Challenging Anticoagulation Management in a Patient with Budd-Chiari Syndrome and Heparin-Induced Thombocytopenia
Wir berichten über einen Patienten mit Budd-Chiari Syndrom welcher unter intravenöser Antikoagulation eine Heparin induzierte Thrombozytopenie entwickelte. Die chirurgische Behandlung bestand aus einer dorsocranialen Leberresektion mit anschliessender hepato-atrialer Anastomose unter Verwendung der extrakorporellen Zirkulation. Die perioperative Antikoagulation wurde mittels Hirudin durchgeführt. Erstaunlicherweise wurde während der Operation eine Thrombusbildung im Kardiotomie-Reservoir der Herz-Lungenmaschine beobachtet, obwohl die intraoperativ gemessene Antikoagulationsparameter (ACT und aPTT) im therapeutischen Bereich waren. Mit einem zusätzlichen Bolus Hirudin in das extrakorporelles Circuit und dank Spülung des Reservoirs konnte die Operation ohne weitere thrombotische Ereignisse zu Ende geführt werden.