Reply to: “Anodal transcranial direct current stimulation and intermittent theta burst stimulation improve deglutition and swallowing reproducibility in elderly patients with dysphagia: A methodological issue to avoid misinterpretation”

2020 ◽  
Vol 32 (8) ◽  
Author(s):  
Giuseppe Cosentino ◽  
Massimiliano Todisco ◽  
Enrico Alfonsi
e-Neuroforum ◽  
2014 ◽  
Vol 20 (2) ◽  
Author(s):  
Walter Paulus

ZusammenfassungNeuen Erfordernissen aufgrund von Aktivität, Lernen oder Reaktionen auf Umweltreize passt sich das Gehirn durch ständige Reorganisation an. Diese Reorganisationsvorgänge können durch transkranielle Stimulationstechniken gefördert und erweitert, aber auch gehemmt oder verhindert werden. Am meisten verbreitet sind elektrische oder magnetische Reiztechniken; jüngere Methoden wie Naheinfrarotstimulation oder mechanische Stimu­lation mittels Ultraschall sind noch kaum untersucht. Transkranielle Magnetstimulation (TMS) erlaubt den schmerzfreien Transfer sehr kurzer und hoher elektrischer Energie durch den Schädel und kann Aktionspotenziale auslösen. Durch Variation von Anzahl, In­tensität und Reizabfolge kann repetitive TMS (rTMS) sowohl Hemmung als auch Bahnung im Gehirn erzeugen. Unterschieden werden kann zwischen nur kurzzeitiger Interferenz mit aktueller Hirnaktivität und plastischen Veränderungen, die länger über das Ende der Stimulation andauern. Schwächere elektrische Felder in der Größenordnung von 1 mA können schmerzfrei direkt durch den Schädel appliziert werden. Sie wirken wahrscheinlich über die Modulation neuronaler Membranen und beeinflussen die Spontanentladungsraten kortikaler Neurone. Sie umfassen den Bereich der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS= transcranial Direct Current Stimulation) bis hin zu hochfrequenten Wechsel­stromfeldern (tACS) im kHz-Bereich. Wegen der Vielzahl der physikalisch möglichen Reizalgorithmen sind hypothesengenerierte Protokolle auf der Basis von meist zellulären oder neuronalen Netzwerkeigenschaften besonders gefragt, um sinnvolle Einengungen vornehmen zu können. Beispiele sind die theta burst Stimulation oder tACS im sogenannten „Ripple“ Frequenzbereich. Transkranielle Stimulationstechniken können naturgemäß in der Regel keine einzelnen Neurone selektiv stimulieren, allerdings erlaubt die Kombination mit Neuropharmaka selektivere Nacheffekte. Der Einsatz dieser Verfahren zum Zweck von „Neuroenhancement“ wird derzeit intensiv diskutiert.


2021 ◽  
Vol 2021 ◽  
pp. 1-8
Author(s):  
Wenjun Dai ◽  
Yao Geng ◽  
Hao Liu ◽  
Chuan Guo ◽  
Wenxiang Chen ◽  
...  

Noninvasive brain stimulation techniques such as transcranial magnetic stimulation (TMS) and transcranial direct current stimulation (tDCS) can induce long-term potentiation-like facilitation, but whether the combination of TMS and tDCS has additive effects is unclear. To address this issue, in this randomized crossover study, we investigated the effect of preconditioning with cathodal high-definition (HD) tDCS on intermittent theta burst stimulation- (iTBS-) induced plasticity in the left motor cortex. A total of 24 healthy volunteers received preconditioning with cathodal HD-tDCS or sham intervention prior to iTBS in a random order with a washout period of 1 week. The amplitude of motor evoked potentials (MEPs) was measured at baseline and at several time points (5, 10, 15, and 30 min) after iTBS to determine the effects of the intervention on cortical plasticity. Preconditioning with cathodal HD-tDCS followed by iTBS showed a greater increase in MEP amplitude than sham cathodal HD-tDCS preconditioning and iTBS at each time postintervention point, with longer-lasting after-effects on cortical excitability. These results demonstrate that preintervention with cathodal HD-tDCS primes the motor cortex for long-term potentiation induced by iTBS and is a potential strategy for improving the clinical outcome to guide therapeutic decisions.


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