digitale plattformen
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2021 ◽  
Vol 9 (3/4) ◽  
pp. 380-386
Author(s):  
Barbara Orth

Der im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienene Sammelband Plattformkapitalismus und die Krise der sozialen Reproduktion, herausgegeben von Moritz Altenried, Julia Dück und Mira Wallis, bietet einen aktuellen Überblick zum Forschungsfeld Gig-Economy und soziale Reproduktion in den deutschsprachigen Sozialwissenschaften. Die Rezension greift einzelne Beiträge des Bandes heraus und ordnet diese in das noch neue Feld Plattform-Urbanismus ein.


2021 ◽  
Vol 9 (1/2) ◽  
pp. 73-91
Author(s):  
Moritz Altenried ◽  
Stefania Animento ◽  
Manuela Bojadžijev
Keyword(s):  

Der Beitrag analysiert, wie digitale Plattformen urbanes Arbeiten und Leben ebenso verändern wie die gelebte Räumlichkeit und die materielle Architektur der Stadt. Davon sind nicht nur Arbeitsverhältnisse berührt, sondern auch alltägliche Formen und Praktiken von Mobilität, Konsum oder Reproduktion. Basierend auf umfassenden ethnografischen Forschungen beschreiben wir erstens den Aufstieg der Plattformarbeit in Berlin, insbesondere am Beispiel von Uber, Deliveroo und Helpling. Wir nehmen neue Formen algorithmischer Organisation, Kontrolle und Überwachung von Arbeit im Stadtraum in den Blick und zeigen, dass Plattformarbeit primär migrantisch ist. Davon ausgehend skizzieren wir zweitens die Umrisse eines entstehenden Plattform-Urbanismus. Das umfasst sowohl ein Verständnis der Räume und Geografien digitaler Plattformen als auch eine theoretische Perspektivierung des Begriffs. Drittens betonen wir, dass kritische Analysen des emergenten Plattform-Urbanismus zeigen können, wie Plattformen darauf abzielen, unverzichtbare urbane Infrastrukturen zu werden. Allerdings zeigt sich, dass diese Infrastrukturwerdung urbaner Plattformen kein reibungsloser Prozess ist, sondern politisch und ökonomisch umkämpft.


2021 ◽  
Keyword(s):  

Im Zuge der Covid-19-Pandemie standen Bildungseinrichtungen vor beispiellosen Herausforderungen. Bedingt durch den bundesweiten Lockdown im März 2020 wurden formale Bildungsprozesse in Form des „Homeschooling“ an private Lernorte verlagert. Durch den Wegfall des Klassenraums als bewährten Unterrichtsort standen Schulleitungen und Lehrkräfte vor immensen Herausforderungen. Innerhalb kurzer Zeit mussten sie dem Lernen – vor allem über digitale Plattformen – einen neuen Raum geben. Sowohl mit der lockdownbedingten Schließung als auch mit der schrittweisen Wiederöffnung von Kindergärten, Schulen und Hochschulen gehen zahlreiche Aufgaben und Veränderungen einher, die alle Akteure deutlich herausfordern: Bildungsadministration, Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Es geht aber nicht nur um die Frage der Organisation von Schule und Unterricht, der Sicherung von Abschlüssen oder der digitalen und technischen Ausstattung von (finanziell benachteiligten oder bildungsfernen) Familien, sondern auch um die Frage, wie der Gesundheitsschutz für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mit dem Recht auf Bildung und Teilhabe in Einklang zu bringen ist. Ausgehend von einer (mehrebenenanalytischen) Bündelung aktueller empirischer Forschungsarbeiten zur Covid-19-Pandemie intendieren wir, eine sachliche und evidenzbasierte Auseinandersetzung zur Reflexion der Covid-19-Pandemie zu initiieren sowie gegenwärtige Herausforderungen aus einer schulpädagogischen Perspektive zu diskutieren.


2021 ◽  
Vol 37 (4) ◽  
pp. 255-263
Author(s):  
Torsten J. Gerpott
Keyword(s):  

Author(s):  
Jonas Toutaoui ◽  
Lea Müller ◽  
Alexander Benlian

ZusammenfassungFührungskräfte erkennen zunehmend, wie wichtig digitale Geschäftsmodelle sind, um die digitale Transformation in Unternehmen mit bestehenden nicht-digitalen Geschäftsmodellen erfolgreich umzusetzen. Dennoch fehlt oft das Bewusstsein für Synergien, die durch koexistente digitale und nicht-digitale Geschäftsmodelle innerhalb desselben Unternehmens möglich sind. Unsere Studie hebt digitale Plattformen als entscheidende Mechanismen hervor, die es etablierten Unternehmen ermöglichen, diese Synergien zu nutzen. Wir identifizieren sechs Arten von Synergien zwischen nicht-digitalen und digitalen Geschäftsmodellen, die etablierten Unternehmen helfen, einen Mehrwert im Vergleich zu einer bloßen Koexistenz dieser Geschäftsmodelle zu schaffen. Darüber hinaus bilden wir diese Synergien auf die einzigartigen Merkmale und Dynamiken digitaler Plattformen ab. Der Artikel schließt mit Empfehlungen zur Freisetzung dieser Synergien entlang der verschiedenen Phasen der Geschäftsmodellentwicklung.


2021 ◽  
Vol 50 (12) ◽  
pp. 19-26
Author(s):  
Bernd W. Wirtz ◽  
Paul F. Langer
Keyword(s):  

Digitale Plattformen haben die Wettbewerbslandschaft in den letzten Jahren erheblich verändert. Trotz der Unterschiede zwischen den diversen Plattformanbietern gibt es wesentliche Gemeinsamkeiten in ihren Geschäftsmodellen und ihren strategischen Ansätzen. Plattformen bieten Nutzern heute einen zentralen Zugang zum Markt und schaffen damit eine wichtige Grundlage für viele Unternehmen. Dieser Beitrag behandelt die ökonomischen Mechanismen des Plattform-Geschäftsmodells und zeigt auf, wie einige Plattformbetreiber zu dominanten Marktkräften wurden.


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