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2022 ◽  
pp. 147-175
Author(s):  
Christian Rapp ◽  
Otto Kruse ◽  
Jakob Ott

ZusammenfassungDieser Beitrag beschreibt die Entwicklung der Schreibplattform „Thesis Writer“, die Studierende beim Verfassen ihrer Abschlussarbeit und Lehrende bei deren Anleitung unterstützt. Der Beitrag erläutert zunächst, vor welchen Problemen Studierende stehen, wenn sie erstmals eine wissenschaftliche Arbeit selbständig verfassen müssen und nach welcher Logik die gewählte digitale Anleitung aufgebaut ist. Der Beitrag bietet einen Überblick über die Vorarbeiten, auf denen das Projekt beruht und stellt einige Schritte des design-based Ansatzes dar, die zu seiner heutigen Form geführt haben. Struktur und Aufbau des Tools werden ausführlich dargestellt, ebenso wie die Hilfsfunktionen, die zusätzlich zu dem Word Editor angeboten werden. Zwei Pilotstudien, die der Evaluation und Weiterentwicklung der Plattform dienen, werden vorgestellt, ehe ein letztes Kapitel darauf eingeht, vor welche Probleme ein solches Tool die Entwicklerinnen und Entwickler stellt, nachdem es fertig ist.


2021 ◽  
Vol 78 (7) ◽  
pp. 359-368
Author(s):  
Sebastian Winterhalder ◽  
Andreas Kohler ◽  
Reto Kaderli ◽  
Lukas Brügger ◽  
Guido Beldi

Zusammenfassung. Mehr ist nicht immer ein Plus. Mit diesem Motto eine gemeinsame Entscheidung zu treffen ist der Grundsatz der Smarter Medicine. In der allgemeinen und viszeralen Chirurgie gibt es viele Entscheidungen betreffend der Durchführung einer apparativen Untersuchung oder Therapie, die dem Patienten potenziellen Schaden zuführen können. Es beginnt beim Notfalleintritt, wo auf die Computertomographie bei der Abklärung des akuten Abdomens beim jungen Patienten verzichtet werden könnte. Eine mögliche akute Appendizitis könnte beim jungen gesunden Patienten durch «Watchful Waiting» demaskiert oder möglicherweise eine unnötige Intervention vermieden werden. Kann die akute Cholezystitis oder sogar eine Hohlorganperforation lediglich mit Antibiotika behandelt werden? Kann bei einer schweren Divertikulitis auf eine Operation ganz verzichtet werden? Falls eine Kolonresektion notwendig ist, kann eine direkte Anastomose gesetzt und somit eine zweite Operation verhindert werden? Welche Schilddrüsenknoten müssen nach welcher Untersuchung entfernt werden? Das Management der Erkrankungen im chirurgischen Fachbereich wird mittels evidenzbasierter Medizin im Rahmen der Smarter Medicine massgeblich hinterfragt und stetig neu beurteilt.


2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Max Rahrig
Keyword(s):  

