Digitale Plattformen

2021 ◽  
Vol 50 (12) ◽  
pp. 19-26
Author(s):  
Bernd W. Wirtz ◽  
Paul F. Langer
Keyword(s):  

Digitale Plattformen haben die Wettbewerbslandschaft in den letzten Jahren erheblich verändert. Trotz der Unterschiede zwischen den diversen Plattformanbietern gibt es wesentliche Gemeinsamkeiten in ihren Geschäftsmodellen und ihren strategischen Ansätzen. Plattformen bieten Nutzern heute einen zentralen Zugang zum Markt und schaffen damit eine wichtige Grundlage für viele Unternehmen. Dieser Beitrag behandelt die ökonomischen Mechanismen des Plattform-Geschäftsmodells und zeigt auf, wie einige Plattformbetreiber zu dominanten Marktkräften wurden.

2020 ◽  
Vol 49 (2-3) ◽  
pp. 36-43
Author(s):  
Justus Haucap

Während digitale Plattformen den Wettbewerb auf vielen Märkte intensiviert haben, besteht aufgrund des kippligen "Winner-takes-all"-Charakters dieser Märkte und der teils hohen Marktkonzentration auch ein erhöhtes Risiko einer Marktabschottung durch große Plattformen. Daher spricht einiges für neue wettbewerbspolitische Instrumente. Insbesondere Strategien, die Multi-Homing künstlich verhindern, sollten von Wettbewerbsbehörden noch vor der Entstehung einer Marktbeherrschung untersucht werden. Darüber hinaus sollte der Zugang zu Daten für Dritte grundsätzlich einfacher sein als bisher. In der Fusionskontrolle gibt es gute Gründe für eine Intensivierung mit Blick auf sogenannte "Killerakquisitionen". Allerdings muss eine Balance gefunden werden, um Innovations- und Gründungsanreize zu erhalten. Die aktuelle GWB-Novelle nimmt viele dieser Erkenntnisse aus der wettbewerbsökonomischen Forschung auf.


2018 ◽  
Vol 218 (2-4) ◽  
pp. 304 ◽  
Author(s):  
Andreas Engert
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 70 (3) ◽  
pp. 237-251
Author(s):  
Gerhard Walther ◽  
Martin Arnold
Keyword(s):  

Zusammenfassung Das digitale Plattformgeschäft erlangt derzeit in der Finanzdienstleistungsbranche einen deutlichen Bedeutungszuwachs. Es ist davon auszugehen, dass in wenigen Jahren mehr als 50 % der Baufinanzierungen nicht mehr über den klassischen Weg der Bankberatung bei der Hausbank abgeschlossen werden, sondern über digitale Plattformen und Vermittler. Das stellt Regionalbanken vor die Herausforderung, sich entweder dieser Realität zu stellen und sich dem Plattformgeschäft zu öffnen oder bedeutende Marktpotenziale aufzugeben. Die VR-Bank Mittelfranken West eG hat 2017 das digitale Plattformgeschäft als neue Vertriebszeit implementiert und dabei die Erfahrung gemacht, dass die Chancen für Genossenschaftsbanken sehr hoch zu bewerten sind, an diesem Marktsegment auch zukünftig zu partizipieren. Dabei kommt es auf eine eindeutige Strategie sowie auf eine detaillierte Umsetzungsplanung an. Der nachfolgende Erfahrungsbericht zeigt, welche konkreten Schritte die VR-Bank Mittelfranken West eG bei der Strategieentwicklung und Projektumsetzung im Zusammenhang mit der Einführung des digitalen Plattformgeschäftes für Baufinanzierungen gegangen ist und welche Erfolge erzielt werden konnten.


Author(s):  
Samuel Greef ◽  
Wolfgang Schroeder ◽  
Hans Joachim Sperling
Keyword(s):  

Mit den Prozessen der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft entstehen neue Konstellationen von Arbeit. Dazu tragen digitale Plattformen bei, die Dienstleistungs- und Arbeitstätigkeiten vermitteln. Mit diesen ‒ unter dem Begriff Crowdwork bekannten ‒ Arbeitsformen gehen Probleme in der Regulation von Arbeit einher. Der Beitrag erörtert die Herausforderungen der Plattformökonomie für das bislang stabil-robuste System der Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Dazu werden die Charakteristika der Dreiecksbeziehung bei digitalen Plattformen zur Vermittlung von Arbeit, die Heterogenität von Plattformen und die divergenten Formen von Crowdworking systematisiert. Auch wenn deren langfristige Relevanz vielfach noch ungewiss ist, konfrontiert die plattformvermittelte Arbeit die etablierten Akteure und Institutionen der Arbeitsbeziehungen mit neuen Herausforderungen. Diese Herausforderungen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene werden im Beitrag identifiziert und analysiert. Anschließend werden die Regulierungsoptionen aus der divergenten Sicht der unterschiedlichen Akteure (Crowdworker, Gewerkschaften, Staat) rekonstruiert und in ihrer Reichweite und Relevanz für Mitbestimmung und Tarifautonomie diskutiert.


2018 ◽  
Vol 55 (2) ◽  
pp. 349-365
Author(s):  
Niklas Weiß ◽  
Maximilian Schreieck ◽  
Laura Sophie Brandt ◽  
Manuel Wiesche ◽  
Helmut Krcmar
Keyword(s):  

Author(s):  
Andreas Hein ◽  
Markus Böhm ◽  
Helmut Krcmar
Keyword(s):  

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