Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen
Latest Publications


TOTAL DOCUMENTS

113
(FIVE YEARS 77)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 1)

Published By Springer-Verlag

1728-6271, 1728-6263

Author(s):  
Philipp Gehwolf ◽  
Heinz Wykypiel

ZusammenfassungDie gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist die häufigste Erkrankung des oberen Gastrointestinaltrakts. Das Spektrum der Refluxkrankheit ist breit und reicht von milden Symptomen bis hin zu Komplikationen wie Blutung, Strikturen und Krebs. Die jährliche Inzidenz, also das Neuauftreten der GERD, wird auf 4,5–5,4 % geschätzt. Die wichtigsten Prädiktoren sind: männliches Geschlecht, Übergewicht (BMI > 25), regelmäßiger Alkoholkonsum und Rauchen. Die Pathophysiologie einer GERD basiert auf einer defekten Antirefluxbarriere. Treibende Kraft ist dabei der abdominothorakale Druckgradient, der zeitlebens auf den gastroösophagealen Übergang einwirkt und diesen Richtung thorakal verlagern kann. Die Diagnosestellung umfasst Symptomerhebung, Gastroskopie inklusiver Probenentnahme und der funktionellen Abklärung. Die Indikation zur Operation sowie die Wahl des Verfahrens wird individuell abgestimmt. Langzeitbeobachtungen (über 20 Jahre) einzelner Zentren und die Qualitätssicherung großer internationaler Gesellschaften attestieren der chirurgischen Antirefluxtherapie exzellente Lebensqualität und sehr gute Refluxkontrolle. Eigene Daten untermauern dieses Ergebnis ebenfalls.


Author(s):  
Elisabeth Waldmann ◽  
Andreas Maieron ◽  
Michael Trauner ◽  
Michael Gschwantler ◽  
Monika Ferlitsch

Author(s):  
Markus Peck-Radosavljevic

Author(s):  
Gregor Gorkiewicz

ZusammenfassungDas Mikrobiom ist ein essenzieller Faktor für die Gesunderhaltung des Menschen, aber auch in der Krankheitsentstehung involviert. Bei vielen Erkrankungen können Mikrobiomveränderungen festgestellt werden, der klare Beweis einer Krankheitskausalität dieser Veränderungen mit den Erkrankungen fehlt aber zumeist. In letzter Zeit werden kommerziell angebotene Mikrobiomanalysen immer populärer und Mediziner*Innen sehen sich zusehends mit diesen „Befunden“ konfrontiert, die oftmals in Eigenregie von ihren Patienten durchgeführt werden. Es stellt sich die Frage, inwieweit diese „Ergebnisse“ einen medizinischen Nutzen für den individuellen Patienten darstellen. In der vorliegenden Übersichtsarbeit wird das derzeitige Wissen über Prinzipien und die Wertigkeit dieser Analysen zusammengefasst und ein Ausblick in die Zukunft von Mikrobiomanalysen als ein Teil einer individualisierten Medizin gegeben.


Author(s):  
Martin Schindl

ZusammenfassungDas Auftreten einer Fistel nach einer Pankreasoperation kann von hoher klinischer Relevanz für den postoperativen Verlauf sein. Die Berücksichtigung von Risikofaktoren erlaubt die Anwendung von Strategien zur Vorbeugung klinisch relevanter postoperativer Pankreasfisteln durch „Abschwächung“ ihres natürlichen Verlaufs. Durch die regelmäßige Kontrolle von klinischen Befunden, Blutlabor und Drainageflüssigkeit in der postoperativen Phase nach Pankreasoperation können Komplikationen, die in Zusammenhang mit Pankreasfisteln auftreten, rechtzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden. Ein „Step-up-Approach“ hat sich insbesondere bei der Behandlung von Abszessen und Blutungen bewährt.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document