invasive diagnostik
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Author(s):  
Daniel Delev ◽  
Hans Clusmann
Keyword(s):  

ZusammenfassungFrontallappenepilepsie stellt das häufigste extratemporale Epilepsiesyndrom dar und somit auch die zweithäufigste fokale Epilepsieform nach der Temporallappenepilepsie. Die nicht immer lokalisierenden elektrophysiologischen Befunde, welche schnell über die Insel oder den Balken geleitet werden können, sowie das häufige Fehlen einer sichtbaren epileptogenen Läsion machen die Anwendung invasiver Abklärung mittels Tiefen- und/oder subduralen Elektroden in vielen Fällen unabdingbar. Das Spektrum der chirurgischen Resektionen im Bereich des Frontallappens reicht von einfachen fokalen erweiterten Läsionektomien über Frontallappendiskonnektionen bis hin zur frontalen Lobektomie. Entsprechend variiert auch das postoperative epileptologische Outcome mit Anfallsfreiheitsraten zwischen 20 % und 70 %. Die vorliegende Arbeit gibt eine Übersicht über die Möglichkeiten der invasiven Abklärung und der operativen Strategien bei Frontallappenepilepsie. Zusätzlich werden die postoperativen Ergebnisse und zugrunde liegende Einflussfaktoren zusammengefasst. Insgesamt bleibt die Frontallappenepilepsie eine epilepsiechirurgische Herausforderung und somit auch die Hoffnung, dass zukünftige Fortschritte im Bereich der Bildgebung oder Neuromodulation zu einer Verbesserung der postoperativen Ergebnisse beitragen können.


2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 105-111
Author(s):  
Janine Pöss ◽  
Holger Thiele

ZusammenfassungIm August 2020 wurde die Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) zum akuten Koronarsyndrom ohne persistierende ST-Strecken-Hebungen (NSTE-ACS) publiziert. Sie beinhaltet bedeutsame Veränderungen für die klinische Praxis. Bezüglich der Diagnostik mit hochsensitivem kardialen Troponin werden schnelle Algorithmen empfohlen. Bei der Risikostratifizierung wurde die intermediäre Risikogruppe gestrichen. Patienten mit niedrigem Risiko sollten weitgehend wie Patienten mit einem chronischen Koronarsyndrom behandelt werden. Die Dauer der Antiplättchentherapie soll stärker individualisiert erfolgen. Für die invasive Diagnostik wurden einige neue Aspekte eingeführt. Es bleibt jedoch bei der sehr hohen Risikogruppe, die sofort einer Herzkatheteruntersuchung unterzogen werden sollte, und der Hochrisikogruppe, die innerhalb von 24 Stunden invasiv untersucht werden sollte. Neue Abschnitte befassen sich mit der spontanen Koronararteriendissektion (SCAD) und dem Myokardinfarkt mit nicht obstruktiven Koronararterien (MINOCA).


2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 133-137
Author(s):  
Franziska Stephanie Burianek ◽  
Julinda Mehilli

ZusammenfassungDie 2020 neu erschienenen ESC-Leitlinien zum akuten Koronarsyndrom ohne ST-Hebungen überholen die alten Empfehlungen zur invasiven Diagnostik und Therapie aus 2018 in verschiedenen Aspekten. In Bezug auf die initiale Risikostratifizierung wird aktuell nun insbesondere zwischen Patienten mit sehr hohem Risiko sowie hohem Risiko unterschieden, die sofort (< 2 Stunden) oder früh (< 24 Stunden) invasiv diagnostiziert werden sollen. Extern erfolgreich wiederbelebte Patienten mit stabiler Hämodynamik und ohne ST-Hebungen müssen nicht mehr einer sofortigen invasiven Diagnostik zugeführt werden, sollten aber weiterhin im kurzfristigen Abstand invasiv abgeklärt werden. Hinsichtlich technisch-prozeduraler Aspekte wurde die bisherige Empfehlung zur kompletten Revaskularisierung bei stabilen Patienten mit Mehrgefäßerkrankung weiter aufgewertet. Insgesamt sollte eine komplette Revaskularisierung stattfinden – dies kann, muss aber nicht während der Index-Prozedur erfolgen. Ferner kann eine FFR-Messung von Nicht-Culprit-Läsionen während der Index-Prozedur durchgeführt werden. Standardmäßig sollte nun auch für NSTE-ACS-Patienten der radiale Zugangsweg gewählt werden.


2020 ◽  
Vol 237 (11) ◽  
pp. 1359-1378
Author(s):  
Eva Biewald ◽  
Sabrina Schlüter ◽  
Tobias Kiefer ◽  
Sami Dalbah ◽  
Norbert Bornfeld ◽  
...  
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Varietät retinaler Tumoren reicht von harmlosen Läsionen über benigne, lokal destruierende Tumoren bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen. Nicht immer lassen sie sich einfach voneinander unterscheiden. Die Diagnose sollte nach Möglichkeit klinisch gestellt werden wegen der Gefahr einer Tumorzellverschleppung durch invasive Diagnostik. Jedoch rückt die genetische Charakterisierung der Läsion immer mehr in den Vordergrund. Je nach Entität ist eine Therapie in einem spezialisierten Zentrum notwendig.


