transkranielle magnetstimulation
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2021 ◽  
Vol 46 (05) ◽  
pp. 437-438

Für chronische Schmerzen bei Fibromyalgie (FM) ist zum Teil eine Sensibilisierung des Zentralnervensystems mit veränderter Schmerzmodulation verantwortlich. Behandelt wird die FM meist mit einer Kombination aus verschiedenen Therapiekomponenten. Forscherinnen und Forscher in Grenoble haben nun die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) eine nichtinvasive Hirnstimulationstechnik, auf ihre Wirksamkeit bei FM untersucht.


2020 ◽  
Vol 51 (04) ◽  
pp. 214-223
Author(s):  
Caroline Tscherpel ◽  
Christian Grefkes

ZusammenfassungIm Bereich der non-invasiven Hirnstimulation stellen die transkranielle Magnetstimulation (engl. transcranial magnetic stimulation, TMS) sowie die transkranielle Gleichstromstimulation (engl. transcranial direct current stimulation, tDCS) bis heute die wichtigsten Techniken zur Modulation kortikaler Erregbarkeit dar. Beide Verfahren induzieren Nacheffekte, welche die Zeit der reinen Stimulation überdauern, und ebnen damit den Weg für ihren therapeutischen Einsatz beim Schlaganfall. In diesem Übersichtsartikel diskutieren wir die aktuelle Datenlage TMS- und tDCS-vermittelter Therapien für die häufigsten schlaganfallbedingten Defizite wie Hemiparese, Aphasie und Neglect. Darüber hinaus adressieren wir mögliche Einschränkungen der gegenwärtigen Ansätze und zeigen Ansatzpunkte auf, um Neuromodulation nach Schlaganfall effektiver zu gestalten und damit das Outcome der Patienten zu verbessern.


2020 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 382-389
Author(s):  
Stefan M. Golaszewski ◽  
Raffaele Nardone

ZUSAMMENFASSUNGDie repetitive transkranielle Magnetstimulation ermöglicht eine nicht invasive Modulation der kortikalen Erregbarkeit des Gehirns, welche durch verschiedene Stimulationsparameter erhöht oder verringert werden kann. Die induzierten Veränderungen können vorübergehend oder längerfristig sein. Es können im Gehirn unterschiedliche neuromodulatorische Prozesse hinsichtlich der stimulierten Region und des stimulierten neuronalen Gewebes induziert werden, was die Schmerzwahrnehmung im Gehirn verändern kann. Es werden kontinuierliche Serien von TMS-Pulsen mit niedriger (≤ 1Hz) oder höherer Frequenz (> 1Hz) mit Hemmung oder Fazilitierung der kortikalen Erregbarkeit durch Veränderungen der synaptischen Transmission angewendet, was zu synaptischer Plastizität insbesondere im Bereich der Langzeitpotenzierung (LTP) oder Langzeitdepression (LTD) führt. Hinreichend Evidenz für die Wirksamkeit der rTMS in der Schmerztherapie gibt es insbesondere für chronisch neuropathische Schmerzen zentraler oder peripherer Genese und für die Fibromyalgie.


2020 ◽  
Vol 39 (04) ◽  
pp. 213-221
Author(s):  
Martin Schecklmann ◽  
Berthold Langguth ◽  
Tobias Hebel

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel In dieser Übersichtsarbeit sollen die Wirksamkeit und Sicherheit der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) für die Patientengruppe depressiv erkrankter Schwangerer evaluiert werden. Material und Methoden Es wurde eine Datenbankrecherche auf Pubmed durchgeführt, um alle relevanten Original- und Übersichtsarbeiten zu dem Thema zu identifizieren und zu analysieren Ergebnisse Zusätzlich zu einer Reihe von Fallberichten existieren 3 kontrollierte Studien zur Behandlung depressiver Schwangerer mittels rTMS. Der Datenlage nach scheint die rTMS sowohl für die schwangeren Patientinnen als auch ihre ungeborenen Kinder sicher zu sein. Es wurden keine postnatalen negativen Wirkungen auf die Kindesentwicklung berichtet. Schlussfolgerung rTMS stellt eine vielversprechende Behandlungsoption dar. Weitere Studien mit größeren Teilnehmerzahlen sind notwendig, um den Stellenwert der rTMS in einer multimodalen Depressionsbehandlung in der Schwangerschaft zu klären.


2019 ◽  
Vol 38 (08) ◽  
pp. 537-541
Author(s):  
Martin J. Herrmann ◽  
Andreas Mühlberger ◽  
Ann-Christine Ehlis ◽  
Jürgen Deckert ◽  
Thomas Polak

ZUSAMMENFASSUNGGegenstand und Ziel: Obwohl stress- und angstbedingte Störungen weit verbreitet sind, ist die Wirksamkeit entsprechender therapeutischer Maßnahmen nicht optimal. In jüngster Zeit wurde in einer Reihe von Studien der zusätzliche Nutzen einer nicht invasiven Hirnstimulation (NIBS) bei der Psychotherapie von Angsterkrankungen untersucht. Um die Effektivität der Hirnstimulation in Kombination mit einer Psychotherapieweiter zu verbessern, ist es notwendig, die Modulation von therapierelevanten Lernprozessen besser zu verstehen.Material und Methode: In diesem systematischen Review werden die Studien dargestellt, die eine Modulation der Furchtextinktion beim Menschen mittels NIBS untersuchen.Ergebnisse: Insgesamt konnten 7 Studien identifiziert und analysiert werden, die entweder die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) oder die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) bei der Furchtextinktion verwenden.Schlussfolgerungen: Das Review zeigt, dass mittels NIBS das Extinktionslernen verbessert werden kann. Die Übertragung dieser Ergebnisse in klinische Studien wurde bereits begonnen, sodass damit zu rechnen ist, dass in den nächsten Jahren genauere Informationen zu den optimalen Stimulationsparametern vorliegen.


2019 ◽  
Vol 87 (04) ◽  
pp. 212-213

Während die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) bei Depression mit moderaten Effekten relativ gut untersucht ist, existieren bisher nur wenige Studien zur rTMS bei Patienten mit kognitiven Störungen im Rahmen einer (beginnenden) demenziellen Erkrankung.


neuroreha ◽  
2018 ◽  
Vol 10 (04) ◽  
pp. 174-177
Author(s):  
Thomas Platz

ZusammenfassungDurch eine repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) lässt sich die Erregbarkeit des Gehirns sehr gezielt (fokal) nichtinvasiv erhöhen oder absenken, womit die Funktionserholung nach Schlaganfall unterstützt werden kann. Den stabilsten Wirksamkeitsnachweis gibt es für die Armfunktion. Wie die Evidenzlage bei Depressionen nach Schlaganfall, bei Dysphagie, Ganggeschwindigkeit, Aphasie, Neglect und weiteren funktionellen Defiziten nach Schlaganfall aussieht, beschreibt der folgende Artikel.


2018 ◽  
Vol 86 (09) ◽  
pp. 530-531

Die vorliegende Studie zeigt nicht nur die Wirksamkeit transkranieller Magnetstimulation bei Suizidgedanken bei therapieresistenter Depression, sondern stellt auch die Überlegenheit von bilateraler rTMS gegenüber unilateraler und Scheinbehandlung heraus und geht auf die spezifische Wirksamkeit von rTMS auf suizidale Gedanken ein.


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