Der Einsatz von berührungslosen, dreidimensionalen Vermessungsgeräten hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren mehr und mehr in der Kulturerbeforschung etabliert. Unter dem schützenden Feigenblatt des Verweises auf die Verwendung neuer Techniken, deren eingehende Erprobung noch aussteht, wurde dabei jedoch häufig auf die Einhaltung gängiger ethischer Grundlagen und damit dem Ziel eines tatsächlichen Mehrwerts für das Kulturerbe verzichtet. Dies mag für die Anfänge der Verwendung einer zerstörungsfreien Technologie hinnehmbar sein, doch werden damit zusehends das Potential und der Mehrwert des gezielten Einsatzes dieser Technologien verunklärt. Es droht die Gefahr, ein nützliches Werkzeug lediglich als Spielerei zum Selbstzweck oder für reißerische Visualisierungen abzustempeln. In der hier vorliegenden Arbeit soll daher der Mehrwert und praktische Nutzen neuer Technologien für den analytischen Einsatz in der Kulturerbeforschung, als Werkzeug für die Untersuchung und Dokumentation von materiellem Kulturerbe herausgearbeitet und klar dargestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei in dem Einsatz von bildgebenden, berührungslosen und zerstörungsfreien optischen Messtechniken. Konkret werden hierbei verschiedene Methoden zur dreidimensionalen Erfassung von komplexen Oberflächen ganzer Bauwerke bis hin zu kleinsten Oberflächenmerkmalen im Submillimeterbereich sowie die multispektrale Bildgebung behandelt. Neben der Darstellung von Möglichkeiten und Limitationen bei der Erhebung der Daten, beispielsweise aufgrund der im Kulturgut verwendeten Materialien, werden verschiedene Verfahren zur Auswertung der Daten dargestellt. Einen besonderen Schwerpunkt wird dabei die Anwendung von 3D-Inspektionssoftware zum Vergleich von 3D-Modellen darstellen. Hierbei handelt es sich um ein Werkzeug welches bisher kaum Anwendung in der Kulturerbeforschung fand, jedoch besonders für das Erfassen von Veränderungen eines Objektes zwischen zeitlich versetzten Digitalisierungen geeignet ist. Wie in der Arbeit dargestellt wird, ergeben sich hierdurch Möglichkeiten zur Detektion von Schadensprozessen, gleichermaßen wie die Evaluation von Konservierungsmitteln und der kunstwissenschaftliche Vergleich von in Serie produzierten Kunstobjekten. Ausgangspunkt für die in der Arbeit vorgestellten Arbeitsweisen und Anwendungen der Methoden stellt dabei stets eine konkrete Fragestellung ausgehend vom Objekt dar, nach welcher die jeweilige Technik ausgewählt und gezielt angewendet wurde. Besonders ist dabei der kombinierte Einsatz verschiedener Techniken wie etwa der 3D-Oberflächendokumentation und der multispektralen Bildgebung herauszustellen, wodurch sich Einschränkungen einzelner Methoden kompensieren und so ein Mehrwert in der Untersuchung der Kulturgüter herausarbeiten lässt. So konnte der Nutzen dieser Technologien als Werkzeuge für die Kulturerbeforschung und besonders der Präventiven Konservierung herausgearbeitet werden. Die behandelten Schwerpunkte umfassen dabei die berührungslose Dokumentation von Objekten für eine denkmalgerechte Zu- und Bestandserfassung, innerhalb der Kulturerbeforschung eine fächerübergreifende Analyse und Observation sowie das Monitoring von Kulturerbe und die langfristige Speicherung und Archivierung der erhobenen Daten. In Ermangelung ethischer Grundsätze für das große Feld der Kulturerbeforschung und an passenden Richtlinien für eine denkmalgerechte, digitale Dokumentation, werden in dieser Arbeit zudem ethische Leitsätze für die Kulturerbeforschung, unter Anlehnung an die etablierten Vorgaben und Empfehlungen innerhalb der Konservierung und Restaurierung, formuliert. Diese Leitsätze sind dabei als Vorschlag für die Wahrung eines denkmalgerechten Umgangs mit dem Objekt durch alle beteiligten Disziplinen und Akteur*innen zu sehen. Durch sie soll die Notwendigkeit und der Bedarf der Definition solcher Richtlinien herausgestellt werden. Sie dienen dabei als Appell an internationale Institutionen wie etwa ICOMOS, ICOM und ICCROM dem Desiderat fehlender, vereinfachter ethischer Leitsätze für Fachdisziplinen, welche nur zeitweise in der Kulturerbforschung involviert sind, entgegenzuwirken.


2020 ◽  
Author(s):  
Steffen Walter
Keyword(s):  

In epidemiologischen Studien treten zunehmend sogenannte Zufallsbefunde auf. Die vorliegende medizinrechtliche Dissertation geht deshalb der Frage nach, welcher Umgang mit diesen Befunden rechtlich geboten ist. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Frage, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen ein epidemiologischer Forscher dem Probanden gegenüber zur Mitteilung von auffälligen, das heißt krankhaften oder wenigstens abklärungsbedürftigen Befunden berechtigt oder sogar verpflichtet ist. Dazu werden vor allem die vertraglichen Pflichten aus dem Behandlungs- beziehungsweise Probandenvertrag untersucht. Zugleich beleuchtet die Arbeit aber auch datenschutz-, berufs- und strafrechtliche Aspekte, die sich in diesem Zusammenhang stellen.


