Klappenvitien: Präoperative Abklärung und postoperative Nachsorge

Praxis ◽  
2013 ◽  
Vol 102 (22) ◽  
pp. 1361-1370
Author(s):  
Reto Nägele ◽  
Beat A. Kaufmann

Patienten mit Herzklappenvitien oder nach Herzklappenersatz stellen eine in der Praxistätigkeit wachsende Patientengruppe dar. Die Betreuung und Abklärung von Patienten mit Herzklappenvitien vor Klappenoperationen, aber auch die postoperative Nachsorge ist komplex und erfolgt interdisziplinär durch Allgemeinpraktiker, Kardiologen und Herzchirurgen. In der vorliegenden Mini-Review befassen wir uns zunächst mit den präoperativen Abklärungen bei den zwei häufigsten Herzklappenvitien, der Aortenstenose und der Mitralinsuffizienz. Anschliessend besprechen wir die postoperative Nachsorge, die eine Kontrolle der oralen Antikoagulation sowie die Erfassung und korrekte Abklärung von Komplikationen wie Thromboembolie, Hämolyse, Endokarditis und Klappendysfunktion umfasst.

Swiss Surgery ◽  
2001 ◽  
Vol 7 (2) ◽  
pp. 90-94 ◽  
Author(s):  
Heim ◽  
Rosso

Die zystische Degeneration der Adventitia (ZAD) in der A.iliaca externa ist mit zehn in der Literatur beschriebenen Fällen ein seltenes Phänomen. Eine rasch auftretende, einseitige Ischämiesymptomatik bei jungen Patienten sollte daran denken lassen und eine erweiterte präoperative Abklärung zur Folge haben. Die klassische Therapie mit Gefässresektion und Veneninterponat wird seit jeher kontrovers diskutiert. Wir berichten über einen Fall mit rezidivfreiem Verlauf über drei Jahre nach Exarterektomie.


2009 ◽  
Vol 29 (01) ◽  
pp. 58-63 ◽  
Author(s):  
F. W. Albert ◽  
H. Eichler ◽  
H. Haubelt ◽  
R. Loreth ◽  
A. Matzdorff ◽  
...  

ZusammenfassungVor allen operativen oder anderen invasiven Eingriffen, die mit gefährlichen Blutungen einhergehen können, muss eine hämorrhagische Diathese anamnestisch, ggf. anhand der klinischen Symptomatik und laboranalytisch ausgeschlossen werden. Auf keine dieser Maßnahmen kann verzichtet werden. Die Blutungsanamnese wird mit einem standardisierten Fragebogen unter Verwendung eines Scores und unter ärztlicher Anleitung erhoben. Falsch positive und falsch negative Blutungsanamnesen kommen häufig vor. Das laboranalytische Minimalprogramm besteht aus Thrombozytenzahl, aktivierter partieller Thrombo plastinzeit (aPTT) und Quick-Wert in % der Norm. Eine Ergänzung durch die Bestimmung des Fibrinogens ist sinnvoll. Ein zuverlässiges Screening für häufige Thrombozytopathien und das von-Willebrand-Syndrom steht nicht zur Verfügung. Ergeben Anamnese oder Symptomatik oder Labor-Screening den Verdacht auf eine hämorrhagische Diathese, muss eine präoperative Abklärung in einem hämo staseologischen Labor erfolgen.


2011 ◽  
Vol 05 (02) ◽  
pp. 83-88
Author(s):  
N. Rieber ◽  
B. Wild ◽  
H. Sauer ◽  
B. Hain ◽  
K. Hünnemeyer ◽  
...  

ZusammenfassungDurch die zunehmende Verbreitung der morbiden Adipositas (BMI >40 kg/m2) entstehen neue Herausforderungen für Behandler und das Gesundheitssystem. Die Adipositaschirurgie hat sich bei der morbiden Adipositas in den vergangenen Jahren als erfolgreiche Therapie erwiesen, allerdings zeigen nicht alle Patienten im Langzeitverlauf eine Gewichtsstabilisierung. Die umfassende postoperative Nachsorge und Psychoedukation dieser Patientengruppe wird in der Praxis oftmals nicht strukturiert durchgeführt. In dieser Arbeit wird ein Überblick über die aktuelle Studienlage zur psychoedukativen Nachsorge gegeben. Außerdem werden unterschiedliche Arten von Interventionen vorgestellt und diskutiert. Es zeigt sich, dass es an Studien fehlt, die die Effektivität von psychoedukativen Nachsorgeprogrammen in prospektiven und kontrollierten Designs untersuchen und nachweisen.


1982 ◽  
pp. 250-274
Author(s):  
Heinrich Freyler

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