Hinführung und Rahmenbedingungen für die Entwicklung eines toolbasierten Beratungsansatzes für Seamless Learning Konzeptionen

ZusammenfassungWie gestalte ich Seamless Learning Konzepte? Mit der Entwicklung eines toolbasierten Beratungsansatzes wurden die Materialien, Entwicklungsschritte und theoretischen Konzepte zu Seamless Learning aus den Erfahrungen des IBH-Lab Seamless Learning Basisprojekts aufbereitet und in ein Unterstützungssystem für Dozierende übersetzt. Der Beitrag beschreibt den Ansatz und die Funktionsweise des Beratungsansatzes, thematisiert die erkannten Probleme bei der Entwicklung und die technologischen Grundlagen. Im Mittelpunkt steht die Beschreibung der entwickelten Seamless Learning Plattform und die verschiedenen Unterstützungsfunktionen, die die Seamless Learning Plattform bietet. Verschiedene Nutzungsszenarien, ein Ausblick auf weitere Nutzungsformen sowie eine erste kritische Diskussion runden die Darstellung ab. Mit dem Beitrag steht den Leserinnen und Lesern eine strukturierte Einführung in den entwickelten toolbasierten Beratungsansatz zum Seamless Learning zur Verfügung.

Thesis Writer: Digitale Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten, Schreiben und Denken

ZusammenfassungDieser Beitrag beschreibt die Entwicklung der Schreibplattform „Thesis Writer“, die Studierende beim Verfassen ihrer Abschlussarbeit und Lehrende bei deren Anleitung unterstützt. Der Beitrag erläutert zunächst, vor welchen Problemen Studierende stehen, wenn sie erstmals eine wissenschaftliche Arbeit selbständig verfassen müssen und nach welcher Logik die gewählte digitale Anleitung aufgebaut ist. Der Beitrag bietet einen Überblick über die Vorarbeiten, auf denen das Projekt beruht und stellt einige Schritte des design-based Ansatzes dar, die zu seiner heutigen Form geführt haben. Struktur und Aufbau des Tools werden ausführlich dargestellt, ebenso wie die Hilfsfunktionen, die zusätzlich zu dem Word Editor angeboten werden. Zwei Pilotstudien, die der Evaluation und Weiterentwicklung der Plattform dienen, werden vorgestellt, ehe ein letztes Kapitel darauf eingeht, vor welche Probleme ein solches Tool die Entwicklerinnen und Entwickler stellt, nachdem es fertig ist.

Projekt im Projekt: Agiles Vorgehen, Kommunizieren und Lernen

ZusammenfassungDas Lehrprinzip PIPE (Projekt-im-Projekt-Erfahrung) wurde an der Hochschule Konstanz über 7 Jahre hinweg entwickelt und dabei stetig anhand eines Masterkurses in Informatik verfeinert. PIPE setzt einen einen projektartigen Kompetenzerwerb voraus. Dies ist etwa der Fall, wenn die für das jeweilige Lehrgebiet relevanten Kompetenzen in einer projektartigen Form geübt oder trainiert werden können oder wenn die spätere Anwendung erlangter Kompetenzen im Berufsalltag ein projektartiges Tätigkeitsfeld ist.

Einzelprojekt „Wellen“

ZusammenfassungWellenphänomene werden in den Lehrplänen meist erst nach gründlicher Vorbereitung der formalen Grundlagen eingeführt. Die Studierenden verfügen dann über ein mathematisches Rüstzeug, dass ihnen den Zugang über analytische Formeln erlaubt. Als Alternative zu diesem mathematiklastigen Weg möchten wir in diesem Projekt das Experimentieren mit Computersimulationen ins Zentrum stellen.

Modellieren, Visualisieren und die Simulation dynamischer Systeme als Seamless Learning – Ein Beitrag zu diesem Prozess aus der Praxis am Beispiel eines Mathematikmoduls

ZusammenfassungDas Projekt MoSeL des IBH-Labs Seamless Learning befasst sich mit dem Modellieren, dem Visualisieren und der Simulation dynamischer Systeme als Seamless Learning. Die Ergebnisse der Arbeiten bieten Lösungsansätze für durchgängige Bildungs- und Arbeitsprozesse, welche zur Nutzung der Simulation dynamischer Systeme für eine (nachhaltige) Entscheidungsfindung befähigen. Hierzu gehört ein durchgängiger Kompetenzaufbau vom Modellieren zur Simulation dynamischer Systeme ebenso wie die Befähigung zur Kommunikation zwischen verschiedenen Berufs-und Arbeitsgruppen. Die Umsetzung der Lösungsansätze in der Praxis wird am Beispiel eines Mathematikmoduls in der Hochschullehre vorgestellt.

BiLeSA: Mathematik mit digitalen Bildern sichtbar machen

ZusammenfassungDie Frage „Wozu braucht man das?“ vonseiten der Studierenden oder Aussagen wie „Das habe ich im Beruf später nie mehr benötigt.“ von ehemaligen Studierenden ist den meisten Mathematikdozierenden sehr vertraut. Im Projekt BiLeSA wird dem Wunsch nach Integration von Praxisnähe im Mathematikunterricht mithilfe einer Smartphone-App, welche ausgewählte Themen in der Mathematik anhand von digitalen Bildern sichtbar macht, umgesetzt. Bei den ausgewählten Themen handelt es sich um (affin) lineare Abbildungen, Ableitungen in höheren Raumdimensionen und Potenzen von Komplexen Zahlen. Die Konzeptionierung des Lernobjekts erfolgte mit dem Design Based Research (DBR) Ansatz, welches im Basisprojekt des IBH-Labs „Seamless Learning“ konzipiert und entwickelt wurde.

Crowd Management in der Lehre

ZusammenfassungWer schon einmal dicht gedrängt vor der Konzertbühne stand kann sich die aussichtslose Lage, wenn die Stimmung kippt und Panik aufkommt, gut vorstellen. Damit eine öffentliche Veranstaltung reibungslos verläuft ist eine gründliche Planung, also ein qualitativ hochwertiges Crowd Management unabdingbar. Im Studiengang „BWL-, Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ der dualen Hochschule Ravensburg Baden-Württemberg (DHBW) ist das Thema Crowd Management ein wichtiger Bestandteil. Für dieses Fachthema wurde im Rahmen des IBH-Labs Seamless Learning das Lernobjekt Cman_event erstellt, das im oben genannten Studiengang entwickelt und erprobt wurde. Die Entwicklung des didaktischen Konzepts basiert auf dem Design Based Research (DBR) Ansatz, wie es im IBH-Lab Seamless Learning entwickelt und definiert wurde. Im Sinne des grenzenlosen Lernens werden in diesem Lernobjekt die Übergänge in den Brüchen „Theorie – Praxis/Realität“ adressiert. Auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Dimensionen wird neben der Vermittlung theoretischer Kenntnisse den Lernenden ermöglicht, bestimmte Situationen auf verschiedene Weisen zu betrachten, die einer besseren Vorstellung der realen Situation dienen. Dazu gehört das Modellieren in zwei und drei Raumdimensionen auf dem Tisch über Visualisierung durch computergestützte Simulationen bis hin zum Fühlen eines Gedränges am eigenen Leib.