Soziale Passagen
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(FIVE YEARS 1)

Published By Springer-Verlag

1867-0199, 1867-0180

2022 ◽  
Author(s):  
Fabian Kessl ◽  
Karin Bock ◽  
Karin Böllert ◽  
Rita Braches-Chyrek ◽  
Bernd Dollinger ◽  
...  

2022 ◽  
Author(s):  
Philipp Sandermann ◽  
Laura Wenzel ◽  
Marek Winkel

ZusammenfassungDer Beitrag diskutiert kritisch den aktuellen Forschungsstand zum Thema fluchterfahrener Familien in Deutschland und reflektiert diesen für die Weiterentwicklung einer heterogenitätssensiblen Sozialen Arbeit. Dafür gleichen wir den Forschungsstand mit Erkenntnissen der allgemeinen Familienforschung und der Migrationsgesellschaftsforschung ab. Dabei zeigt sich, dass ein Großteil bisher vorliegender Studien zur Familialität fluchterfahrener Personen dazu tendiert, diese besondernd zu erfassen und dabei ordnungs- und sozialpolitisch tradierte Vorstellungen „der geflüchteten Familie“ zu reproduzieren. Wir zeigen auf, welche Optionen einer Vergegenständlichung von Familialitäten fluchterfahrener Personen zugunsten einer heterogenitätssensibel ansetzenden Sozialen Arbeit stärker zu reflektieren sind.


2022 ◽  
Author(s):  
Fabian Kessl ◽  
Christian Reutlinger

2021 ◽  
Author(s):  
Lina Hurlin ◽  
Elodie Vittu ◽  
Anne Vogelpohl ◽  
Lisa Vollmer ◽  
Marcel Weikert

2021 ◽  
Author(s):  
Falk Künstler ◽  
Sebastian Schipper

ZusammenfassungAuf Basis ethnographischer Feldforschung untersucht der Beitrag den Zusammenhang zwischen prekären Wohnverhältnissen und der Entstehung politischer Kollektivität unter Mieter*innen. Theoretisch-konzeptionell knüpft er dabei an Debatten der kritischen Stadtforschung zu Verdrängungsprozessen, Forschungsarbeiten zu Prekarisierung sowie poststrukturalistisch inspirierte Perspektiven der sozialen Bewegungsforschung an. Empirisch ist der Blick gerichtet auf die Lebensrealitäten von Bewohner*innen einer Frankfurter Vonovia-Wohnsiedlung. Gefragt wird danach, wie Mieter*innen ihre Wohnsituation in Anbetracht drohender Mieterhöhungen infolge von Modernisierungsarbeiten wahrnehmen, welche Bedeutung sie der Wohnungsfrage zuschreiben und welche sozialräumlichen Bedingungen, Handlungspraktiken und diskursiven Deutungsmuster die Entwicklung einer kollektiven politischen Handlungsfähigkeit erschweren.


2021 ◽  
Author(s):  
Diana Düring ◽  
Birgit Bütow ◽  
Agnes Simone Arp
Keyword(s):  

ZusammenfassungIm Zentrum des Beitrages steht die Auseinandersetzung mit ehrenamtlicher Arbeit in der DDR-Jugendhilfe. Ein Großteil der Jugendhilfe ist in der DDR von Ehrenamtlichen geleistet worden. Auch waren diese in Entscheidungen bzw. die Vorbereitung von Entscheidungen der Jugendhilfe involviert. Dennoch steht die systematische Auseinandersetzung hiermit noch aus, da die bisherige Aufarbeitung vor allem die DDR-Heimerziehung fokussiert. Konkret geht es im Beitrag um das Wirken von sog. Jugendhelfer*innen, die sich – neben ihrer Berufstätigkeit – in Jugendhilfekommissionen ehrenamtlich für die Jugendhilfe vor Ort auf kommunaler Ebene und vor allem im Vorfeld bzw. zur Verhinderung von Heimerziehung engagierten. Der Artikel präsentiert u. a. Ergebnisse einer Vorstudie der Autorinnen, die sich mit den Motivationen von Jugendhelfer*innen sowie den gesetzlichen und ideologischen Rahmungen ihrer Arbeit auseinandergesetzt haben. Empirische Basis sind narrative Interviews mit ehemaligen Jugendhelfer*innen. Anhand eines „Eckfalls“ werden exemplarisch die handlungsleitenden Normative und Machtpotenziale im Zusammenspiel mit biographischen Themen herausgearbeitet, die die Tätigkeit von Jugendhelfer*innen (mit) strukturierten.


