scholarly journals Gemeinschaft selbst bauen

2021 ◽  
Author(s):  
Nicola Hilti ◽  
Eva Lingg
Keyword(s):  

ZusammenfassungDas hier vorgestellte angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekt „‚Wohnen im Rohbau‘, ‚Hallenwohnen‘ und ‚Selbstausbauloft‘ – neue Wohnkonzepte zwischen Gemeinschaft und Selbstbau“ ist am Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule (Standort St. Gallen) angesiedelt und befasst sich mit drei Wohnkonzepten, die derzeit in der Schweiz als neuste und vielleicht auch radikalste gelten können: dem „Wohnen im Rohbau“, dem „Hallenwohnen“ und dem „Selbstausbauloft“, allesamt von Wohnbaugenossenschaften getragen. Diese drei genannten Konzepte werden mittels verschiedener qualitativer Methoden untersucht. Ziel der Studie ist es, praxisrelevante Erkenntnisse über Herausforderungen und Gelingensbedingungen bezogen auf 1) die Projektentwicklung und -planung, 2) die Projektumsetzung sowie 3) die Aneignung durch die Bewohnerinnen und Bewohner im Wohnen und deren Zusammenleben zu gewinnen und für künftige ähnliche Projekte nutzbar zu machen. Übergeordnet gilt es, einen Beitrag zur Diversifizierung und Bedürfnisorientierung des schweizerischen Wohnungsmarktes zu leisten. Denn dieser zeichnet sich nach wie vor durch eine relativ hohe Standardisierung aus – bei gleichzeitig zunehmender Pluralisierung und Ausdifferenzierung von Wohnbedürfnissen und Haushaltsformen.

Diagnostica ◽  
2019 ◽  
Vol 65 (2) ◽  
pp. 63-74 ◽  
Author(s):  
Laura I. Schmidt ◽  
Fabian Scheiter ◽  
Andreas Neubauer ◽  
Monika Sieverding

Zusammenfassung. Mit dem Demand-Control-Modell und dem dazugehörigen Job Content Questionnaire (JCQ) existiert im Arbeitsumfeld ein bewährtes Modell zur Vorhersage physischer und psychischer Gesundheitsrisiken. Um diese auch unter Studierenden theoriegeleitet vorhersagen zu können, passten wir den JCQ auf den Hochschulkontext an und untersuchten mittels unseres Fragebogens zu strukturellen Belastungen und Ressourcen im Studium (StrukStud) den Erklärungsbeitrag hinsichtlich Stresserleben und Wohlbefinden. In 4 Studien mit insgesamt 732 Studierenden (Psychologie, Lehramt, Soziale Arbeit, Wirtschaftsrecht und Erziehung & Bildung) wurden die Demand-Control-Dimensionen (StrukStud), Stresserleben (Heidelberger Stress-Index HEI-STRESS & Perceived Stress Questionnaire) und weitere Referenzkonstrukte wie Studienzufriedenheit und körperliche Beschwerden erfasst. Befunde zur Reliabilität und Validität werden vorgestellt. Die Ergebnisse belegen die psychometrische Qualität des StrukStud sowie dessen Potenzial zur Erklärung von Stress im Studium. Mit dem StrukStud liegt für den deutschsprachigen Raum erstmals ein ökonomisches Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung von psychologischen Anforderungen und Entscheidungsfreiräumen im Studium vor.


unsere jugend ◽  
2013 ◽  
Vol 65 (6) ◽  
pp. 271-278
Author(s):  
Tim Wersig
Keyword(s):  

2020 ◽  

Bis zum Jahr 2050 wird es etwa 23 Millionen über 65-Jährige in Deutschland geben. Dadurch wird es gesellschaftlich wie individuell zunehmend notwendig, gute Voraussetzungen für das Rentenalter als Lebensphase zu schaffen. Um es bei guter Gesundheit und Lebensqualität zu verbringen, sollte bereits die Zeit vor dem Übergang zur Vorbereitung genutzt werden. Insbesondere Männer, die sich oft stark mit ihrer Berufstätigkeit identifizieren, sind gefordert, ein hohes Gesundheitspotenzial und gute soziale Bedingungen verantwortungsbewusst aufzubauen. Der Vierte Deutsche Männergesundheitsbericht setzt bei einer fundierten Bestandsaufnahme der Situation der Männer zwischen 55 und 74 Jahren an. Aus ihr ergeben sich wichtige Themen für die Politik, für die Soziale Arbeit und für den gesellschaftlichen Diskurs insgesamt: die Situation der Erwerbsarbeit zehn Jahre vor der Berentung, die Übergangsphase sowie gesundheitsfördernde Projekte für Männer vor und nach dem Renteneintritt. Mit Beiträgen von Doris Bardehle, Eric Bonsang, Daniela Borchart, Martina Brandt, Jennifer Burchardi, Christian Deindl, Dina Frommert, Freya Geishecker, Siegfried Geyer, Stefan Gruber, Felizia Hanemann, Hans Martin Hasselhorn, Moritz Hess, Jens Hoebel, Hanno Hoven, Rainer Jordan, Hendrik Jürges, Theo Klotz, Adèle Lemoine, Michal Levinsky, Howard Litwin, Peggy Looks, Thorsten Lunau, Ingrid Mayer-Dörfler, Anne Maria Möller-Leimkühler, Niels Michalski, Bernhard Mühlbrecht, Laura Naegele, Nikola Ornig, Kathleen Pöge, Jean-Baptist du Prel, Gregor Sand, Alina Schmitz, Johannes Siegrist, Stefanie Sperlich, Anne Starker, Matthias Stiehler und Morten Wahrendorf


2014 ◽  
Author(s):  
Marie Špiláčková
Keyword(s):  

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