scholarly journals Wie verschleiert China den Protektionismus?

2021 ◽  
pp. 103-108
Author(s):  
Piotr Lukaszuk

ZusammenfassungWenn Freihandel und Wettbewerb zusammenspielen, können sich die Länder am ehesten auf das spezialisieren, was sie am besten können. Alle gewinnen. Doch die protektionistische Verlockung ist groß, die eigene Wirtschaft auf Kosten anderer zu schützen. Dem soll die WTO einen Riegel vorschieben, indem sie Importzölle und andere Handelsbeschränkungen weltweit abbaut. Doch der Einfallsreichtum der Protektionisten kennt keine Grenzen. Sie weichen unter anderem auf Exportbeschränkungen aus. Kann es protektionistisch sein, den Export einzelner Branchen zu behindern und damit den Markt anderen Ländern zu überlassen? Der Schachzug besteht darin, mit Export- und Absatzbeschränkungen den Preis in dieser Branche zu drücken und damit die heimischen Vorleistungen für die eigentlich strategisch wichtigen Branchen zu verbilligen! Auch damit kann man den Schlüsselbranchen auf dem Weltmarkt einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Diese gelenkte Industriepolitik ist protektionistisch und weltweit im Vormarsch, in China und in anderen Ländern.Jason Garred (2018), The Persistence of Trade Policy in China after WTO Accession, Journal of International Economics 114, S. 130–142.

10.1596/25936 ◽  
2005 ◽  
Author(s):  
Giorgio Barba Navaretti ◽  
Marcello Spanò

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