scholarly journals Gemeinnützigkeit, soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg

Sozial Extra ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Barbara Lochner ◽  
Jörg Altmann

ZusammenfassungDer Beitrag geht der Frage nach, inwiefern sich gemeinnützige Organisationen als wirtschaftliche Akteure positionieren (können) und welche Konsequenzen sich daraus für das Management ergeben.

2007 ◽  
Vol 6 (1) ◽  
pp. 12-27 ◽  
Author(s):  
Hans-Werner Bierhoff ◽  
Theo Schülken ◽  
Matthias Hoof

Zusammenfassung. Die Skalen der Einstellungsstruktur ehrenamtlicher Helfer - ein Fragebogen zur Messung der Bereitschaft, freiwillige Beiträge in Nonprofit-Organisationen zu leisten - werden vorgestellt. Der Fragebogen erfasst acht Ziele, die entweder selbstdienliche oder altruistische Anreize für freiwillige Arbeit repräsentieren: Soziale Bindung, Selbsterfahrung, Selbstwert, soziale Beeinflussung, Berufsausgleich, Karriere, soziale Verantwortung und politische Verantwortung. Die Skalen wurden in drei Untersuchungen entwickelt, von denen zwei mit ehrenamtlichen Helfern und eine mit Studierenden durchgeführt wurden. Die theoretisch angenommenen Einstellungsdimensionen, die den acht Skalen zugrunde liegen, lassen sich faktorenanalytisch auf der Basis der Fragebogenitems bestätigen. Die acht Einstellungsdimensionen ihrerseits werden durch zwei übergeordnete Dimensionen repräsentiert, die sich als selbstdienliche und altruistische Orientierung bezeichnen lassen. Antworten auf dem Fragebogen werden nur geringfügig durch soziale Erwünschtheit beeinflusst. Weitere Ergebnisse sprechen für die Konstruktvalidität einzelner Einstellungsskalen. Anwendungsfelder des Fragebogens werden dargestellt.


2017 ◽  
Vol 304 (1) ◽  
Author(s):  
Anne Friedrichs

ZusammenfassungSeit einigen Jahren nimmt das Interesse an einer Zusammenführung der geschichtswissenschaftlichen Traditionen unter Berücksichtigung konkurrierender Richtungen und ihrer diskursiven, institutionellen und politischen Zusammenhänge deutlich zu. Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen nicht zuletzt in den laufenden Bemühungen um eine Neukonzeption der akademischen Geschichtsschreibung in Verbindung mit den viel debattierten Prozessen der „Globalisierung“ und „Europäisierung“. In diesem Zusammenhang divergieren die Positionen über die Bedeutung der Nation und des Nationalstaats als Bezugspunkte für die europäischen Geschichtswissenschaften insbesondere für die Zeit vor 1945. Vor dem Hintergrund dieser Auseinandersetzungen, aber auch im Hinblick auf die fortwährende Präsenz geschichtlicher „Meistererzählungen“ soll der vorliegende Aufsatz zu einem Verständnis der Konstruktionsprinzipien der leitenden Erzählungen der britischen und der französischen Historiographie sowie zur Reflexion einer von einigen Fachvertretern wahrgenommenen und beanspruchten Funktion beitragen. Im britischen wie im französischen Fall boten Historiker in den rund fünfzehn bis zwanzig Jahren nach dem Ersten Weltkrieg Sinnkonstruktionen an, die sich keineswegs ausschließlich auf die Nation und den Nationalstaat richteten. Vielmehr lagen ihren Erzählungen Prinzipien, Normen und Verfahren wie Freiheit, Partizipation, soziale Verantwortung, Ausgleich der Interessen oder Erziehung zum Bürger zugrunde, die sie teils als partikulares, teils als universalistisches Wissen konturierten. So zeigt sich nicht nur, dass die Traditionsbildung in größerem Maßstab eine Rolle in manchen europäischen Historiographien schon vor 1945 spielte. Auch lassen sich in beiden Fällen mehrere nebeneinander bestehende Richtungen erkennen, deren Vertreter sich immer auch zu imperialen Fragen und Prozessen in Übersee positionierten und Kompetenzen von außen zum Teil einbezogen.


2019 ◽  
pp. 147-176
Author(s):  
Eva Nadai ◽  
Alan Canonica ◽  
Anna Gonon ◽  
Fabienne Rotzetter ◽  
Martin Lengwiler

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