2020 ◽  
Vol 10 (03) ◽  
pp. 259-278
Author(s):  
Eva Biewald ◽  
Sabrina Schlüter ◽  
Tobias Kiefer ◽  
Sami Dalbah ◽  
Norbert Bornfeld ◽  
...  
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie Varietät retinaler Tumoren reicht von harmlosen Läsionen über benigne, lokal destruierende Tumoren bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen. Nicht immer lassen sie sich einfach voneinander unterscheiden. Die Diagnose sollte nach Möglichkeit klinisch gestellt werden wegen der Gefahr einer Tumorzellverschleppung durch invasive Diagnostik. Jedoch rückt die genetische Charakterisierung der Läsion immer mehr in den Vordergrund. Je nach Entität ist eine Therapie in einem spezialisierten Zentrum notwendig.


2020 ◽  
Vol 145 (11) ◽  
pp. 755-760
Author(s):  
Christian Salbach ◽  
Evangelos Giannitsis

Was ist neu Phänotypisierung und Risikostratifizierung bei COVID-19 Die aktuelle COVID-19-Erkrankung verläuft in 3 Stadien. Einige Serum-Biomarker können einem der 3 Stadien zugeordnet werden und es besteht ein Zusammenhang mit der Mortalität. Laborwerte können insbesondere bei serieller Erfassung helfen, Aussagen zur Schwere der Erkrankung und Prognose zu liefern. In Zukunft könnten diese dann ggf. zur Steuerung der Therapie genutzt werden. COVID-19-kardiovaskuläre Erkrankungen und Myokardschaden Biomarker von Myokardschaden (high-sensitives kardiales Troponin, hs-cTn) oder hämodynamischem Stress (NT-proBNP) können bei COVID-19, wie bei anderen Pneumonien, auftreten und korrelieren mit der Schwere und Prognose der Grunderkrankung. Bei hospitalisierten Patienten mit COVID-19 erklären sich milde Erhöhungen von hs-cTn oder NT-proBNP durch deren kardiovaskuläre Komorbidität und durch die direkte oder indirekte akute Herzschädigung bzw. den Stress durch und während der COVID-19-Pneumonie. Bei gegebenem Verdacht auf einen Nicht-ST-Hebungsinfarkt und COVID-19 sollte eine sorgfältige Abwägung der Indikation für eine Echokardiografie und invasive Diagnostik gegen das Risiko der Kontamination abgewogen werden.


2020 ◽  
Vol 77 (2) ◽  
pp. 47-52
Author(s):  
Oliver Müggler ◽  
Robert Manka ◽  
Hatem Alkadhi ◽  
Matthias Eberhard

Zusammenfassung. Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine der führenden Todesursachen weltweit. In den 2019 erschienenen, aktualisierten Guidelines der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) für die Diagnose und Management der chronischen koronaren Herzkrankheit wird der nicht-invasiven Bildgebung ein deutlich höherer Stellenwert eingeräumt als in vorherigen Ausgaben. Die berechnete Vortestwahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer KHK, die auf Alter, Geschlecht und Symptomen basiert, wurde im Vergleich zu den älteren Guidelines nach unten korrigiert, um der bisher überschätzten Prävalenz der KHK Sorge zutragen. Bei Patienten, bei denen das Vorliegen einer obstruktiven KHK klinisch nicht ausgeschlossen werden kann, gibt es verschiedene Strategien mittels nicht-invasiver Herzbildgebung eine KHK zu diagnostizieren: CT-Koronarangiographie, funktionelle kardiale Bildgebung und eine Kombination aus Herzkatheter und funktioneller Untersuchung. In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden Stärken und Schwächen der einzelnen, nicht-invasiven kardialen Bildgebungsmodalitäten zur Beurteilung einer chronischen KHK, mit Schwerpunkt auf CT-Koronarangiographie und Stress-Magnetresonanztomographie (MRT), zusammengefasst.


2019 ◽  
Vol 50 (04) ◽  
pp. 190-191
Keyword(s):  

Radiokulopathie (RP) ist der zweithäufigste Grund für die Vorstellung von Patienten für eine elektrodiagnostische Abklärung. Das Elektromyogramm hat den höchsten diagnostischen Wert für eine Radikulopathie, da auch geringe Verluste von Motoraxonen myotombezogen diagnostiziert werden können. Diese invasive Diagnostik ist schmerzhaft und wird schlecht toleriert. Daher hat die Arbeitsgruppe um McNeish untersucht, ob die Nervenleitgeschwindigkeiten eine Alternative zur invasiven Diagnostik sein können, da sie beobachtet hatten, dass die motorischen Amplituden (CMAP) bei nachgewiesener Radikulopathie häufig reduziert waren.


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