2021 ◽  
Author(s):  
Nicola Hilti ◽  
Eva Lingg
Keyword(s):  

ZusammenfassungDas hier vorgestellte angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekt „‚Wohnen im Rohbau‘, ‚Hallenwohnen‘ und ‚Selbstausbauloft‘ – neue Wohnkonzepte zwischen Gemeinschaft und Selbstbau“ ist am Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule (Standort St. Gallen) angesiedelt und befasst sich mit drei Wohnkonzepten, die derzeit in der Schweiz als neuste und vielleicht auch radikalste gelten können: dem „Wohnen im Rohbau“, dem „Hallenwohnen“ und dem „Selbstausbauloft“, allesamt von Wohnbaugenossenschaften getragen. Diese drei genannten Konzepte werden mittels verschiedener qualitativer Methoden untersucht. Ziel der Studie ist es, praxisrelevante Erkenntnisse über Herausforderungen und Gelingensbedingungen bezogen auf 1) die Projektentwicklung und -planung, 2) die Projektumsetzung sowie 3) die Aneignung durch die Bewohnerinnen und Bewohner im Wohnen und deren Zusammenleben zu gewinnen und für künftige ähnliche Projekte nutzbar zu machen. Übergeordnet gilt es, einen Beitrag zur Diversifizierung und Bedürfnisorientierung des schweizerischen Wohnungsmarktes zu leisten. Denn dieser zeichnet sich nach wie vor durch eine relativ hohe Standardisierung aus – bei gleichzeitig zunehmender Pluralisierung und Ausdifferenzierung von Wohnbedürfnissen und Haushaltsformen.


2021 ◽  
Author(s):  
Sarah Beierle ◽  
Carolin Hoch
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer Beitrag stellt zentrale Ergebnisse einer Befragung vor, in der versucht wurde, die Lebenssituation von wohnungslosen oder obdachlosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in drei deutschen Großstädten quantitativ zu erheben. Die Wohnsituation von „Straßenjugendlichen“ scheint dadurch, dass viele Betroffene zwischenzeitlich immer wieder bei Freunden oder Bekannten unterkommen, in erheblichem Maße durch Wohnungslosigkeit geprägt. Das Durchschnittsalter des Eintritts in eine Straßenkarriere liegt bei 16 bis 17 Jahren. Die befragten Jugendlichen sind von multiplen, insbesondere familiären Problemlagen betroffen, geben an, nicht freiwillig ohne festen Wohnsitz zu sein und sind mit ihrer Lebenssituation überwiegend unzufrieden. Dennoch sehen sie optimistisch in die Zukunft und glauben, mittelfristig ihre Wohnungs- bzw. Obdachlosigkeit überwinden zu können. Die Daten weisen außerdem darauf hin, dass junge volljährige Menschen ohne festen Wohnsitz vorwiegend mit dem Jobcenter in Kontakt stehen und das Jugendamt nicht mehr als relevantes Hilfesystem in Erscheinung tritt.


2021 ◽  
Author(s):  
Sascha Dalügge ◽  
Jenni Walther ◽  
Johanna Schratz ◽  
Nicola Großheinrich

ZusammenfassungPerspektivklärungsgruppen der stationären Kinder- und Jugendhilfe müssen sowohl eine tragfähige Einschätzung für den weiteren Lebensweg der Kinder und Jugendlichen entwickeln, Krisen bewältigen als auch zum Gelingen der kindlichen Entwicklung beitragen. In dieser Studie wurden Einschätzungen zu gegenwärtigen Voraussetzungen für die Arbeit in diesen Gruppen, den Prozess der Perspektivklärung und der Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen aus Sicht der Mitarbeiter*innen gewonnen. Es zeigte sich Nachbesserungsbedarf im Umgang mit psychisch und sexuell auffällig geltendem Verhalten der Kinder und in der Vernetzung der am Hilfesystem Beteiligten. Zudem wurde offensichtlich, dass Kinder und Jugendliche am Prozess der Perspektivklärung nicht ausreichend beteiligt sind. Veränderungen im Sinne der Kinder und Jugendlichen, aber auch der Fachkräfte sollten angestrebt werden.


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