scholarly journals Imperiales Erbe und Nationale Identität. Das Werden der Nationalbibliothek der Republik Österreich

2020 ◽  
Vol 44 (3) ◽  
pp. 537-545
Author(s):  
Rainer Valenta ◽  
Thomas Huber-Frischeis ◽  
Hans Petschar
Keyword(s):  

ZusammenfassungIm Rahmen eines Projektes des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) soll die Transformation der Hofbibliothek der Habsburgermonarchie in Wien zur Nationalbibliothek der Republik Österreich nach dem Ende des Ersten Weltkrieges im kultur- und gesellschaftspolitischen Kontext untersucht werden. Der vorliegende Artikel unterrichtet über die Forschungsschwerpunkte.

2019 ◽  
Vol 29 (2) ◽  
pp. 328-342
Author(s):  
ALFRED GALL

Abstract Der Aufsatz geht der europäischen Wirkung von Adam Mickiewiczs Traktat Die Bücher des polnischen Volkes und der polnischen Pilgerschaft (1832) nach. Im Fokus stehen ein slowakischer – L’udovít Štúr – und ein mit der Ukraine verbundener Autor – Nikolaj (Mykola) Kostomarov –, die beide Mickiewiczs sakralisierende Geschichtsbetrachtung neu kontextualisieren. Untersucht wird die Konstruktion eines nationale Identität stiftenden Geschichtsnarrativs und die dabei angewandte Begrifflichkeit der Pilgerschaft.The paper examines the influence of Adam Mickiewicz’s treatise The Books and the Pilgrimage of the Polish Nation (1832) in a European context. The focus rests on a Slowak writer - L’udovít Štúr – and an author with an Ukrainian background – Nikolaj (Mykola) Kostomarov –, both of which are contextualizing Mickiewicz’s sacralisation of historiography in a new way. The article highlights the construction of national identity within a historical narrative and the applied vocabulary of pilgrimage.


Sozialer Sinn ◽  
2021 ◽  
Vol 22 (1) ◽  
pp. 117-142
Author(s):  
Stefan Kutzner
Keyword(s):  

Zusammenfassung Sind Nationalstaatlichkeit und nationale Identitäten historisch vorübergehende Erscheinungen, die im Gefolge der Globalisierung zum Verschwinden kommen oder zumindest erheblich an Bedeutung einbüßen? Diese in verschiedenen Sozialwissenschaften immer wieder anzutreffende Ansicht wird in diesem Beitrag auf drei unterschiedlichen Ebenen behandelt. Zunächst wird darauf verwiesen, dass grundlegende klassische soziologische Paradigmen die Etablierung von Nationalstaatlichkeit im Zuge von Rationalisierungs- oder Modernisierungsprozessen gar nicht oder wenig bearbeitet haben. Danach werden exemplarisch am Beispiel der Französischen Revolution und der Nationalstaatsbildung in Deutschland im 19. Jahrhundert charakteristische Aspekte der Genese nationaler Identität dargestellt. Schließlich vertritt der Autor die These, dass nationale Identität die Funktion hat, die Bildung generalisierten Vertrauens innerhalb neu geschaffener Nationalstaaten zu unterstützen und insofern eine entscheidende Legitimitätsgrundlage nationaler Solidarität ist.


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