunehmend ältere Bevölkerung ergibt sich ein erhöhter Bedarf an komplexen Gesundheitsversorgungsdienstleistungen, die biopsychosoziale Belange chronisch und/oder multipel erkrankter Personen auch und gerade unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie berücksichtigen. Die Autoren plädieren dafür, ambulante Versorgungsstrukturen als Lebenswelt für gesundheitsförderliche Maßnahmen zu begreifen und zu nutzen. Sie stellen den Mehrwert der komplementären Integration einer salutogenetischen, von einem biopsychosozialen Verständnis getragenen Säule in die Primärversorgung im Sinne der WHO-Agenda zu Health Promotion dar und unterbreiten Vorschläge zur kurz- und langfristigen Umsetzung.


2021 ◽  
Vol 75 (4-5) ◽  
pp. 51-55
Author(s):  
Dominik von Stillfried

Mit § 120 Abs. 3b SGB V ist der Gemeinsame Bundesausschuss verpflichtet worden, bis Mitte 2022 Vorgaben zur Steuerung von Patienten zu machen, die sich selbständig in Notaufnahmen vorstellen. Dies betrifft den Prozess der Ersteinschätzung vor Behandlungsbeginn sowie eine eventuelle Weiterleitung von Patienten in die vertragsärztliche Versorgung, wenn diese gemäß Ersteinschätzung nicht den Kriterien für eine Behandlung in der Notaufnahme entsprechen. Die Krankenhäuser müssen künftig die Beachtung dieser Vorgaben nachweisen, um ambulante Behandlungen in der Notaufnahme abrechnen zu können. Der Beitrag untersucht, was von der Neuregelung zu erwarten ist.


2021 ◽  
Vol 75 (4-5) ◽  
pp. 12-18
Author(s):  
Christian Jesberger ◽  
Stefan Greß

Die neue Bundesregierung steht vor der anspruchsvollen Aufgabe, die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung zu konsolidieren. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz kann im Jahr 2021 nur durch einen ergänzenden steuerfinanzierten Bundeszuschuss und einen gesetzlich verordneten Rücklagenabbau bei den Krankenkassen nahezu stabil gehalten werden. Auf der Ausgabenseite könnte eine Renaissance der Kostendämpfungspolitik, auf der Einnahmenseite eine Reform der Beitragsfinanzierung bevorstehen.


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