postoperative nachsorge
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(FIVE YEARS 3)

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1
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
Teresa Weber-Chüo ◽  
Max Rockstroh ◽  
Stefan Franke ◽  
Mathias Hofer ◽  
Andreas Dietz ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die zunehmende Digitalisierung in der Chirurgie macht die Entwicklung moderner Operationskonzepte notwendig. Dabei werden neue Ansätze der Systemvernetzung und Integration auf Basis offener Standards der medizinischen Geräte verfolgt. Methodik Gemeinsam mit dem Innovationszentrum für Computerassistierte Chirurgie (ICCAS) konnte die Demonstration eines integrierten OP-Saals am Beispiel der Cochlea-Implantation durchgeführt werden. Evaluiert wurden das präoperative Management, die intraoperativen Prozeduren sowie die postoperative Dokumentation von insgesamt n = 30 Studienteilnehmern (2 Gruppen). Neben der Erhebung objektiver Parameter kamen qualitative Fragebögen und quantitative, intervallskalierte Fragen zur Anwendung. Ergebnisse Präoperativ wurde die digitale Präsentation klinischer Daten der Patienten von beiden Gruppen als hilfreich angesehen (Gruppe 1: Median = 5, Gruppe 2: Median = 4). Dies gilt auch für die personalisierten OP-Einstellungen, die intraoperativen Darstellungsmöglichkeiten sowie die dynamische, Operateur-zentrierte Visualisierung (Median = 4). Ähnlich positive Schlussfolgerungen wurden für die postoperative Dokumentation und die postoperative Nachsorge gezogen (Median = 4). Ein signifikanter Unterschied in der Gesamtbewertung des integrierten Operationskonzepts zwischen beiden Expertengruppen konnte nicht festgestellt werden (p > 0,05). Schlussfolgerungen Die positiven Studienergebnisse zeigen, dass die theoretische Idee der Systemvernetzung auf der Basis offener Standards am Beispiel einer Cochlea-Implantation erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann. Damit scheint der intelligente „Operationssaal der Zukunft“ keine fiktive Idee mehr zu sein, sondern ein realistisches Abbild der modernen chirurgischen Medizin.


2019 ◽  
Vol 237 (01) ◽  
pp. 57-61 ◽  
Author(s):  
Stefan J. Lang ◽  
Daniel Böhringer ◽  
Thomas Ness ◽  
Thomas Reinhard

Zusammenfassung Hintergrund Eine Vielzahl an Operationen im Bereich der Augenheilkunde findet ambulant oder nur im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthalts statt. Hierbei sind die Qualitätsanforderungen sehr hoch. Postoperative Qualitätskontrollen durch die Operateure scheitern häufig daran, dass die postoperative Nachsorge meist nicht am Operationszentrum, sondern bei den zuweisenden niedergelassenen Augenärzten erfolgt. Methoden Zur Optimierung der operativen Qualitätssicherung hat die Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg im Verbund mit dem Augennetz Südbaden (ANSB), in dem eine große Zahl niedergelassener Augenärzte aus der Region untereinander vernetzt sind, ein internetbasiertes Qualitätssicherungsverfahren entwickelt. Es erfolgt eine umfassende Berichterstattung zu den Kataraktoperationen. Die Ergebnisse der Nachuntersuchung werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Vorgaben über gesicherte Internetmasken aus den Arztpraxen strukturiert zurückgemeldet. Die Rückmeldungen erfolgen immer erst nach 2 – 3 Monaten und somit zu einem Zeitpunkt, an dem in aller Regel das endgültige Operationsergebnis beurteilt werden kann. Ergebnisse Seit Einrichtung des Qualitätsregisters im November 2009 wurden bis Ende 2018 insgesamt 8043 Datensätze nach Kataraktoperation gemeldet. Diese Stichprobe umfasst 20,2% aller im gleichen Zeitraum an der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg durchgeführten Kataraktoperationen. Das mittlere Follow-up lag bei 76 Tagen. Die Zielrefraktion wurde bei 90% aller operierten Augen um weniger als 1 dpt verfehlt. Als Risikofaktor für ein Verfehlen der Zielrefraktion konnte der Z. n. Keratoplastik identifiziert werden. Schlussfolgerung Die internetbasierte Qualitätssicherung der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg ermöglicht erstmals die kontinuierliche Überwachung der Operationsqualität über einen längeren Zeitraum. Diese stellt sich als hoch heraus. Bei Vorliegen eines Z. n. Keratoplastik als Risikofaktor für ein Verfehlen der Zielrefraktion sollte die Biometrie präoperativ kritisch hinterfragt werden.


