scholarly journals Invasive Diagnostik und resektive Chirurgie bei Frontallappenepilepsie

Author(s):  
Daniel Delev ◽  
Hans Clusmann
Keyword(s):  

ZusammenfassungFrontallappenepilepsie stellt das häufigste extratemporale Epilepsiesyndrom dar und somit auch die zweithäufigste fokale Epilepsieform nach der Temporallappenepilepsie. Die nicht immer lokalisierenden elektrophysiologischen Befunde, welche schnell über die Insel oder den Balken geleitet werden können, sowie das häufige Fehlen einer sichtbaren epileptogenen Läsion machen die Anwendung invasiver Abklärung mittels Tiefen- und/oder subduralen Elektroden in vielen Fällen unabdingbar. Das Spektrum der chirurgischen Resektionen im Bereich des Frontallappens reicht von einfachen fokalen erweiterten Läsionektomien über Frontallappendiskonnektionen bis hin zur frontalen Lobektomie. Entsprechend variiert auch das postoperative epileptologische Outcome mit Anfallsfreiheitsraten zwischen 20 % und 70 %. Die vorliegende Arbeit gibt eine Übersicht über die Möglichkeiten der invasiven Abklärung und der operativen Strategien bei Frontallappenepilepsie. Zusätzlich werden die postoperativen Ergebnisse und zugrunde liegende Einflussfaktoren zusammengefasst. Insgesamt bleibt die Frontallappenepilepsie eine epilepsiechirurgische Herausforderung und somit auch die Hoffnung, dass zukünftige Fortschritte im Bereich der Bildgebung oder Neuromodulation zu einer Verbesserung der postoperativen Ergebnisse beitragen können.

Praxis ◽  
2011 ◽  
Vol 100 (3) ◽  
pp. 171-174
Author(s):  
Clemens ◽  
Husmann ◽  
Amann-Vesti ◽  
Thalhammer
Keyword(s):  

Wir berichten über einen 45-jährigen Lehrer mit einer Fingerischämie der rechten Hand mit Kältegefühl und Weissverfärbung. Die nicht-invasive Diagnostik ergab ein Hypothenar-Hammer-Syndrom bei rezidivierenden Traumata im Bereich des Handballens durch berufliches Handwerken, durch regelmässige Bedienung einer Espressomaschine sowie durch gelegentliches Schlagzeugspielen. Wir diskutieren die diagnostischen Methoden, die Ätiologie und die möglichen Therapieoptionen.


1992 ◽  
Vol 12 (02) ◽  
pp. 073-081
Author(s):  
M. Sosada ◽  
P. R. Lichtlen ◽  
D. C. Gulba

ZusammenfassungDie intravenöse Thrombolysetherapie kann, insbesondere bei frühzeitigem Einsatz, die Sterblichkeit beim akuten Herzinfarkt wesentlich vermindern. Derzeit stehen vier unterschiedliche Thrombolytika (Streptokinase, APSAC, Urokinase und rt-PA) kommerziell zur Verfügung. Im klinischen Gebrauch unterscheiden sie sich insbesondere in der Geschwindigkeit, mit der sie die Thrombolyse herbeiführen, und in ihrer Fibrinspezifität. Inwieweit diese unterschiedlichen Eigenschaften die Prognose der Patienten wesentlich beeinflussen, wird derzeit noch kontrovers diskutiert.Sofern Urokinase oder rt-PA zum Einsatz kommen, ist eine begleitende Heparintherapie unerläßlich. Um späteren Reinfarkten vorzubeugen, sollte - in Abhängigkeit vom klinischen Verlauf des Patienten - vor der Entlassung aus dem Krankenhaus oder im stabilen Intervall eine invasive Diagnostik mittels Herzkatheter und bei Vorhandensein höhergradiger Stenosen eine Dilatationsbehandlung oder Bypass-Operation durchgeführt werden.


1999 ◽  
pp. 179-228
Author(s):  
A. Beck ◽  
G. Biamino ◽  
W. Gross-Fengels ◽  
K. F. R. Neufang ◽  
J. C. Ragg ◽  
...  
Keyword(s):  

Author(s):  
Sven Hengesbach ◽  
Jochen Hinkelbein, ◽  
Harald Genzwürker ◽  
Christopher Neuhaus ◽  
Yvonne Kollrack ◽  
...  
Keyword(s):  

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