Leviathan
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Published By Nomos Verlag

0340-0425

Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (4) ◽  
pp. 599-627
Author(s):  
Stefan Kühl

Terroristische Gruppen stehen in einem grundsätzlichen Spannungsfeld. Auf der einen Seite haben sie aufgrund ihrer politischen Orientierung einen Wachstumsanspruch. Auf der anderen Seite bieten sich ihnen aber aufgrund der Illegalität ihrer Handlungen nur begrenzte Möglichkeiten, neue vertrauenswürdige Mitglieder zu rekrutieren, und sie sind deswegen in ihren Wachstumsmöglichkeiten beschränkt. In diesem Artikel wird der Gruppencharakter terroristischer Zusammenschlüsse herausgearbeitet und gezeigt, wie stark die Dynamik in Terrorgruppen durch personale Erwartungsbildung geprägt wird.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (2) ◽  
pp. 258-265
Author(s):  
Hannelore Schlaffer

Just how far gender equality has progressed cannot be traced in politics and in professional life alone. A style change has also taken place in everyday life, the reason for which must be seen as emancipation. In the centre of the cities and in their residential quarters, manners, one could even say: rituals have emerged - for example a separate breakfast culture - in which the new relationship between women and their environment becomes visible and can be more vividly grasped than through any statistical analysis.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (2) ◽  
pp. 157-163
Author(s):  
Nicole Burzan

Im Kommentar zur Debatte zwischen Nils Kumkar/Uwe Schimank und Andreas Reckwitz werden vier Aspekte diskutiert: die Konstruktion sozialer Klassen bei Reckwitz, deren Dynamiken und Relationen, die These eines Bruchs in der gesellschaftlichen Entwicklung sowie die Reflexion der Forschendenrolle in diesem Kontext.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (2) ◽  
pp. 155-156
Author(s):  
Claudia Czingon

Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (2) ◽  
pp. 164-173
Author(s):  
Steffen Mau

In diesem Beitrag diskutiere ich die kulturalistische Klassenkonzeption, die Andreas Reckwitz in seinen Büchern Gesellschaft der Singularitäten und Ende der Illusionen entwickelt hat. Dabei steht die Frage im Zentrum, welche Grundannahmen für sein Klassenkonzept ausschlaggebend sind. Es werden die Verknüpfung zwischen Singularisierung und neuer Mittelklasse, die definitorische Bestimmung der neuen Mittelklasse und der Nexus zwischen Klassen und Konflikt thematisiert.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (1) ◽  
pp. 7-32
Author(s):  
Nils Kumkar ◽  
Uwe Schimank

Andreas Reckwitz hat kürzlich mit dem Buch Das Ende der Illusionen (2019) eine einflussreiche Diagnose der aktuellen gesellschaftlichen Situation und ihrer Zukunftsperspektiven vorgelegt, die von uns einer kritischen Würdigung unterzogen wird. Die Attestierung theoretischer Eleganz geht mit einer längeren Mängelliste hinsichtlich der empirischen Haltbarkeit zentraler Thesen einher.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (1) ◽  
pp. 111-132
Author(s):  
Alexander Bogner ◽  
Wolfgang Menz

Im Verlauf der Corona-Krise wird ein verändertes Verhältnis von wissenschaftlicher Expertise und politischer Entscheidungsrationalität deutlich, das sich vor dem Hintergrund sich wandelnder „Thematisierungsweisen“ von Konflikten deuten lässt: Während in einer ersten Phase politische Entscheidungen eng an medizinische und virologische Expertise angebunden blieben, pluralisierten sich mit dem Übergang zur Thematisierung als „Wertkonflikte“ die politischen Bezüge auf Expertenwissen und gewannen an Distanz. Sobald Werteaspekte in den Vordergrund treten, erhöht sich also die Autonomie der Politik; Konflikte hingegen, die sich auf epistemische Aspekte konzentrieren, steigern die Gefahr des Szientismus.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (4) ◽  
pp. 545-559
Author(s):  
Gunter Schubert

Dieser Aufsatz setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern der wirtschaftliche und politische Aufstieg Chinas als „imperial“ zu begreifen ist und insofern nicht als „hegemonial“. Orientiert am Kriterienkatalog der Imperiumstheorie von Herfried Münkler, wird argumentiert, dass ein neues chinesisches Empire entsteht. Der „Westen“ ist nicht angemessen auf diese Entwicklung eingestellt, weil die „imperiale Logik“ der Machtentfaltung Chinas bisher noch nicht hinreichend reflektiert worden ist. Die Unterscheidung zwischen Hegemonie und Imperium kann einen Beitrag leisten, das weltpolitische Agieren Chinas sachgerecht zu interpretieren.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (4) ◽  
pp. 480-487
Author(s):  
Patrick Sachweh

Mit dem Beitrag wird auf die Darstellung der Entwicklung und Konstruktion der Sinus-Milieus im Rahmen privat finanzierter Forschung von Bertram Barth in diesem Heft reagiert. Dabei wird zunächst der Grundsatz des Verfahrens, ein standardisiertes Instrument zur Erfassung sozialer Milieus aus qualitativer Forschung heraus zu entwickeln, gewürdigt. Sodann wird kritisch beleuchtet, inwieweit das geschilderte Vorgehen geläufigen Standards guter wissenschaftlicher Praxis entspricht und was die Voraussetzungen für eine Beurteilung der Erklärungskraft der Sinus-Milieus sind.


Leviathan ◽  
2021 ◽  
Vol 49 (2) ◽  
pp. 224-230
Author(s):  
Anna Henkel ◽  
Thomas Barth ◽  
Jens Köhrsen ◽  
Björn Wendt ◽  
Cristina Besio ◽  
...  

Wir sprechen uns in unserer Replik dafür aus, die Pluralität soziologischer Perspektiven auch und gerade für den Gegenstandsbereich Nachhaltigkeit als Vorteil zu sehen und den Diskurs entsprechend zu gestalten.


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