2019 ◽  
Vol 3 ◽  
pp. 123-135
Author(s):  
Heinz Rüegger

In seinem Beitrag «Wenn selbstbestimmtes Sterben normal wird» geht Heinz Rüegger von den beeindruckenden «Möglichkeiten der modernen Medizin, Menschen in kritischen Situationen noch am Leben zu erhalten und den Tod hinauszuschieben», aus. Demnach kommt der Tod «nicht mehr von selbst», vielmehr wird Sterben «immer mehr zu einer Konsequenz von Therapieentscheidungen». Dass das eigene Sterben – früher «Inbegriff der Erfahrung eines fremdverfügten Schicksals» – heute mehrheitlich vom Menschen «selbst beschlossen, geplant und durchgeführt werden» muss, stellt nach Rüegger ein neues Paradigma im Umganag mit dem Sterben in der heutigen Medizin dar, mit dem sich die Menschen erst noch richtig vertraut machen müssen. Diese Freiheit zur Selbstbestimmung stellt jedoch nicht bloss einen «eingeforderten Anspruch» dar, sondern wird vielmehr zu einer «zugemuteten Verpflichtung», nach welcher Menschen selber Entscheidungen am Lebensende treffen müssen; Rüegger nennt dies eine «Responsibilisierung oder Moralisierung des Sterbens». Diese Verpflichtung zur Entscheidung ist als höchst ambivalent einzustufen und dürfte zuweilen eine Überforderung darstellen, zumal Menschen «gerade in extremen Situationen, in denen existenzielle Fragen um Leben und Tod auf dem Spiel stehen», nicht selbstverständlicherweise in der Lage sind, derart autonom zu entscheiden, wie sich dies «eine abstrakte Ethik theoretisch vielleicht zurecht legen mag». In diesen Ambivalenzen benennt Rüegger Herausforderungen für die unterschiedlichen, an den Entscheidungsprozessen beteiligten Personen bzw. Gruppen: Für potenziell betroffene Personen gelte es zu lernen, sich «mit dem Gedanken ans eigene, selbstbestimmte Sterben auseinander zu setzen» und sich «realistische Vorstellungen über Möglichkeiten des Sterbens im heutigen Gesundheitswesen zu machen», die sowohl das «eigenverantwortliche Gestalten» als auch «das passive Hinnehmen» umfassen. Angehörige kommt die Aufgabe zu, die Betroffenen im Prozess des Sterbens persönlich zu begleiten. Dabei sind sie gemäss Rüegger aufgefordert, «dem Sterbenden als Gesprächspartner zu helfen, durch eine mögliche Vielzahl von ambivalenten Empfindungen hindurch eine Haltung und Entscheidung herauszubilden, die seinem autonomen Willen entsprechen». Professionell Begleitende ihrerseits sind nach Rüegger zu einer «radikalen Patientenorientierung» angehalten in dem Sinn, dass sterbende Menschen so begleitet werden soll, dass «das Lebensende nicht immer weiter medikalisiert wird». Dazu gehört angesichts der komplexen Entscheidungsstrukturen auch, «Patienten rechtzeitig darüber zu informieren, wie man im Rahmen des heutigen Gesundheitswesens überhaupt sterben kann».


BWK ENERGIE. ◽  
2019 ◽  
Vol 71 (03) ◽  
pp. 40-41
Author(s):  
Dieter Rosenwirth
Keyword(s):  

STROMNETZE | Für Energieerzeugungsanlagen und Stromspeicher gelten seit November 2018 neue technische Vorschriften für den Anschluss an die Nieder-, Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsnetze. Doch die komplexen Regelwerke werfen mitunter Fragen auf: Welche Anlage muss nach welcher Regel zertifiziert werden? Wann ist die Nachweisführung anhand eines digitalen Zwillings möglich? TÜV-Süd-Experten geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.


2013 ◽  
Vol 43 (3) ◽  
pp. 16-16
Author(s):  
Ulrich Mutschler
Keyword(s):  

2013 ◽  
Vol 25 (1) ◽  
pp. 13-13
Author(s):  
Ulrich Mutschler
Keyword(s):  

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