Zeitschrift für Medienpsychologie
Latest Publications


TOTAL DOCUMENTS

282
(FIVE YEARS 0)

H-INDEX

11
(FIVE YEARS 0)

Published By Hogrefe Publishing Group

1617-6383

2007 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 145-151 ◽  
Author(s):  
Karl Eibl

Zusammenfassung. Der Aufsatz ermittelt die evolutionäre Grundausstattung, die es ermöglicht, dass wir der Welt durch Medien begegnen. Der Umgang mit relativ autonomen Zwischenwelten (fixiert in sprachlichen und ikonischen Zeichen), die Verwaltung der Informationen mittels des ‘Taggings‘ von Geltungsbereich und -grad (Bereichssyntax), die Entkoppelung und Neuverkoppelung von Informationen mit Auslösemechanismen sowie von Auslösemechanismen mit Verlaufsprogrammen, das ‘Switching‘ von Funktionsmodus und Organisationsmodus (Ernst und Spiel) und ein gesundes Misstrauen gegenüber Erzählungen ermöglichen auch den Umgang mit modernen, technischen Medien. Eine Überlastung dieser Grundausstattung und insbesondere der Fähigkeit zum ‘switching‘ droht allerdings seitens der Scheinauthentizität audiovisueller Medien und der Fülle von Real-Informationen ohne Handlungsrelevanz.


2007 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 169-169
Author(s):  
Dagmar Unz ◽  
Karin Schweizer ◽  
Bernad Batinic

2007 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 160-161 ◽  
Author(s):  
Felix Schönbrodt

2007 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 152-159
Author(s):  
Kati Weiß ◽  
Melanie Krug ◽  
Monika Suckfüll

Zusammenfassung. Obwohl Menschen das Gefühl der Angst im Alltag unangenehm ist, wenden sich viele Zuschauer/innen fiktionalen Medieninhalten zu, die gerade diese Emotion hervorrufen möchten. Probehandeln als evolvierter psychologischer Mechanismus (EPM) kann in mehrerlei Hinsicht die Zuwendung zu Spielfilmen, die speziell auf Angst ausgerichtet sind, erklären. Eine Annahme beruht darauf, dass die Hemmung von energieaufwändigen Handlungen in uneindeutigen Situationen einen adaptiven Wert besitzt. Zudem verdeutlicht die Auseinandersetzung mit Angst auslösenden Filmen die Interrelation von phylogenetischen (stammesgeschichtlichen), ontogenetischen (lebensgeschichtlichen) und aktualgenetischen (situativen) Einflüssen.


2007 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 140-144 ◽  
Author(s):  
Frank Schwab
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Die psychologische Theorienbildung und Forschung des vergangenen Jahrhunderts war in erster Linie geprägt von Versuchen, die Psychologie zu ent-biologisieren. Aktuell werden jedoch neuere evolutionstheoretische Konzepte und Darwinsche Ideen auch auf die Untersuchung von Verhalten sowie auf mentale Strukturen und Prozesse übertragen. Nicht selten haben diese Erklärungen mit Missverständnissen und Trugschlüssen zu kämpfen. Die Evolutionspsychologie als eine der wichtigsten Schulen evolutionären Denkens bietet nützliche und viel versprechende wissenschaftliche Werkzeuge und Strategien, welche die Medienpsychologie mit den anderen ‘life sciences‘ verbindet. Sie blickt aus einer anderen Perspektive auf medienpsychologische Phänomene und bereichert derzeit noch vor allem theoretische Überlegungen innerhalb der Disziplin. Medienphänomene, die aus einer rein kognitiven Perspektive irrational erscheinen, können so erklärbar werden.


2007 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 139-139
Author(s):  
Frank Schwab

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document