Zeitschrift für Epileptologie
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Published By Springer-Verlag

1610-0646, 1617-6782

Author(s):  
Stefan Rampp ◽  
Burkhard Kasper ◽  
Sebastian Brandner ◽  
Hajo Hamer ◽  
Michael Buchfelder

ZusammenfassungDie Magnetenzephalographie (MEG) bietet für die prächirurgische Lokalisationsdiagnostik frontaler und allgemein extratemporaler Epilepsien wesentliche Vorteile. Eine Reihe retro- und prospektiver Studien zeigt einen signifikanten Einfluss auf die Planung invasiver Ableitungen und epilepsiechirurgischer Eingriffe mit deutlicher Verbesserung der postoperativen Anfallskontrolle. Der Artikel gibt einen kurz gefassten Überblick über den aktuellen Stand der Evidenz.


Author(s):  
Daniel Delev ◽  
Hans Clusmann
Keyword(s):  

ZusammenfassungFrontallappenepilepsie stellt das häufigste extratemporale Epilepsiesyndrom dar und somit auch die zweithäufigste fokale Epilepsieform nach der Temporallappenepilepsie. Die nicht immer lokalisierenden elektrophysiologischen Befunde, welche schnell über die Insel oder den Balken geleitet werden können, sowie das häufige Fehlen einer sichtbaren epileptogenen Läsion machen die Anwendung invasiver Abklärung mittels Tiefen- und/oder subduralen Elektroden in vielen Fällen unabdingbar. Das Spektrum der chirurgischen Resektionen im Bereich des Frontallappens reicht von einfachen fokalen erweiterten Läsionektomien über Frontallappendiskonnektionen bis hin zur frontalen Lobektomie. Entsprechend variiert auch das postoperative epileptologische Outcome mit Anfallsfreiheitsraten zwischen 20 % und 70 %. Die vorliegende Arbeit gibt eine Übersicht über die Möglichkeiten der invasiven Abklärung und der operativen Strategien bei Frontallappenepilepsie. Zusätzlich werden die postoperativen Ergebnisse und zugrunde liegende Einflussfaktoren zusammengefasst. Insgesamt bleibt die Frontallappenepilepsie eine epilepsiechirurgische Herausforderung und somit auch die Hoffnung, dass zukünftige Fortschritte im Bereich der Bildgebung oder Neuromodulation zu einer Verbesserung der postoperativen Ergebnisse beitragen können.


Author(s):  
Daniel Kiss-Bodolay ◽  
Andrea Bartoli ◽  
Karl Schaller

Author(s):  
Steven Smeijers ◽  
Johannes van Loon ◽  
Evy Cleeren ◽  
Katrien Jansen ◽  
Wim Van Paesschen ◽  
...  

Author(s):  
Sven Schumann ◽  
Mona K. Roesler ◽  
Michael J. Schmeißer

Author(s):  
Julia Herzig-Nichtweiß ◽  
Farid Salih ◽  
Sascha Berning ◽  
Michael Malter ◽  
Johann Pelz ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Akut-symptomatische epileptische Anfälle treten in engem zeitlichem Zusammenhang mit einer akuten Störung der Hirnfunktion auf. Sie sind mit einem niedrigen Risiko späterer unprovozierter Anfallsrezidive assoziiert. Daher empfehlen aktuelle Leitlinien keine längerfristige medikamentöse Anfallsprophylaxe. Dennoch werden im klinischen Alltag oft langfristige sekundärprophylaktische Therapien begonnen. Die Anfallsprognose nach leitliniengerecht nicht oder nur kurzzeitig behandelten akut-symptomatischen Anfällen ist bisher unbekannt. Hypothese Nach einem akut-symptomatischen Erstanfall struktureller Ätiologie ist das 1‑Jahres-Risiko für unprovozierte Rezidivanfälle nicht höher als 25 %, auch wenn keine oder nur eine kurzfristige medikamentöse Anfallsprophylaxe eingesetzt wird. Methoden Das PROSA-Register ist eine einarmige, offene, prospektive, multizentrische Beobachtungsstudie. Eingeschlossen werden 115 volljährige Personen mit strukturell bedingtem akut-symptomatischem, epileptischem Erstanfall, sofern dieser kein Status epilepticus war. Der intrahospitale Verlauf wird der Krankenakte entnommen. Nach 3, 6 und 12 Monaten finden telefonische Nachbefragungen statt. Diskussion Das PROSA-Register wird als Beobachtungsstudie die derzeitige Behandlungspraxis nach akut-symptomatischem Anfall und die tatsächliche Anfallsprognose innerhalb eines Jahres beleuchten. Die Ergebnisse sollen die vorhandene Evidenz unterstreichen, dass eine medikamentöse Anfallsprophylaxe über die akute Phase der zugrunde liegenden Erkrankung hinaus nicht notwendig ist. Registrierung Die Studie wurde prospektiv im Deutschen Register Klinischer Studien unter der ID DRKS00017811 registriert.


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