2019 ◽  
Vol 98 (S 01) ◽  
pp. S129-S172 ◽  
Author(s):  
Achim Beule

ZUSAMMENFASSUNGTelemedizin ist ein Oberbegriff, der alle kommunikationstechnologisch unterstützte Verfahren zusammenfasst, die medizinische Leistungen über räumliche Entfernungen erbringen. Dieser rasch sich entwickelnde Bereich der Medizin besitzt gerade für das stark endoskopisch/mikroskopisch ausgerichtete Fach der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde interessante Optionen. Für die klinische Untersuchung von Ohr, Nase, Rachen und Larynx, aber auch für die postoperative Nachsorge und die Betreuung nach Kopf-Hals-Tumor-Erkrankungen liegen Daten zum telemedizinischen Vorgehen vor, ebenso für die audiologischen Messungen nach Cochlea-Implantation. Diese Daten bieten z. T. ein interessantes Potential, z. T. weisen sie aber gerade auch auf Probleme bei unkritischer Anwendung der Telemedizin hin, deren Erfolg entscheidend von der Ausbildung des Untersuchers vor Ort abhängt. Der vorgestellte Artikel fasst die wesentlichen Erkenntnisse dieses sich sehr rasch entwickelnden Forschungsgebietes überblickartig zusammen.


2018 ◽  
Vol 18 (01) ◽  
pp. 39-43
Author(s):  
D. v. Schweinitz ◽  
J. Hubertus

ZusammenfassungDie Behandlung der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ist im Wesentli-chen eine konservative. Allerdings gibt es Krankheitsverläufe, die trotz der Ausschöpfung aller konservativer Maßnahmen keine Besserung bringen. In diesen Fällen kann die Chirurgie weitere Optionen bieten. Da jedoch das chirurgische Vorgehen eine ganze Reihe an Besonderheiten hat, was die präoperative Vorbereitung, das intraoperative Vorgehen und schließlich auch die postoperative Nachsorge anbelangt, muss der Chirurg mit diesen besonderen Aspekten bei der operativen Versorgung der CED vertraut sein.Die Entscheidung zur operativen Intervention sollte im interdisziplinären Team nach einer eingehenden präoperativen Diagnostik fallen.


2017 ◽  
Vol 115 (4) ◽  
pp. 283-292 ◽  
Author(s):  
M. Keserü ◽  
S. Dulz ◽  
A. Wolf ◽  
S. Green ◽  
U. Press ◽  
...  

Praxis ◽  
2013 ◽  
Vol 102 (22) ◽  
pp. 1361-1370
Author(s):  
Reto Nägele ◽  
Beat A. Kaufmann

Patienten mit Herzklappenvitien oder nach Herzklappenersatz stellen eine in der Praxistätigkeit wachsende Patientengruppe dar. Die Betreuung und Abklärung von Patienten mit Herzklappenvitien vor Klappenoperationen, aber auch die postoperative Nachsorge ist komplex und erfolgt interdisziplinär durch Allgemeinpraktiker, Kardiologen und Herzchirurgen. In der vorliegenden Mini-Review befassen wir uns zunächst mit den präoperativen Abklärungen bei den zwei häufigsten Herzklappenvitien, der Aortenstenose und der Mitralinsuffizienz. Anschliessend besprechen wir die postoperative Nachsorge, die eine Kontrolle der oralen Antikoagulation sowie die Erfassung und korrekte Abklärung von Komplikationen wie Thromboembolie, Hämolyse, Endokarditis und Klappendysfunktion umfasst.


2011 ◽  
Vol 05 (02) ◽  
pp. 83-88
Author(s):  
N. Rieber ◽  
B. Wild ◽  
H. Sauer ◽  
B. Hain ◽  
K. Hünnemeyer ◽  
...  

ZusammenfassungDurch die zunehmende Verbreitung der morbiden Adipositas (BMI >40 kg/m2) entstehen neue Herausforderungen für Behandler und das Gesundheitssystem. Die Adipositaschirurgie hat sich bei der morbiden Adipositas in den vergangenen Jahren als erfolgreiche Therapie erwiesen, allerdings zeigen nicht alle Patienten im Langzeitverlauf eine Gewichtsstabilisierung. Die umfassende postoperative Nachsorge und Psychoedukation dieser Patientengruppe wird in der Praxis oftmals nicht strukturiert durchgeführt. In dieser Arbeit wird ein Überblick über die aktuelle Studienlage zur psychoedukativen Nachsorge gegeben. Außerdem werden unterschiedliche Arten von Interventionen vorgestellt und diskutiert. Es zeigt sich, dass es an Studien fehlt, die die Effektivität von psychoedukativen Nachsorgeprogrammen in prospektiven und kontrollierten Designs untersuchen und nachweisen.


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