6.2 Rheumatologische Erkrankungen und Manifestationen des Achsenskeletts Erkrankung rheumatische Achsenskelettmanifestation

2010 ◽  
Vol 35 (01) ◽  
pp. 32-32
Author(s):  
G. Pongratz ◽  
F. Buttgereit ◽  
R. H. Straub

Author(s):  
Thomas Hügle ◽  
Maria Kalweit

ZusammenfassungComputergesteuerte klinische Entscheidungssysteme finden seit Längerem Einzug in die Praxis. Deren primäre Ziele sind die Verbesserung der Behandlungsqualität, Zeitersparnis oder Fehlervermeidung. Meist handelt es sich um regelbasierte Algorithmen, die in elektronische Patientenakten integriert werden, z. B. um Medikamenteninteraktionen zu erkennen. Durch künstliche Intelligenz (KI) können klinische Entscheidungssysteme disruptiv weiterentwickelt werden. Aus Daten wird durch maschinelles Lernen konstant neues Wissen geschaffen, um individuelle Krankheitsverläufe bei Patienten vorherzusagen, Probleme schneller zu erkennen, Phänotypen zu identifizieren oder die Therapieentscheidung zu unterstützen. Solche Algorithmen für rheumatologische Erkrankungen gibt es bereits. Am weitesten fortgeschritten hierbei sind die automatisierte Bilderkennung sowie Vorhersagen zum Krankheitsverlauf bei der rheumatoiden Arthritis. Von nutzerfreundlichen, durch Schnittstellen vernetzten KI-Entscheidungssystemen kann aber noch nicht gesprochen werden. Zudem sind die Algorithmen oft noch nicht genügend validiert und reproduzierbar. Anstatt die KI-unterstützte Wahl der Behandlung dem Arzt oder der Ärztin vorzugeben, wird KI eher als hybride Entscheidungsunterstützung dienen – immer unter Einbezug sowohl des Experten als auch des Patienten. Es gibt zudem ein großes Bedürfnis nach Sicherheit durch nachvollziehbare und auditierbare Algorithmen, um die Qualität und Transparenz von KI-unterstützten Therapieempfehlungen nachhaltig zu gewährleisten.


2015 ◽  
Vol 35 (06) ◽  
pp. 368-373
Author(s):  
M. Kaifel ◽  
M. Goebeler

ZusammenfassungRheumatologische Erkrankungen gehen nicht selten mit Hautmanifestationen einher. So finden sich charakteristische Hautveränderungen wie z. B. das Schmetterlingsery -them beim systemischen Lupus erythematodes, das heliotrope Erythem bei der Dermatomyositis oder die palpable Purpura als Ausdruck einer Gefäßschädigung bei der leukozytoklastischen Vaskulitis. Entsprechende Hautveränderungen können der Manifestation einer Organbeteiligung vorausgehen, gleichzeitig oder auch im Verlauf der Erkrankung auftreten. Eine sorgfältige dermatologische Befunderhebung kann zur Diagnosestellung bzw. -sicherung rheumatologischer Erkrankungen beitragen.


2011 ◽  
Vol 31 (02) ◽  
pp. 99-104
Author(s):  
O. Malysheva ◽  
S. Unger ◽  
F. Luttosch ◽  
Ch. Baerwald

ZusammenfassungOpioide sind die potentesten verfügbaren Analgetika. Bei der Behandlung von starken akuten Schmerzen in der postoperativen Phase und bei Tumorschmerzen sind sie fest etabliert. Aufgrund der guten Wirksamkeit wird auch der Einsatz bei nicht durch Tumoren verursachten chronischen Schmerzen propagiert. Allerdings ist der Einsatz von Opioiden wegen potenzieller Nebenwirkungen, der möglichen Ausprägung einer Toleranz, Abhängigkeit oder Entzugssymptomatik und den administrativen Schwierigkeiten bei der Verordnung umstritten. Chronische rheumatologische Erkrankungen, vor allem chronischer Rückenschmerz und Gelenkschmerzen, zählen zu den häufigsten Ursachen von chronischen Nicht-Tumorschmerzen (CNTS). Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über den Einsatz von Opioiden bei chronisch rheumatologischen Erkrankungen gegeben und auf Sicherheitsaspekte bei der Opioidtherapie eingegangen werden.


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